Trading für Anfänger: Das müssen Sie wissen

Admiral Markets

Dieser Artikel legt die Grundlagen für Trading Anfänger. Das Ziel ist es, komplexe Sachverhalte noch unerfahrenen Lesern näher zu bringen. So sollten Sie auch diesen Artikel über das Trading für Anfänger verstehen.

Er fängt bei den Basics an: Was ist Online Trading überhaupt und wie entstehen Preise im Zusammenspiel von Markt und Akteuren? Nach der Klärung wichtiger Begriffe, die jeder Trading Anfänger kennen muss, gibt es hilfreiche Trading Tipps für Anfänger. Am Beispiel des Devisenhandels (Forex Trading) wird das Thema schließlich vertieft.

Trading kann für Anfänger eine Herausforderung sein. Deshalb lohnt es sich, diesen Artikel zu lesen. Nachdem Sie ihn gelesen haben, sind Sie Ihrem Ziel, selbständig erfolgreiche Trades durchzuführen, ein Stück nähergekommen.

Trading für Anfänger

Trading für Anfänger: Die Grundlagen

Was ist Trading?

Mancher Tradinganfänger denkt bei dem Begriff "Trading" noch an ein Börsenparkett, wo sich Profis wie Makler und Bankenexperten gegenseitig Aufträge zurufen und diese ausführen.

Tatsächlich war es bis vor relativ kurzer Zeit eine mühsame Angelegenheit, in dieses Geschäft einzusteigen. Transaktionen wurden ausschließlich an Börsen durchgeführt und man brauchte eine Lizenz, um Zugang zu erhalten.

Das Internet machte den gesamten Prozess des Börsenhandels für jedermann viel einfacher. Dadurch entstand ein ganz neues Phänomen – das Online Trading. Das ist gemeint, wenn wir kurz von „Trading" sprechen.

Für Einige wurde es zu einem Hobby, für Andere zu einem Vollzeitberuf. Und obwohl es mittlerweile auch unter Privatanlegern weit verbreitet ist, wissen viele immer noch nicht, was Online Trading überhaupt ist, warum es so beliebt ist und wie einfach man als Anfänger einsteigen kann.

Was ist also Online Trading? Eine mögliche Definition lautet: Es ist der Handel an den Finanzmärkten über das Internet. Früher wurden die Transaktionen persönlich oder per Telefon abgewickelt. Heute wird jedes Geschäft mit Hilfe eines elektronischen Terminals, der sogenannten Handelsplattform, abgeschlossen.

Alles, was Sie als Trading Einsteiger brauchen, ist ein Computer mit Internetzugang und eine installierte Handelsplattform, wie zum Beispiel den MetaTrader 4 oder 5.

Der Internethandel ermöglicht es also praktisch jedem, Geschäfte am Finanzmarkt innerhalb von Sekunden abzuschließen. Eines bleibt jedoch im Vergleich zu Vor-Internet-Zeiten gleich: Ein privater Anleger benötigt nach wie vor einen Broker, um handeln zu können.

Ein Broker stellt dem Trader die Software zur Erteilung der Orders zur Verfügung und führt diese dann in Namen und auf Rechnung des Traders aus. Mehr dazu später.

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Wie entstehen Kurse an der Börse?

Wie versprochen, nehmen wir uns die Zeit, die Grundlagen zu klären und das Traden für Anfänger so möglichst verständlich zu machen.

Was ist eine Börse? Und was ist ein Preis? Man könnte natürlich antworten: Eine Börse ist, wo gehandelt wird, und ein Preis ist, was etwas kostet. Aber damit macht man es sich zu einfach. Und vor allem erkennt man die Hintergründe nicht.

Fangen wir mit dem Preis an. Die Preisbildung ist in Wahrheit ein Prozess der Informationsbeschaffung. Er stellt sicher, dass die Marktteilnehmer ausreichend über die auf dem Markt gehandelten Vermögenswerte informiert sind, sodass sie fundierte Entscheidungen treffen können.

Wenn also davon die Rede ist, dass etwas einen bestimmten Betrag kostet, ist das eine Aussage über die jeweilige Angebots- und Nachfragesituation. Volkswirte sprechen deshalb von der Informationsfunktion der Preise.

Diese Entscheidungen sind einfach gesagt Kaufen (Nachfrage) oder Verkaufen (Angebot). Preise kommen also durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage zustande. Am besten lässt sich dieser Zusammenhang mit einer simplen Grafik darstellen:

Quelle: wiwiweb.de

An der Stelle, wo die Angebots- und die Nachfragekurven sich schneiden, befindet sich das (theoretische) Marktgleichgewicht. Das heißt, dass jede Nachfrage durch ein entsprechendes Angebot befriedigt wird.

Liegt der Preis aber über dem Gleichgewicht, entsteht ein Überangebot, zu dem es keine Nachfrage gibt. Also muss ein neues Gleichgewicht gefunden werden und entweder die Preise oder die Mengen sich entsprechend verändern.

Soweit die Grundlagen der Wirtschaftstheorie. Wie sieht das Ganze jetzt aber in der Praxis der Finanzmärkte aus?

Wie Märkte, auf denen Güter gehandelt werden, bringen auch die Finanzmärkte Käufer und Verkäufer zusammen und ermitteln Preise, die sicherstellen, dass das verfügbare Angebot der Nachfrage entspricht.

Bei Finanzinstrumenten handelt es sich um Produkte, deren Ertragsaussichten sich nur schwer vorhersagen lassen. Wenn Sie einen finanziellen Vermögenswert kaufen, machen Sie implizit Annahmen über den künftigen Geldfluss, der Ihnen aus diesem Vermögenswert zukommen könnte. Diese Cashflows sind aber kaum vorhersehbar, und die Person, von der Sie kaufen, hat Ihnen gegenüber vielleicht einen Informationsvorsprung.

Diese einzigartige Eigenschaft macht den Prozess der Informationsbeschaffung an den Finanzmärkten besonders wichtig. Die Preisbildung ist also ein zentraler Bestandteil gut funktionierender Märkte.

Ein kontinuierlicher Preisanstieg wird als Aufwärtstrend, ein Preisrückgang als Abwärtstrend bezeichnet. Anhaltende Aufwärtstendenzen bilden einen sogenannten Bullenmarkt (Hausse) und anhaltende Abwärtstendenzen werden als Bärenmärkte (Baisse) bezeichnet.

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Die Herkunft dieser Bezeichnungen ist übrigens nicht vollständig geklärt. Die Legende besagt, dass der Bär einen Angreifer mit seiner Tatze nach unten drückt, wohingegen der Bulle ihn mit seinen Hörnern nach oben wirft.

Entscheidend ist jedenfalls zu verstehen, dass es andere Faktoren gibt, die die Preise beeinflussen und plötzliche oder vorübergehende Änderungen verursachen können. Dazu gehören wichtige Unternehmensereignisse wie Gewinnmitteilungen oder Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

Kurse können auch durch den so genannten Herdeninstinkt getrieben werden, also die Tendenz der Marktteilnehmer, die Handlungen einer größeren Gruppe nachzuahmen. Wenn zum Beispiel immer mehr Anleger eine Aktie kaufen und damit den Kurs immer weiter in die Höhe treiben, springen andere in der Annahme an Bord, dass sich die Masse nicht irren kann - oder dass sie etwas weiß, was man selbst nicht weiß.

Umgekehrt kann es vorkommen, dass sich die Marktstimmung zum Negativen wendet. Wenn dann eine Verkaufswelle einsetzt, folgen viele Anleger diesem Trend, ohne weiter darüber nachzudenken.

Ein solches Verhalten widerspricht natürlich der Theorie von Angebot und Nachfrage, die vom rationalen Verhalten der Wirtschaftssubjekte ausgeht. In einer Situation mit Herdenmentalität gibt es meist keine fundamentale oder technische Begründung für das Verhalten (siehe den Abschnitt „Fundamental- und technische Analyse" weiter unten).

Dennoch kaufen oder verkaufen die Marktteilnehmer immer weiter, einfach weil andere dies tun und sie Angst haben, etwas zu verpassen. Dies ist eines von vielen Phänomenen, die unter dem Begriff der Behavioral Finance untersucht werden.

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Der Markt und seine Teilnehmer

Der Begriff Finanzmarkt ist die Bezeichnung für den abstrakten Ort, an dem regelmäßige Aktivitäten des Kaufs und Verkaufs einer Vielzahl möglicher Finanzinstrumente stattfinden.

Die dazugehörigen Transaktionen werden über institutionalisierte formelle Börsen oder außerbörsliche Marktplätze (bekannt als Over-the-Counter oder OTC Trading) abgewickelt, die nach einem festgelegten Regelwerk funktionieren.

Die Gruppe der Teilnehmer an diesen Märkten ist vielschichtig. Eine mögliche Übersicht bietet das folgende Schaubild:

Quelle: Eigene Darstellung

Zentralbanken sorgen dabei für die Versorgung der Wirtschaft mit Geld. Die Geschäftsbanken sind zwar auch an der Geldschöpfung beteiligt, können aber auch als Wertpapierhändler auftreten.

Fondsgesellschaften sammeln Geld von Anlegern ein und investieren es für einen bestimmten Zweck. Industrieunternehmen und Versicherungen können verschiedene Rollen einnehmen. Entweder bieten sie selbst Finanzinstrumente zum Kauf an, wie zum Beispiel Anleihen, oder sie betätigen sich selbst als Anleger.

Broker wiederum sind das Bindeglied zwischen Anlegern und den Finanzmärkten. Trading Anfänger übersehen manchmal, dass der Broker nicht nur ein Makler, sondern ein wichtiger Marktteilnehmer ist, der gut ausgesucht sein will.

Trading für Anfänger: Diese Begriffe sollten Sie kennen

Online Trading für Anfänger ist ein weites Feld. Im Dickicht der Fachbegriffe wie Pips, Ticks und Lots kann man schnell verloren gehen. Deshalb bietet dieses Kapitel eine Einführung in die grundlegende Terminologie, sozusagen Trading für Einsteiger auf Fachchinesisch.

Damit das nicht ausufert, beschränken wir uns in erster Linie auf das Gebiet des CFD Handels und die dafür zentralen Begriffe.

CFD Trading

CFD steht für Contract for Difference, zu Deutsch Differenzkontrakte. Das Instrument bietet mehrere Vorteile, die es insbesondere bei Trading Anfängern populär gemacht haben.

Ein CFD ist eine Art Wertpapier, das sich von einem Vermögenswert ableitet. Deshalb gehören CFDs auch zu den sogenannten Finanzderivaten. Der Basiswert, das sogenannte Underlying, kann im Prinzip alles Mögliche sein: Aktien, ein Index, Rohstoffe und vieles mehr.

CFDs bieten Tradern die Möglichkeit, von Preisbewegungen zu profitieren, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert zu besitzen. Es handelt sich um ein relativ einfaches Konstrukt, dessen Wert sich schlicht durch die Preisänderung des Basiswerts berechnet.

Die Transaktion ist formell ein Vertrag direkt zwischen Kunde und Broker, ohne Zwischenschaltung einer Aktien-, Forex-, Waren- oder Futures-Börse.

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Zu den Vorteilen von CFDs gehören der Zugang zu dem Markt des Basiswerts zu geringeren Kosten als beim direkten Kauf. Die Ausführung des Trades ist dabei vergleichsweise einfach.

Von CFD Tradern wird außerdem die Möglichkeit geschätzt, neben dem Kauf von CFDs in Erwartung steigender Kurse (sogenannte Long Position), diese auch „leer" verkaufen zu können. So kann man auch bei fallenden Kursen einen Profit machen (Short Selling).

Ein Nachteil von CFDs ist die sofortige Verringerung der Anfangsposition des Anlegers, die beim Einstieg in den CFD um die Größe des Spreads reduziert wird. Mehr dazu weiter unten im Abschnitt „Spread". Außerdem vervielfacht der im CFD Trading eingesetzte Hebel nicht nur die potentiellen Gewinne, sondern auch die potentiellen Verluste.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CFDs wegen ihrer Transparenz und günstigen Kostenstruktur für Trading Einsteiger geeignet sind. Futures, Optionen oder Zertifikate haben im Vergleich zu CFDs mehr Nachteile, zum Beispiel den höheren Kapitaleinsatz. Deshalb sind sie eher für erfahrene Trader die Instrumente der Wahl. Viele Einsteiger entscheiden sich für das Trading mit CFDs.

Fundamentale und technische Analyse

Bevor wir uns an die einzelnen Fachbegriffe machen, ist es für eine Einführung ins Traden für Anfänger sinnvoll, kurz die beiden Ansätze zur Beurteilung der Märkte vorzustellen: die fundamentale und die technische Analyse.

Beide befinden sich gewissermaßen auf gegenüberliegenden Polen. Die Fundamentalanalyse zielt darauf ab, den „wahren" Wert eines Finanzinstruments zu ermitteln (den sogenannten intrinsischen Wert). Dafür werden alle möglichen Daten, von der Gesamtwirtschaft und der Lage bestimmter Industrien bis hin zur finanziellen Situation und dem Management von Unternehmen, untersucht. Erträge, Aufwendungen, Aktiva und Passiva sind wichtige Merkmale für Fundamentalanalysten.

Im Gegensatz dazu nutzt die technische Analyse nur den Kurs und das gehandelte Volumen eines Instruments als Input. Die Kernannahme ist dabei, dass alle entscheidenden Fundamentaldaten bereits in den Preisen abgebildet sind. Deshalb müssen diese selbst nicht genauer analysiert werden.

Statt also den intrinsischen Wert zu ermitteln, versuchen technische Analysten anhand von Kursdiagrammen Muster und Trends zu identifizieren und so die zukünftige Preisentwicklung zu erkennen.

Diese Kursdiagramme, meist Charts genannt, sind das zentrale Werkzeug der technischen Analyse.

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Trading Chart

Das Trading Chart zeigt Informationen an, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können, wann Sie eine Position eröffnen und wieder schließen. Es gibt viele Arten von Charts, wie Balken-, Linien- und Kerzenchart.

Das Kerzenchart, auch unter seinem englischen Namen Candlestick Chart bekannt, ist einer der meistverwandten Diagrammtypen. Unter anderem deshalb, weil jede Kerze vier Informationspunkte bietet, wie in folgendem Schaubild dargestellt:

Quelle: Eigene Darstellung

Ein Kerzendiagramm kann man sich als eine Kombination aus einem Linien- und einem Balkendiagramm vorstellen. Ist die Kerze rot, ist der Markt im Handelsintervall gefallen, der Schluss- liegt also unter dem Eröffnungskurs. Bei grünen Candles ist es genau umgekehrt.

Im MetaTrader, der meistgenutzten Handelssoftware, können Sie die Charttypen ganz nach Ihren Vorlieben aussuchen und anpassen. Auch die Farben der Candles sind flexibel wählbar.

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Order

Erteilt ein Anleger seinem Broker den Auftrag, in seinem Namen ein bestimmtes Finanzinstrument zu handeln, spricht man von einer Order.

Häufig lautet der Handelsauftrag aber nicht einfach nur „kaufen oder verkaufen." Vielmehr sind an die Order bestimmte Bedingungen bezogen auf Ausführungspreis oder -zeitpunkt geknüpft.

Es gibt verschiedene Orderarten, die auch schon der Trading Anfänger nutzen sollte. Die gebräuchlichsten sind Markt-, Limit- und Stop-Loss-Orders.

Eine Marktorder ist ein Auftrag zum sofortigen Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers zu den jeweils geltenden Marktbedingungen. Diese Auftragsart garantiert, dass der Auftrag ausgeführt wird, aber nicht den Ausführungspreis.

Eine Marktorder wird im Allgemeinen zum oder nahe dem aktuellen Bid-Kurs (bei einem Verkaufsauftrag) oder Ask-Kurs (bei einem Kaufauftrag) ausgeführt. Für Anleger ist es jedoch wichtig, daran zu denken, dass der zuletzt gehandelte, für den Trader sichtbare Preis nicht unbedingt der ist, zu dem die Order dann auch ausgeführt wird. Der letztendliche Ausführungspreis hängt zum einen von der Ausführungsgeschwindigkeit des Brokers ab und zum anderen von der Volatilität des getradeten Instruments.

Eine Limitorder ist ein Auftrag zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers zu einem bestimmten Preis oder besser. Eine Kauf-Limit-Order kann nur zum Limitkurs oder niedriger, und eine Verkaufs-Limit-Order kann nur zum Limitkurs oder höher ausgeführt werden.

Beispiel: Ein Anleger möchte Aktien von Unternehmen X für nicht mehr als 10 EUR pro Stück kaufen. Er kann dafür eine Limit-Order erteilen, die nur ausgeführt wird, wenn der Kurs der Aktie 10 EUR oder weniger beträgt.

Eine Stop-Order, die auch als Stop Loss Order bezeichnet wird, ist eine Order zum Kauf oder Verkauf einer Aktie, sobald der Kurs der Aktie den angegebenen Preis, den sogenannten Stop-Preis, erreicht. Wenn der Stop-Preis erreicht ist, wird eine Stop-Order zu einer Marktorder.

Eine Buy-Stop-Order wird zu einem Stop-Preis eingegeben, der über dem aktuellen Marktpreis liegt. Investoren verwenden eine Buy-Stop-Order im Allgemeinen, um einen Verlust zu begrenzen oder einen Gewinn auf eine Aktie, die sie leer verkauft haben, zu schützen.

Eine Sell-Stop-Order wird zu einem Stop-Preis unter dem aktuellen Marktpreis eingegeben. Investoren verwenden im Allgemeinen eine Sell-Stop-Order, um einen Verlust zu begrenzen oder einen Gewinn aus einer Aktie, die sie besitzen, zu schützen.

Lot

Das Wort „lot" bezeichnet im Englischen einfach die Menge von etwas. In Deutsch ist auch manchmal von der „Losgröße" die Rede. In der Finanzwelt bezieht sich die Losgröße auf die Quantität eines bestimmten Instruments, das gehandelt wird.

Mit Lots wird eine Standardisierung der Handelsgrößen unter anderem im Forex und CFD Trading erreicht. Im Forex Handel gibt es zum Beispiel folgende Lot-Größen:

Lot Größe

Einheiten der Basiswährung

Standard (1,0 Lot)

100.000

Mini (0,10 Lot)

10.000

Micro (0,01 Lot)

1.000

Nano (0,001 Lot)

100

Gerade Trading Anfänger sollten die verschiedenen Lot-Größen kennen. Sie sind von grundlegender Bedeutung, um zu wissen, wie viel von etwas man überhaupt handelt.

Die praktische Schwierigkeit liegt darin, dass es vom jeweiligen Basiswert abhängt, was genau ein Lot ist. Um schnell und einfach herauszufinden, was die Lotgröße in „echtem" Geld (Euro oder eine andere Währung) bedeutet, hat Admiral Markets den Handelsrechner entwickelt.

Bei CFDs gilt die einfache Formel: 1 Lot = 1 CFD. Darüber hinaus sollten Trader sich immer über die jeweiligen Kontraktdetails des gewählten Finanzinstruments informieren. 

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Pip

Ein Pip, kurz für "price interest point" (wenngleich die genaue Herkunft des Worts nicht geklärt ist), ist ein Begriff aus dem Forex Trading. Er stellt das Maß für die Veränderung eines Währungspaares auf dem Devisenmarkt dar.

Ein Pip ist der kleinste Betrag, um den sich eine Währungsnotierung ändern kann. Wechselkurse beziehen sich immer auf ein Währungspaar und sagen aus, was Währung A ausgedrückt in Währung B wert ist.

Die Kurse werden mit mehreren Nachkommastellen angegeben. Der Kurs des Währungspaares EUR/USD kann sich beispielsweise von 1,1816 auf 1,1817 erhöhen. Diese Veränderung an der vierten Nachkommastelle entspricht einem Pip.

Ein ähnlicher Begriff ist übrigens der Tick, der die kleinste zulässige Kursbewegung eines Finanzinstruments anzeigt.

Spread

Auch bei dem Begriff Spread ergibt es Sinn, sich zuerst die Wortbedeutung klarzumachen. In Englisch steht Spread für „Ausbreitung" oder „Streuung". Grundsätzlich kann sich ein Spread auf die Streuung oder Differenz von zwei Werten beziehen, egal ob Zinsen, Renditen oder Preise eines Finanzinstruments.

Im Trading ist der Spread der Unterschied zwischen dem Bid- (von „bieten", also auf den Käufer bezogen) und dem Ask-Preis (von „verlangen", also auf den Verkäufer bezogen). Daher wird der Spread auch häufig als Bid-Ask-Spanne (oder deutsch als Geld-Brief-Spanne) bezeichnet.

Der Spread ist neben der Kommission (siehe unten) der wichtigste Posten der Transaktionskosten eines Trades. Über den Unterschied zwischen Ver- und Ankaufspreis finanziert der Broker sein Dienstleistungsangebot. Der An- oder Rückkaufspreis liegt daher immer etwas unter dem Verkaufspreis.

Aus Anlegersicht bedeutet das, dass der Spread zunächst „verdient" werden muss, bevor ein Trade in der Gewinnzone landet.

Kommission

Auch die Kommission (manchmal Provision genannt) ist ähnlich wie der Spread ein Entgelt, das der Broker für seine Dienstleistung erhebt. Anders als der Spread verändert sich die Kommission im Regelfall aber nicht während des Handelstages, sondern berechnet sich als prozentualer oder absoluter Anteil einer Bezugsgröße.

Allerdings können sich die Kommissionen von Broker zu Broker und von Finanzinstrument zu Finanzinstrument unterscheiden – zum Teil sogar erheblich.

Margin und Hebel

CFDs sind sogenannte Hebelprodukte. Der Hebel entsteht durch die Margin. Was heißt das alles?

Das englische Wort „Margin" kann auch mit Spielraum übersetzt werden. Das trifft schon mal ganz gut den Kern seiner Bedeutung. Beim Margin Trading geht es nämlich darum: Anstatt den gesamten Gegenwert einer Handelsposition mit eigenem Kapital zu unterlegen, wird der Trade nur mit einer Sicherheitsleistung (der Margin), die einen Bruchteil des gehandelten Kapitals beträgt, eröffnet.

Durch den Unterschied zwischen eigentlichem Wert der Transaktion und eingezahlter Margin entsteht der Hebel, den man auch den Handelsspielraum nennen könnte. Es ist der Quotient aus Handelsgröße und Margin.

Beträgt die Margin beispielsweise 20%, ist der Hebel gleich fünf. Das bedeutet, dass mit einem Euro eingezahlter Margin fünf Euro Gewinn gemacht werden können. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Hebel auch in die umgekehrte Richtung wirken und mögliche Verluste verstärken kann.

Indikator

Das Thema Wirtschaftsindikatoren ist nur auf den ersten Blick einfach. Von der Wortbedeutung her ist klar, dass ein Indikator irgendetwas anzeigt. Es werden also bestimmte Daten dahingehend interpretiert, dass entweder die vergangene oder die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft besser vorhergesagt beziehungsweise verstanden werden kann.

Allgemein bekannte Beispiele für Wirtschaftsindikatoren sind das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Arbeitslosenquote oder der EZB Leitzins.

Beim Trading gibt es eine Vielzahl von speziellen Indikatoren. Das Problem beginnt aber schon damit, herauszufiltern, welcher Indikator der richtige für den jeweiligen Zweck ist. Bei dieser Frage stoßen nicht nur Trading Anfänger schnell an ihre Grenzen.

Wie vielfältig das Thema Indikatoren sein kann, zeigt sich schon an zwei etwas skurrilen Beispielen aus den USA:

  • Der Sports Illustrated Swimsuit Issue Indicator korreliert die Performance des S&P 500 (einem wichtigen Börsenindex) in einem bestimmten Jahr mit der Nationalität des Bademoden-Models, das auf der Titelseite der jeweiligen Ausgabe der Sportzeitschrift Sports Illustrated erscheint.
  • Der Leading Lipstick Indicator deutet darauf hin, dass ein Anstieg der Verkäufe von weniger teuren Luxusgütern wie Lippenstifte auf eine bevorstehende Rezession oder eine Periode verminderten Verbrauchervertrauens hindeuten kann.

Die beiden Beispiele zeigen, dass es bei Indikatoren nicht immer um harte Wissenschaft und verlässlichen Nutzen geht. Manchen Indikatoren merkt man an, dass sie der tastende Versuch sind, eine im Dunkeln liegende Zukunft zu erhellen.

Bezogen auf das Traden für Anfänger heißt das, dass Sie sich Indikatoren als Hilfsmittel bedienen, ihnen aber nicht blind vertrauen sollten. Wenn es einen Indikator gäbe, der verlässlich die Kursentwicklung vorhersagen könnte, wären alle Trader, die ihn nutzten, reich.

Aus der Vielzahl von Trading Indikatoren, die auch im Traden für Anfänger eine Rolle spielen sollten, hier ein kurzer Einblick in drei der wichtigsten.

  • Moving Average (gleitender Durchschnitt): Der Grund für die Berechnung des gleitenden Durchschnitts besteht darin, die Preisdaten über einen bestimmten Zeitraum aussagekräftiger zu machen. Dazu wird ein ständig aktualisierter Durchschnittspreis erstellt, um damit Ausreißer in der Kursentwicklung während eines bestimmten Zeitraums zu glätten. So wird deren Bedeutung nicht überbewertet. Die einfachste Variante ist, das arithmetische Mittel verschiedener Preise eines Zeitraums zu bilden.
  • Fibonacci Retracements: Der Name geht auf den italienischen Mathematiker des 13. Jahrhunderts Leonardo Fibonacci zurück. Retracement ist im Sinn von (Kurs-) Einbruch zu verstehen. Trader nutzen Fibonacci Retracements, um damit Unterstützungslinien zu ziehen, Widerstandsniveaus zu identifizieren, Stop Loss Orders zu platzieren und Zielkurse festzulegen. Ein Fibonacci-Retracement wird erstellt, indem man zwei Extrempunkte auf einem Kurschart identifiziert und den vertikalen Abstand zwischen beiden durch die wichtigsten Fibonacci-Verhältnisse von 23,6%, 38,2%, 50%, 61,8% und 100% teilt.
  • Trend: Vielleicht haben Sie schonmal die Tradingweisheiten „follow the trend" oder „the trend is your friend" gehört. Sie deuten an, wie wichtig Trends für viele Trader sind, auch wenn es sich nicht um Indikatoren im eigentlichen Sinn handelt. Wenn man entweder einen Auf- oder Abwärtstrend erkennen kann, ist das auf jeden Fall von Vorteil. Das Problem liegt nur darin, dass man praktisch nie sicher sein kann, ob der spezifische Zeitpunkt, in dem man sich gerade befindet, noch oder schon ein Trend ist, oder nur eine kurzfristige Kursbewegung.

Abschließend hier nochmal ein Trading für Anfänger Tipp: Verlassen Sie sich nie nur auf Indikatoren. Gerade Trading Einsteiger neigen dazu, einen Indikator auszusuchen und zu traden, was dieser Indikator gerade anzeigt.

Das wird in der Mehrzahl der Fälle schiefgehen. Betrachten Sie Indikatoren nur als eines von mehreren Elementen Ihrer Strategie. Und verlassen Sie sich nicht auf einen einzelnen Indikator. Versuchen Sie, mehrere gleichzeitig einzusetzen und sich so von der Marktsituation ein Bild zu machen.

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Diese Märkte eignen sich für Trading Anfänger

Wie weiter oben erläutert, sind beim Trading für Einsteiger CFDs ein geeignetes Instrument. Deshalb konzentriert sich dieser Abschnitt auf die Basiswerte, die per CFD gehandelt werden können.

Selbstverständlich stellt das keine Anlageempfehlung dar. Aber es werden ein paar Punkte herausgearbeitet, um zu zeigen, warum manche Underlyings für Trading Anfänger geeignet sind.

Devisenpaare (Forex)

Beim Währungshandel wird immer der Preis einer Währung in Einheiten der zweiten Währung ausgedrückt. Daher handelt man beim Forex Trading immer zwei Währungen.

Der Devisenmarkt ist einer der aktivsten und liquidesten Märkte überhaupt. Täglich werden viele Milliarden umgeschlagen. Das macht den Forex Markt zwar attraktiv für Anfänger.

Allerdings sollte man auch bedenken, dass die Kursausschläge, also die Volatilität, vergleichsweise hoch sein können. Gerade Währungsmärkte reagieren schnell und bisweilen heftig auf bestimmte Nachrichten aus Politik und Wirtschaft.

Indizes

Indizes gehören zu den am besten geeigneten Underlyings für Trading Anfänger. Dadurch, dass in einem Index stets zahlreiche Einzelwerte versammelt sind, ist eine Risikostreuung durch Diversifikation automatisch gegeben.

Achten Sie darauf, einen möglichst breiten und bekannten Index als Basiswert zu wählen. Zum Beispiel den Germany 40 CFD von Admiral Markets, der sich von den 30 wichtigsten Unternehmen, die im Deutschen Aktienindex DAX versammelt sind, ableitet.

Aktien

Bei einzelnen Aktien fällt dieser Diversifikationsvorteil zwar weg, aber trotzdem kann man CFDs auf Aktien zum Traden für Anfänger empfehlen. Und zwar, weil die Entwicklung des Basiswerts leichter nachvollziehbar ist als beispielsweise bei CFDs auf Futures.

ETFs

Exchange Traded Funds (ETFs) bilden in aller Regel einen Index nach. Daher gilt im Wesentlichen dasselbe für ETFs als CFD Underlying wie für Indizes allgemein. Natürlich sollten Sie auch weitere Details des ins Auge gefassten ETFs kennen, zum Beispiel die Replikationsmethode.

Rohstoffe

Rohstoffe, zum Beispiel Edelmetalle oder landwirtschaftliche Erzeugnisse, sind ähnlich wie Devisen häufig hoher Volatilität ausgesetzt. Daher sollte man schon etwas Erfahrung besitzen und die Preisbildung des jeweiligen Rohstoffes einschätzen können. Nur als Beispiel: Die Preisentwicklung von Rohöl wird durch andere Faktoren beeinflusst als die von Organgensaftkonzentrat.

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Kryptowährungen

Bei Bitcoin & Co. ist für den Trading Einsteiger Vorsicht geboten. In diesem Bereich ist ein gewisses Fachwissen unerlässlich, um die Marktsituation und zukünftige Preisentwicklung einschätzen zu können.

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich Devisen, Aktien, Indizes und ETFs zum Trading für Dummies besser eignen als Kryptos. Sammeln Sie zunächst mit den überschaubareren Instrumenten Erfahrung, bevor Sie sich an die schwierigeren heranwagen.

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Mit diesen Kosten müssen Trading Anfänger rechnen

Für die Bereitstellung eines Trading Kontos und die Abwicklung der Handelsorder berechnen Broker Kosten. Dabei lohnt es sich zu vergleichen, da die Unterschiede zum Teil erheblich sind. Zum einen können sich dieselben Kostenarten in ihrer Höhe unterscheiden, zum anderen berechnen manche Broker Dienstleistungen, die bei Mitbewerbern kostenfrei sind.

Mit dem folgenden Kostenüberblick sind Sie für das Trading für Anfänger vorbereitet.

Spread

Wie bereits erwähnt, bezieht sich der Spread meist auf einen Preisunterschied, der nominal nur klein ist. Das sollte Sie aber nicht dazu verleiten, dem Spread keine Bedeutung zuzumessen. Bedenken Sie, dass Ihr Tradingprofit immer der Handelsgewinn minus Kosten ist. Ist der Spread zu hoch, kann er Ihre Gewinne aufzehren.

Bei Admiral Markets handeln sie mit Spreads, die zu den niedrigsten in der Branche gehören.

Kommission

Der Zusammenhang von (brutto) Gewinn und (netto) Rendite gilt natürlich ebenso für Kommissionen. Achten Sie darauf, dass auch diese möglichst niedrig sind. Was für Sie am günstigsten ist, Spread oder Kommission, hängt unter anderem auch von Ihrem Tradingverhalten ab. Öffnen und schließen Sie Dutzende von Positionen jeden Tag, oder ist Ihre Tradingfrequenz niedrig?

Für beide Fälle finden Sie bei Admiral Markets das passende Kontomodell:

  • Mit den Konten Trade.MT4 und Trade.MT5 handeln Sie zu niedrigen Spreads.
  • Bei den Zero.MT4 und Zero.MT5 Konten sind Spreads von 0 in Verbindung mit einem Kommissionsmodell möglich.

In jedem Fall ist es empfehlenswert, sich über die jeweiligen Kontraktdetails des gewählten Finanzinstruments auf der Webseite von Admiral Markets zu informieren.

Kontoführungsgebühren

Etliche Broker erheben pauschale Kontoführungsgebühren. Nicht so Admiral Markets. Bei uns ist Ihr Live-Tradingkonto kostenfrei. Dasselbe gilt übrigens auch für das Demokonto, welches gerade für den Einstieg in das Trading für Anfänger die ideale Möglichkeit bietet, auf der Sie alles üben können.

Gebühren für Ein- und Auszahlungen

Auch dieser Kostenpunkt kann bei manchen Brokern ins Gewicht fallen. Bei Admiral Markets sind die meisten Einzahlungen (abhängig vom gewählten Zahlungsdienstleister) sowie zwei Auszahlungen pro Monat kostenfrei. Danach kostet jede weitere nur einen Euro.

Übernachthaltekosten (Swap)

Der aktive Trader, der ja faktisch oft ein Daytrader ist, öffnet und schließt seine Handelspositionen am selben Tag. Manchmal kann es vorkommen, dass eine Position über Nacht oder auch über das Wochenende gehalten wird. Dafür fallen bestimmte Kosten, auch Swap genannt, an. Diese Swaps gibt der Broker an den Trader weiter.

Die Höhe der Swaps können Sie bei Admiral Markets auch mit dem Handelsrechner ermitteln.

Inaktivitätsgebühren

Es ist ja verständlich, dass Broker die Infrastruktur für Livekonten nicht kostenlos zur Verfügung stellen können. Schon gar nicht, wenn diese dann brach liegen und nicht für das Trading genutzt werden.

Manche Broker berechnen deshalb schon ab dem ersten Monat Inaktivitätsgebühren. Bei Admiral Markets zahlen Sie erst nach 24 Monaten der Nichtnutzung Ihres Livekontos einen Betrag von 10€ pro Monat.

Kosten für die Software

Es gibt sogar Broker, die für die Bereitstellung der Handelsplattform eine Gebühr erheben. Das sollten Sie in jedem Fall vermeiden. Admiral Markets stellt Ihnen die weltweit beliebteste Trading Software, den MetaTrader in den Versionen 4 und 5, zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Zusätzlich bieten wir Ihnen professionelle Erweiterungen wie die Supreme Edition und den StereoTrader - ebenfalls kostenlos (siehe hierzu die Tipps für Trading Anfänger im nächsten Kapitel).

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Trading für Anfänger: 10 wichtige Tipps

Fachchinesisch, unbekannte Software, Entscheidungen, die zu treffen sind: Online Trading kann für Anfänger etwas überwältigend sein.

Die gute Nachricht ist, dass es am Ende einfacher ist, als Sie vielleicht denken. Schnell werden Sie einen besseren Überblick haben. Die folgenden 10 Tipps helfen Ihnen beim Start.

1. Wählen Sie den richtigen Broker

Klar, Broker ist nicht gleich Broker. Aber worauf soll der Trading Anfänger bei der Brokerwahl achten? Hier die wichtigsten Punkte:

  • Der Broker muss reguliert sein, also behördlicher Kontrolle unterliegen, am besten durch solch renommierte Behörden wie der Financial Conduct Authority (FCA) aus Großbritannien, der Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) aus Zypern, der Estonian Financial Supervision Authority (EFSA) aus Estland oder der Australian Securities and Investments Commission (ASIC) aus Australien.
  • Die Kosten für das Broker Konto müssen fair, transparent und vor allem niedrig sein. Lassen Sie die Kosten nicht Ihre Rendite auffressen.
  • Es sollte ein deutschsprachiger Kundenservice zur Verfügung stehen, der Ihnen im Fall des Falles persönlich und kompetent weiterhilft. So wie bei Admiral Markets.
  • Der Broker sollte in unabhängigen Kundenbefragungen sehr gute Bewertungen bekommen. Admiral Markets wurde beispielsweise im Februar 2021 erneut mit der Note „sehr gut" vom Deutschen Kundeninstitut ausgezeichnet.

2. Wählen Sie die richtige Trading Software

Ohne elektronische Handelsplattform kein Online Trading. Und da die Software Ihre direkte Verbindung zu den Märkten beziehungsweise Ihrem Broker ist, müssen Sie sich darauf verlassen können.

Die weltweit am meisten genutzte Plattform ist der MetaTrader. Bei Admiral Markets im kostenlosen Download sowohl in der Version MT4 als auch MT5. Und nicht zu vergessen: sinnvolle Erweiterungen wie die Supreme Edition und der Stereo Trader, die das Traden für Anfänger leichter machen.

3. Nutzen Sie keine zu komplizierte Strategie

Eine Trading Strategie zu haben ist gut. Schlecht ist, wenn diese so komplex ist, dass Sie sie selbst nicht mehr verstehen.

Als CFD oder Forex Anfänger sollten Sie klein anfangen. Legen Sie sich eine übersichtliche und leicht einzuhaltende Strategie zurecht und sammeln Sie damit Erfahrung. Darauf aufbauend können Sie Ihre Strategien nach und nach verfeinern.

4. Testen Sie Ihre Trading Strategie und halten Sie sich daran

Die beste Strategie ist nichts wert, wenn der Trader ihr nicht folgt. Daher gilt für Trading Anfänger und Profis gleichermaßen: Erstens Strategie entwerfen, zweitens im Demokonto testen und drittens am Plan festhalten!

5. Machen Sie sich einen Trading Plan

Einen Trading Plan zusammenzustellen ist aus mehreren Gründen von herausragender Wichtigkeit für Ihren Erfolg. Im Trading Plan stellen Sie Regeln für den Markteinstieg (Entry) und Ausstieg (Exit) auf. Außerdem legen Sie dort die Niveaus von Stop Loss, Take Profit und dem Zielkurs fest.

An diese Regeln sollten Sie sich danach bedingungslos halten. Nur so schaffen Sie es, die erforderliche Disziplin aufzubringen. Eine große Rolle für Ihren Erfolg spielt nämlich die Trading Psychologie.

Jeder Mensch neigt bei Verlusten dazu, in Panik zu geraten. Er will dann schnellstmöglich das verlorene Geld mit höheren Einsätzen wieder wettmachen. Genau in dieser Situation kommt es zu unüberlegten Handlungen, die dann meist zu noch höheren Verlusten führen. Um solche Panikreaktionen zu vermeiden, sollte man sich als Trader stets an den selbst aufgestellten Plan halten.

Im Übrigen kommt die Psychologie auch ins Spiel, wenn man hohe Gewinne macht. Dann glaubt man allzu schnell, fortan keine falschen Entscheidungen mehr treffen zu können. Und das, Sie ahnen es schon, kann zu Überheblichkeit und falschen, potenziell verhängnisvollen Entscheidungen führen - bis hin zum gefürchteten Margin Call.

Um einen solchen zu vermeiden, sollten Sie die Auswahl Ihrer Trading Strategie und die Zusammenstellung Ihres Trading Plans erst einmal risikofrei testen, ohne gleich echtes Geld einsetzen zu müssen. Möglich ist das in einem kostenlosen Demokonto von Admiral Markets.

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6. Führen Sie ein Trading-Tagebuch

Ein angehender Trader muss ein Mindset wie ein Geschäftsinhaber entwickeln. Jedes Unternehmen benötigt einen Businessplan, ständige Überwachung und regelmäßige Audits. Ohne jeglichen Plan einfach vorzupreschen, ist der direkte Weg in ein Fiasko.

Wir empfehlen daher, ein Trading Journal zu führen. Die folgenden Punkte sollten Sie sich darin täglich notieren:

  1. Ansatzpunkte für weitere Recherchen
  2. Gründe zum Öffnen oder Schließen eines Trades
  3. Ihre Erfolge und Trading Fehler

Ihr Tagebuch können Sie dann zur Analyse Ihrer Handelsaktivitäten heranziehen. Es gewährleistet, dass keine Ihrer Aktionen umsonst ist. Die Analyse guter Trades stärkt das Vertrauen in Ihre Trading Strategien und wird Sie so motivieren, noch besser zu werden und mehr zu wagen. Die Analyse der schlechten Trades hingegen wird Ihnen dabei helfen, Fehler zu erkennen und in Zukunft zu vermeiden.

7. The trend is your friend

Egal, ob Sie Trading Anfänger oder fortgeschrittener Trader sind: Sie sollten das traden, was Sie sehen, und nicht, was Sie glauben. Sie könnten zum Beispiel denken, dass der US-Dollar überbewertet ist - und das schon für eine zu lange Zeit.

Selbstverständlich wollen Sie nun Short gehen, womit Sie sogar Recht haben könnten. Doch wenn der Kurs weiter steigt, ist es egal, was Sie gedacht haben. Es ist nicht entscheidend, was irgendjemand denkt - wenn der Kurs steigt, dann sollten Sie Ihr Trading dem Trend anpassen.

8. Vorsicht bei hoher Volatilität

Die Volatilität der Märkte hält zwar Ihre Tradingaktivität in Gang. Wenn Sie jedoch nicht aufpassen, kann sie insbesondere für Trading Anfänger zur Gefahr werden. Wenn der Markt volatil ist, bewegt er sich seitwärts. Das führt dazu, dass die Spreads ansteigen und Ihre Orders mit Verzögerung ausgelöst werden können.

Sie sollten die Analyse der Volatilität zum Bestandteil Ihrer Trading Strategie machen. Als Trading Einsteiger müssen Sie akzeptieren, dass nach Markteintritt alles Erdenkliche passieren kann. Im schlimmsten Fall kann die jeweilige Entwicklung Ihre Strategie gänzlich außer Kraft setzen.

9. In dieser Branche ist jede Nachricht alt

Wenn Sie über die Medien oder unseren kostenlosen Forex Kalender von relevanten News erfahren, so hat der Markt diese bereits verarbeitet. Das Einzige, was solche Nachrichten versprechen, ist Volatilität.

Spreads steigen, sobald Nachrichten veröffentlicht werden. Noch bevor Sie sich versehen, haben Sie mit Kurslücken (Gaps) oder verzögerten Stop Losses zu kämpfen. Sofern Sie kein professioneller News Trader sind, sollten sich als Trading Einsteiger vom News Trading fernhalten.

10. Bewahren Sie Ruhe

So aufregend das Trading für Anfänger sein mag, es ist auch viel Arbeit. Auf dem Weg zum Ziel werden Sie viele Rückschläge erleben. In manchen Momenten gewinnen vielleicht Ihre Emotionen die Überhand und führen Sie in Versuchung, Trades zu früh zu öffnen oder zu spät zu schließen.

Die Hauptursache für Stress, den Trading Anfänger erleben, ist die Tatsache, dass es immer Trades geben wird, die in einem Verlust enden. Aber das gehört dazu. Es ist die Natur des Marktes.

Erinnern Sie sich in diesen Momenten daran, dass sich kein Krieg in nur einer Schlacht gewinnen lässt. Vielmehr ist es die Gesamtleistung, die zählt (was übrigens ein weiterer, guter Grund ist, ein Trading-Tagebuch zu führen).

Die Trading App von Admiral Markets

Die Macht der Märkte in Ihrer Hosentasche

Trading für Anfänger: So finden Sie die richtige Strategie

Bevor Sie sich für eine Strategie entscheiden, müssen Sie wissen, in welchem Zeitrahmen Sie auf den Märkten traden wollen: Lang-, mittel- oder kurzfristig. Wollen Sie Positionen beispielsweise über mehrere Tage halten, würde das Positionstrading oder Swing Trading für Sie in Frage kommen.

Wollen Sie Positionen innerhalb eines Tages eröffnen und wieder schließen, eignet sich das Daytrading gut. Sehr kurzfristig orientierten Tradern steht darüber hinaus das Scalping zur Verfügung. Dabei geht es darum, viele kleine Gewinne mit dem schnellen Öffnen und Schließen von Positionen zu erzielen. Dabei werden Positionen bisweilen nur für ein paar Sekunden offengehalten.

Überlegen Sie also, welche Art des Tradings am besten zu Ihnen passt und richten Sie Ihre Strategie danach aus.

Eröffnen Sie ein Livekonto

Starten Sie Ihr Trading an den Märkten

So machen Sie Ihren ersten Trade als Trading Anfänger

Um Ihren ersten Trade zu platzieren, müssen Sie Folgendes erledigt haben:

  1. Eröffnung eines Demo- oder Livekontos
  2. Download und Installation der Handelsplattform MetaTrader 4 oder 5

Haben Sie beides abgeschlossen, folgen Sie einfach dieser MetaTrader 5 Anleitung, um Ihre erste Order aufzugeben:

  1. Im MetaTrader öffnen Sie die Marktübersicht mit Strg+M oder über die Menüleiste unter "Ansicht" und "Marktübersicht".
  2. Falls sich das von Ihnen gewünschte Instrument noch nicht in der Marktübersicht befindet, drücken Sie Strg+U oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Marktübersicht und wählen Sie "Symbole".
  3. In der Suchleiste des Symbolfenster können Sie nach dem gewünschten Instrument suchen. Alternativ können Sie es aus der Liste am linken Rand des Fensters heraussuchen. Klicken Sie dann auf das Instrument, auf "Symbol anzeigen" und "OK". Das Instrument befindet sich nun in Ihrer Marktübersicht.
  4. Klicken und halten Sie das gewünschte Instrument und ziehen Sie es auf das Chartfenster.
  5. Um nun eine Order aufzugeben, drücken Sie F9 auf Ihrer Tastatur oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Chart und wählen "Handel" und "Neue Order".
  6. Im nun geöffneten Fenster können Sie die Positionsgröße (Volumen) sowie Werte für Stop Loss und Take Profit eingeben und sich für BUY oder SELL entscheiden, wie auf dem folgenden Screenshot zu sehen ist:

Quelle: MetaTrader 5 Orderfenster

Exkurs: Forex Trading für Anfänger

So funktioniert der Forex Handel

Die Finanzinstrumente werden im Forex Markt in Form von Währungspaaren präsentiert, weil eine Währung immer in Relation zu einer anderen steht. Jeder Trade besteht aus einem Kauf und Verkauf.

Dazu ein Beispiel: Das Platzieren einer BUY Order, auch LONG gehen genannt, im EUR/USD Paar bedeutet, dass Sie bei Ordereröffnung EUR für USD kaufen. Dann warten Sie darauf, dass der Euro sich zum Dollar aufwertet. Wenn Sie dann Euro verkaufen, haben Sie bekommen Sie entsprechend mehr Dollar dafür.

Eine SELL Order, auch SHORT gehen genannt, würde genau umgekehrt ablaufen. Der Trader erwartet, dass sich der Euro als Basiswährung gegenüber dem USD abwertet. Es gibt drei Dinge, die man hier festhalten sollte:

  • Oben erklärter Mechanismus lässt sich auf alle Forex Paare beziehen.
  • Trader können per CFD (Contract for Difference) mit Währungen handeln, die sie nicht besitzen
  • Kaufen und Verkaufen findet (implizit) in jeder Transaktion statt.

Die Forex Paare

Man könnte zwei beliebige Währungen kombinieren, um ein Forex Paar zu bekommen. Allerdings ergibt es bei manchen Paarungen wenig Sinn, sie zu handeln. Was Trader anzieht, ist eine hohe Volatilität und Liquidität. Davon ausgehend lassen sich die unterschiedlichen Forex Paare in vier Gruppen aufteilen:

  1. Forex Majors - die Hauptwährungspaare
  2. Forex Minors - die Nebenwerte
  3. Cross Pairs – Kombinationen (siehe unten)
  4. Exotic Pairs - exotische Währungspaare, die kaum getradet werden.

Sowohl Majors als auch Minors enthalten immer den USD auf einer Seite. Zu den Majors gehören beispielsweise:

  • EURUSD
  • USD/JPY
  • GBP/USD
  • USD/CHF

Zu den Minors gehören zum Beispiel:

  • USD/CAD
  • AUD/USD
  • NZD/USD

Kombinationen aus Währungen dieser Paare, die nicht den USD enthalten, werden Cross Pairs genannt. Dazu gehören beispielsweise EUR/JPY, GBP/CHF, AUD/CAD und viele andere.

Alle anderen Paare gehören zu den exotischen Währungspaaren. Sie bilden zusammen nur weniger als 10% des täglichen Volumens und sind weniger liquide, können jedoch auch sehr volatil sein.

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Die Forex Handelszeiten

Der Forex Markt ist es ein elektronisches Handelsnetzwerk, welches 24 Stunden am Tag geöffnet hat, außer am Wochenende. Ein Handelstag besteht aus drei sich überlappenden Trading Sessions, den Haupthandelszeiten der drei wichtigsten globalen Wirtschaftszonen. Jede Session dauert etwa acht Stunden:

  • Asia/Pacific von 0 bis 8 Uhr MEZ
  • London/Europa von 8 bis 16 Uhr MEZ
  • Nordamerika von 16 bis 24 Uhr MEZ

Da sich also die ganze Welt am Forex Handel beteiligen kann, ist das Trading rund um die Uhr möglich, was in einer enormen Liquidität im Markt resultiert.

Trading für Anfänger: Bin ich bereit?

Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass Ihr Bauchgefühl Ihnen schon sagt, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Dieses Gefühl stellt sich aber nur ein, wenn Sie vorher Ihre Hausaufgaben machen.

Fangen Sie damit an, sich in die Thematik einzulesen. Nutzen Sie dazu auch das umfangreiche Bildungsangebot von Admiral Markets. Dort stehen Artikel, Videos, Webinare und mehr zu Ihrer freien Verfügung. Machen Sie sich schlau!

Sobald Sie sich dann für ein Finanzinstrument entschieden und sich eine Strategie zurechtgelegt haben, sollten Sie als nächsten Schritt im Demokonto ausgiebig üben.

Und wenn Sie schließlich live gehen, vergessen Sie nicht, Lehren aus Ihren gemachten Erfahrungen zu ziehen. Falls Sie das beherzigen, werden Sie sich vielleicht schon bald darüber wundern, warum Ihnen das Trading für Anfänger einmal so schwierig erschien.

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Dieses Material beinhaltet keine und sollte nicht als Investmentberatung, Investmentempfehlung, Angebot oder Werbung für jegliche Art von Transaktion mit Finanzinstrumenten aufgefasst werden. Bitte seien Sie sich bewusst, dass Artikel wie dieser keine verlässlichen Voraussagen für gegenwärtige oder zukünftige Entwicklungen darstellen, da sich die Umstände jederzeit ändern können. Bevor Sie irgendeine Art von Investment tätigen, sollten Sie einen unabhängigen Finanzberater konsultieren, um sicherzustellen, dass Sie die vorhandenen Risiken richtig verstehen und einschätzen können.

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