Öl Trading: Ihr kompletter Guide für den Handel mit Öl CFDs
Der Kurs von Rohöl unterliegt oftmals starken Schwankungen, weshalb er für viele Trader von großem Interesse ist. Besonders deutlich wurde das im April 2020, als ein Öl Future der Marke WTI im Zuge der Corona-Krise sogar in den negativen Kursbereich rutschte (ein als Contango bekanntes Phänomen).
Wie kann man also von einer solchen außergewöhnlichen Volatilität profitieren? Gibt es für Kleinanleger überhaupt die Möglichkeit, Rohöl zu handeln? In über 100 Jahren verschob sich die Energienachfrage der Industrie von Kohle zu Rohöl. Der Rohstoff wird in Produkten wie Benzin, Kunststoff, Medizintechnik und vielen mehr verarbeitet. Daraus speist sich sein hoher Wert, dessen Entwicklung von der ganzen Welt minutiös verfolgt wird.
Die Volatilität des Rohölkurses bietet Tradern viele Handelsgelegenheiten. Öl kann außerdem genutzt werden, um für ausreichende Risikodiversifikation zu sorgen, Investitionen in andere Basiswerte zu hedgen oder von geopolitischen Auseinandersetzungen zu profitieren. Heutzutage ist es dank leicht zugänglicher Tradingsoftware einfacher denn je, ins Öl Trading einzusteigen - und das an fünf Tagen die Woche rund um die Uhr.
In diesem Artikel erläutern wir, wie und warum sich der Rohöl Kurs so stark bewegt, welche Faktoren den Öl Preis beeinflussen, wie man Rohöl handeln kann und welche Trading Strategien für das Öl traden zur Verfügung stehen.
Inhaltsverzeichnis
Die Grundlagen des Öl Tradings
Rohöl besteht aus unraffiniertem Petroleum und fossilen Brennstoffen. Es setzt sich aus Kohlenwasserstoffablagerungen und anderen organischen Metallen zusammen, und kann raffiniert werden, um Nutzprodukte wie Benzin, Diesel, Petrochemikalien (wie verschiedene Kunststoffe), Düngemittel und sogar Medizin zu gewinnen. Öl ist ein grundlegender und enorm wichtiger Bestandteil der Weltwirtschaft, weshalb der Rohstoff unser tägliches Leben stark beeinflusst und viele Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmen und Trader diesen genauestens verfolgen.
Deshalb ist die Kursbewegung des Öls so wichtig. Wenn Öl teurer wird, erhöht dies die Kosten für den Endverbraucher direkt (durch Benzin/Diesel an der Tankstelle) sowie indirekt (durch Produkte, die durch Ölbestandteile eine Preiserhöhung erfahren, oder für deren Produktion Öl verwendet wird). Ein günstigerer Ölkurs bewirkt das Gegenteil, senkt also die Kosten für Konsumenten.
Der langzeitliche Einfluss sieht folgendermaßen aus:
- Höhere Ölpreise tendieren dazu, die Preise von Produkten zu erhöhen, wodurch das wirtschaftliche Wachstum untergraben wird, da es potenziell zu Inflation und/oder höheren Zinsraten kommen kann.
- Niedrigere Ölpreise tendieren dazu, Produkte erschwinglicher zu machen, was wiederum das wirtschaftliche Wachstum stimuliert, da es das Potenzial für Inflation und Anstiege der Zinsraten verringert.
- Sehr niedrige Preise verringern das Angebot, da die Ölproduktion durch mangelnde Gewinne Einbußen erleiden könnte.
Ölpreise ändern sich und fluktuieren täglich, von Minute zu Minute. Die Kurse werden dabei durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Die wichtigsten, die Sie dabei bedenken sollten, sind:
- An- oder Abstieg des Angebots der Ölproduzenten
- An- oder Abstieg der Nachfrage durch die Ölverbraucher und -importeure
- Subventionen für ölproduzierende Unternehmen und andere Energieunternehmen
- Internationale Politik (Abkommen zwischen Ländern)
- Interne Politik von Ölproduzenten
- Weltweite Ölreserven
- Konkurrenz von anderen Energiequellen
- Geopolitische Spannungen und Unsicherheiten (die dazu tendieren, Preise zu erhöhen)
- Verbrauch von Öl und die fundamentale Stimmung demgegenüber
Sie mögen sich vielleicht fragen, wie das Angebot und die Nachfrage den Kurs beeinflussen. Generell bedeutet ein höheres Angebot und eine niedrigere Nachfrage eine Verringerung des Preises. Allerdings gibt es zwei primäre Faktoren, die Angebot und Nachfrage beeinflussen. Nachfolgend wollen wir diese betrachten.
Faktor 1: Ölproduktionsstand (Angebotsseite)
Öl ist eine Ressource, die nicht in jedem Land vorkommt, wodurch seine Produktion an bestimmten Orten stark konzentriert stattfindet. Es wird in ca. 100 Ländern gefördert, also ungefähr der Hälfte der Welt. Fünf dieser Länder sind dabei für ungefähr 48% der gesamten Ölproduktion weltweit verantwortlich. Dadurch erlangen diese Länder und die damit assoziierten Öl-Gesellschaften (wie zum Beispiel Opec) mehr Einfluss auf das Angebot, und dadurch indirekt auch den Kurs.
Wenn diese ihre Ölproduktion verringern, können sie ein Absinken der Ölpreise stoppen oder gar eine Erhöhung dieser unterstützen. Wenn der Preis nach Ansicht dieser Gesellschaften angemessen ist, können sie ihre Produktion auch wieder erhöhen, um mehr Öl zu verkaufen und mehr Profit zu machen.
Von veraltetem oder zerstörtem Gerät ausgelöste, signifikante Angebotslücken können zu einem steigenden Ölpreis führen. Am Samstag, den 14. September 2019 zerstörte ein Drohnenangriff zum Beispiel eine wichtige saudi-arabische Ölraffinerie, was diese dazu zwang, ihre halben Produktionskapazitäten herunterzufahren. Das reduzierte das globale Ölangebot um 5,7 Millionen Barrel oder 5 % der Tagesproduktion.
Nachdem Brent Rohöl am Freitag, den 13. September 2019 bei 60,43 USD geschlossen hatte, eröffnete der Kurs am darauffolgenden Montag mit einer signifikanten Gap bei 69,97 USD, wie das folgende Chart illustriert:
Die OPEC und ihre Alliierten drosseln oder erhöhen manchmal die Ölproduktion, um das globale Angebot und damit den Ölpreis zu verändern. Im April 2020 stimmten die Mitglieder überein, die Produktion im Mai und Juni um 9,7 Millionen Barrel pro Tag zu reduzieren, was später bis Ende Juli verlängert wurde. Wie das folgende Chart zeigt, half die künstliche Angebotsreduktion dem Ölpreis, sich von seinem niedrigsten Stand seit 2002 zu erholen:
Faktor 2: Zustand der Weltwirtschaft (Nachfrageseite)
Die Nachfrage nach Öl wächst, wenn sich die Weltwirtschaft im Aufschwung befindet, da Konsumenten dann mehr Produkte kaufen (für deren Herstellung Öl oft eine notwendige Ressource ist), Unternehmen mehr Güter verschiffen und anderweitig transportieren (aufgrund der höheren Nachfrage), Firmen mehr investieren (um ausreichend Produktionskapazität für die hohe Nachfrage bereitstellen zu können) und mehr Reisen unternommen werden (entweder aus geschäftlichen Gründen oder zur Erholung). Eine geschwächte Weltwirtschaft hat den gegenteiligen Effekt und verringert die Nachfrage nach Öl.
Während sich die Coronavirus-Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 weltweit ausbreitete, fiel die Nachfrage nach Öl stark, da die Weltwirtschaft ins Straucheln geriet. Im Rohöl-Markt gab es einen starken Angebotsüberhang, was dazu führte, dass viele Unternehmen nicht mehr wussten, wo sie das überschüssige Öl lagern sollten. Dies führte nicht nur zu einem abstürzenden, sondern teilweise sogar negativen Rohölpreis.
Das folgende Chart zeigt den starken Absturz von WTI Rohöl während dieses Zeitabschnitts. WTI Future Kontrakte mit dem Ablaufdatum Mai 2020 wurden zum ersten Mal in der Geschichte unter einem Preis von 0 gehandelt, was bedeutete, dass Ölhändler andere bezahlten, damit sie ihnen die Kontrakte abnahmen.
Faktor 3: Geopolitik
Lediglich fünf Länder produzieren die Hälfte des weltweiten Rohölangebots, was zu signifikanten Problemen führen kann, wenn es in einem dieser Länder zu politischen Spannungen oder Unruhen kommt. Ein Konflikt oder gar Krieg in einer ölproduzierenden Region würde Produktion, Lagerung und Raffinerien bedrohen, was zu einer Erhöhung des Ölpreises führen könnte. Als Trader sollten Sie deshalb immer das geopolitische Klima in den betroffenen Regionen im Auge behalten.
Wie das folgende Chart zeigt, schossen am 3. Januar 2020 die Ölkurse nach oben, nachdem die Nachricht verkündet wurde, dass der iranische General Qasem Soleimani von einer US-Drohne getötet worden war, was Ängste vor einem ausbrechenden Konflikt in der Region nach sich zog. Dieser Konflikt blieb glücklicherweise weitestgehend aus.
Verschlechtern sich internationale Beziehungen bis zu einem Punkt, an dem Sanktionen gegen einen ölproduzierenden Staat verhängt werden, wird dies einen negativen Einfluss auf die Nachfrage nach dem Öl dieses Landes haben. Daraus resultiert wiederum eine steigende Ölnachfrage in anderen Ländern, was die Preise erhöht und sehr wahrscheinlich dazu führt, dass das Ölangebot des sanktionierten Landes sinkt.
Am 22. April 2019 verkündeten die USA, dass sie Sanktionen gegen Käufer iranischen Rohöls verhängen würden, wenn diese bis 2. Mai 2019 nicht ihre Käufen unterbunden hätten. Diese Nachricht sorgte für steigende Ölpreise, da befürchtet wurde, dass das von Iran und Venezuela (dem auch mit Sanktionen gedroht wurde) produzierte Öl knapp werden könnte.
Faktor 4: Stärke des US Dollars
Wie viele andere Rohstoffe wird Rohöl in US Dollar bepreist, weshalb es eine direkte Verbindung zwischen diesen beiden Werten gibt. Ist der USD besonders stark, sind Ölpreise relativ höher für Öl-Einkäufer, die erst in USD umwechseln müssen. Das kann zu einer Verringerung der internationalen Nachfrage führen und damit schlussendlich zu einer Preissenkung. Umgekehrt gilt das Gleiche.
Die wachsende Stärke des USD spielte eine wichtige Rolle beim Zusammenbruch des Ölpreises im Jahr 2014. Nach der Weltwirtschaftskrise von 2008 hatte die US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft ergriffen, zu denen ein Nullzins und quantitative Lockerung (Quantitative Easing) gehörten.
Diese Veränderung der Geldpolitik sorgte dafür, dass der USD im Wert fiel. Daraus resultierten wiederum sich erholende Ölpreise, nachdem es durch die Rezession zu einem steilen Absturz gekommen war, wie das folgende Chart zeigt:
Im Jahr 2013 ergriff die Fed dann Maßnahmen, um den USD zu stärken. Ab 2014 fingen Rohstoffpreise inklusive Ölpreis an zu fallen. Hier ist es wichtig festzustellen, dass der starke USD zu diesem rapiden Preisverfall beitrug. Ein anderer Faktor war die Marktsättigung, die sich durch eine verringerte Nachfrage aus Ländern wie China speiste, wo sich das rasante ökonomische Wachstum vom Beginn des neuen Jahrtausends langsam abkühlte.
Bei der Fundamentalanalyse des Ölkurses ist es wichtig, stets die relevanten Nachrichten zu lesen, ein Auge auf die Entwicklung der internationalen Beziehungen in den betreffenden Regionen zu haben und die Entwicklung des USD zu verfolgen. Überdies gibt es ein paar Berichte, die Ihnen zusätzliche Einsichten geben können, bevor Sie eine Position eröffnen. Dazu gehören:
-
OPEC
- Die OPEC veröffentlicht monatliche und jährliche Berichte. In den monatlichen Berichten geht es um Probleme auf dem globalen Ölmarkt und einen Ausblick auf das kommende Jahr. Die jährlichen Berichte konzentrieren sich hingegen eher darauf, die Performances der OPEC-Staaten und den momentanen Marktzustand zu begutachten.
- Die OPEC-Staaten halten zwei Mal im Jahr Treffen ab. Sie sollten diese im Auge behalten, da dort wichtige Entscheidungen bezüglich der Ölproduktion getroffen werden können.
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Energy Information Administration (EIA)
- Die EIA veröffentlicht den Weekly Petroleum Status Report. Dieser enthält Informationen bezüglich des momentanen Angebots, Lagerbestände und Rohölpreise in den USA. Interessant ist dabei vor allem die wöchentliche Veränderung der Rohöl-Lagerbestände. Steigen diese an, kann daraus geschlossen werden, dass entweder die Nachfrage fällt oder die Produktion ansteigt.
Was ist WTI Rohöl?
Die Abkürzung WTI steht für West Texas Intermediate. Es handelt sich dabei neben Brent Crude um die bekannteste und bei Tradern beliebteste Rohöl Sorte. Bisweilen auch als US Crude bezeichnet, handelt es sich bei WTI um qualitativ hochwertiges Rohöl, das in die ganze Welt exportiert wird. Raffiniert wird es in den USA und sein Preis liegt meist um 1-2$ höher als Brent Crude. WTI dient im Öl Trading als Benchmark, was bedeutet, dass sein Kurs als Referenz für Käufer und Verkäufer dient und in den Medien als Ölpreis angegeben wird.
Was ist Brent Rohöl?
Brent Rohöl wird oftmals auch als "Nordseemarke" bezeichnet und gilt als zweitwichtigster Referenzmarkt für Rohöl Trading. Es wird hauptsächlich in der Nordsee gewonnen und in Skandinavien raffiniert. Brent ist die in Europa und Nordafrika am häufigsten vorkommende Rohöl Sorte.
Was ist der OPEC Korbpreis?
Neben WTI und Brent ist das Rohöl der OPEC-Staaten das weltweit wichtigste. Die Abkürzung OPEC steht für Organization of the Petroleum Exporting Countries. Das OPEC Öl setzt sich aus sieben verschiedenen Rohöl Sorten zusammen, die aus Saudi Arabien, Nigeria, Algerien, Dubai, Venezuela, Indonesien und Mexiko stammen. OPEC Rohöl ist weniger süß (höherer Schwefelgehalt) und dunkler als WTI und Brent. Tendenziell liegt sein Kurs niedriger als bei der Konkurrenz, es spielt aber trotzdem eine unverzichtbare Rolle auf dem Weltmarkt.
Öl Trading Vergleich: Brent vs. WTI
Sowohl WTI als auch Brent sind beliebte Instrumente zum Rohöl handeln, allerdings gibt es auch fünf wichtige Unterschiede zwischen den Sorten:
- Gewinnungsort: WTI Rohöl wird in den USA gewonnen und produziert, hauptsächlich in Texas, North Dakota und Louisiana. Brent stammt hauptsächlich aus der Nordsee.
- Geopolitik: Ölkurse werden oftmals von der politischen Großwetterlage beeinflusst. Üblicherweise gilt das mehr für das OPEC Öl als WTI und Brent, aber in Zeiten der Corona Krise trifft es alle Sorten hart.
- Zusammensetzung und Inhalt: Die Zusammensetzung des Öls hat einen Einfluss auf die Kurse von WTI und Brent, vor allem bezüglich Schwere und Schwefelgehalt. Der Schwefelgehalt von WTI beträgt 0,24%, der von Brent 0,37%. Rohöl mit niedrigerem Schwefelgehalt nennt man "süßer", und es ist einfacher zu raffinieren.
- Optionen zum Rohöl handeln: Für Brent und WTI stehen unterschiedliche Tradingoptionen zur Verfügung, inklusive Öl Futures und CFDs. Öl Future Kontrakte werden an unterschiedlichen Börsen gehandelt: WTI an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) und Brent an der Intercontinental Exchange (ICE). Viele CFD Broker bieten indes an, beide Instrumente auf einer Plattform zu traden.
- Kurse: Theoretisch sollte WTI höher als Brent gehandelt werden, was aber nicht immer der Fall ist. Das liegt an den vielen unterschiedlichen Faktoren neben der Qualität, die den Rohöl Kurs beeinflussen. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte "Shale Revolution" in den USA, als eine Methode (Fracking) entwickelt wurde, um Erdgas aus Schiefergestein zu gewinnen. Das dadurch erhöhte Angebot sorgte am Beginn des neuen Jahrtausends für Kursrückgänge bei WTI und Brent.
Falls Sie sich nun bereit fühlen, mit dem Öl traden zu beginnen, empfehlen wir Ihnen die Eröffnung eines kostenlosen Demokontos. Damit können Sie Ihre Rohöl Trading Strategien völlig risikofrei, aber in realistischer Marktumgebung ausprobieren.
Was sind die Vorteile des Öl Tradings?
Vorteil #1: Volatilität
Das Traden von Öl CFDs bietet diverse Vorteile, aber die hohe Volatilität ist wahrscheinlich der dominierende Grund, warum sich der Öl CFD bei Tradern großer Beliebtheit erfreut. Der Ölpreis neigt dazu, relativ große Bewegungen zu vollziehen (wie dem folgenden Chart entnommen werden kann). Dies bietet Tradern natürlich die Möglichkeit, von diesen Bewegungen zu profitieren, sei es im Intraday Trading, im Intraweek Trading oder mit einem Swing Trading-Ansatz.
Vorteil #2: Diversifikation
Viele Trader und Investoren wollen Ihre Anlagen auf mehrere Basiswerte aufteilen. In vielen westlichen Ländern wie USA, Großbritannien oder Australien beläuft sich das Vermögen oftmals auf Immobilienbesitz, während in anderen Ländern mehr auf Anlagen wie Aktien gesetzt wird. Die Gefahr daran besteht darin, dass das gesamte Portfolio eines Investors zunichte gemacht werden kann, wenn ein Markt zusammenbricht. Deshalb sollte man seine Investments stets diversifizieren, indem man sein Vermögen auf mehrere Anlageklassen verteilt. Eine Investition in Rohstoffe wie Rohöl bildet dabei eine lohnenswerte Alternative zu den üblichen Investitionsformen.
Vorteil #3: Fundamentaldaten
Viele Märkte können auf Anfänger einschüchternd wirken, weil sie oftmals mit Methoden der technischen Analyse getradet werden. Rohöl ist aber immer noch sehr stark abhängig von fundamentalen Ereignissen wie den zuvor erwähnten geopolitischen Spannungen. Wenn Sie also sowieso schon regelmäßig die Nachrichten verfolgen, könnten sich daraus für Sie einige interessante Tradinggelegenheiten ergeben.
Falls Sie mehr über Rohöl handeln oder allgemeines Trading erfahren wollen, melden Sie sich gerne zu einem der kostenlosen Webinare von Admiral Markets an. Dort werden täglich viele beliebte Tradingthemen besprochen, inklusive der verfügbaren Märkte, Strategien und Indikatoren.
So können Sie Öl traden und in Öl investieren
Der Ölmarkt ist interessant und bietet viele unterschiedliche Trading- und Investitionsmöglichkeiten. Dazu gehören der Kauf von Ölaktien, das Trading von Öl Futures oder Öl CFDs und die Investition in Öl ETFs.
Um mit allen diesen Möglichkeiten loszulegen, müssen Sie lediglich diesen drei Schritten folgen:
- Eröffnen Sie ein kostenloses Demokonto.
- Laden Sie sich die Handelsplattform MetaTrader 5 herunter und installieren Sie sie.
- Melden Sie sich mit Ihren Anmeldedaten im MetaTrader an.
- Platzieren Sie Ihren ersten Trade.
Im nächsten Abschnitt wollen wir uns nun den einzelnen Investitionsmöglichkeiten in Rohöl widmen.
Rohöl Direktkauf
Der direkteste Weg, um in Rohöl zu investieren, ist der physische Kauf eines Barrels. Danach würden Sie nur noch darauf warten, dass der Ölkurs steigt, und würden das Barrel mit einem Profit wieder verkaufen. In der Realität ist es jedoch äußerst schwierig für einen Kleinanleger, ein Barrel Rohöl zu kaufen. Im Gegensatz zu anderen Rohstoffen wie Gold oder Silber ist es schwer zu lagern, hochgiftig und erfordert eine hohe Versicherungssumme, sollte man es doch geschafft haben, es zu erwerben. Zum Glück gibt es viele andere Methoden, um von den Kursschwüngen des Rohöls zu profitieren.
Investition in Ölaktien
Statt das eigentliche Rohöl zu kaufen, kann man in Ölaktien von Unternehmen investieren, die sich der Ausbeutung, Produktion und Raffinierung des Öls widmen. Zu ihnen gehören die globalen Riesen BP, Royal Dutch Shell, Exxon Mobil und Total SA. Die Herausforderung an diesem Ansatz ist es, dass der Aktienkurs dieser Unternehmen nicht immer mit dem Ölpreis korrespondiert. Das liegt an den vielen anderen Faktoren, die bei der Bewertung eines Unternehmens eine Rolle spielen, zum Beispiel Dividendenausschüttungen, Veränderungen auf Managementebene, Regulierungen, öffentliche Wahrnehmung und andere.
Beispiele für die größten Ölaktien in den USA und Großbritannien:
Öl Future Trading
Die nächste Option ist das Öl Future Trading, die bei WTI und Brent Tradern weiterverbreitet ist. Future Trading ist der Handel über eine Vertrag zwischen zwei Parteien, in dem der Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem festgelegten Preis und Zeitpunkt in der Zukunft festgehalten ist. Der Trader hat dabei wenig Interesse daran, den eigentlichen Basiswert tatsächlich zu erhalten (ein Vertrag umfasst üblicherweise 1.000 Barrel Rohöl), sondern will lediglich aus dem Handel mit dem Kontrakt einen Profit erwirtschaften.
Nehmen wir zum Beispiel an, dass ein Futures Kontrakt für Rohöl bei 55$ gehandelt wird. Geht der Trader davon aus, dass der Ölkurs vor Auslaufen des Kontrakts steigt, könnte er den Kontrakt kaufen und darauf hoffen, dass er ihn mit einem Profit erfüllen wird. Ist der Preis hiernach bis zum Zeitpunkt des Kontraktendes auf 58$ gestiegen, hätte der Trader 3$ Profit pro Barrel gemacht, also 3.000$. Wäre der Kurs auf 54$ gesunken, hätte er einen Verlust von 1.000$ gemacht.
Im Öl Future Trading müssen Trader nicht den vollen Wert eines Kontrakts (in unserem Beispiel wären das 55$ x 1.000 Barrel = 55.000$) investieren. Stattdessen reicht die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung, der Margin, die üblicherweise ein paar tausend Dollar beträgt.
Investition in Öl ETFs
Eine weitere Möglichkeit, an den Schwankungen des Ölkurses teilzuhaben, ist eine Investition in Öl ETFs. In einem ETF (Exchange Traded Fund) sind mehrere Basiswerte (wie zum Beispiel Aktien) gebündelt. Man kann solche ETFs traden oder in sie investieren. Der größte Vorteil davon ist, dass man die Möglichkeit hat, in ein ganzes Marktsegment zu investieren, statt nur in eine einzelne Firma. So lässt sich das eingesetzte Risiko reduzieren.
Will ein Investor zum Beispiel in amerikanische Biotech Aktien investieren, aber sich den Aufwand ersparen, einzelne Unternehmen herauszusuchen, die lohnenswert sein könnten, könnte er nach einem ETF suchen, der den amerikanischen Biotech-Markt abbildet. Analog funktioniert es auf Rohstoffmärkten wie dem Rohöl. Investoren stehen Rohöl ETFs zur Verfügung, in denen Erdölunternehmen und Öl Futures gebündelt sind.
Ein klassisches ETF-Investment gestaltet sich wie eine Investition in Aktien. Man kauft zu einem bestimmten Kurs und hofft darauf, dass dieser Kurs steigt, um später mit einem Profit zu verkaufen. Überdies gibt es die Möglichkeit, ETFs per CFD (Contract for Difference) zu traden. Dieses Finanzinstrument ermöglicht es, nicht nur von steigenden, sondern auch fallenden Kursen zu profitieren.
ETFs können wie Aktien über einen Broker gekauft oder verkauft oder mittels CFDs gehandelt werden. Beispiele für einige Energie ETFs sind:
Öl CFD Trading
Die letzte Option, die wir Ihnen vorstellen wollen, ist das Öl Trading mittels Öl CFD.
Was ist ein CFD?
Die Abkürzung CFD steht für "Contract for Difference", zu deutsch Differenzkontrakt. Diese Differenzkontrakte erlauben es Ihnen, Rohstoffe wie Öl oder Gold zu traden und von deren Kursbewegungen zu profitieren, ohne tatsächliche Kaufverträge für diese Güter abschließen zu müssen. Zusätzlich erlaubt Ihnen dieses Instrument, Öl und viele weitere finanzielle Basiswerte bequem in einer einzigen Handelsplattform zu traden.
Der CFD Öl Handel bringt die folgenden Vorteile mit sich:
- Die Option, Rohöl zu handeln, ohne das physische Öl kaufen zu müssen
- Trading LONG und SHORT, also potenzieller Profit aus steigenden und fallenden Kursen
- Kurzfristige Trades durch eine Orderausführung in weniger als 1 Sekunde
- Die Hebelwirkung, dank der man mit einem Vielfachen dessen traden kann, was man eingezahlt hat. Zum Beispiel kann man mit einem Hebel von 1:10 1.000 EUR einsetzen, obwohl man nur 100 EUR eingezahlt hat
- CFD Trading nicht nur von Rohstoffen, sondern auch Währungen, Indizes, Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und mehr
- Option auf niedrigere Kontraktgrößen: Ein Futures Kontrakt umfasst 1.000 Barrel Öl, 1 Lot Rohöl CFD umfasst 100 Barrel, 0,1 Lots 10 Barrel
- Trading von Montag bis Freitag rund um die Uhr
Um Ihnen zu veranschaulichen, wie das Rohöl handeln per CFD funktioniert, zeigen wir Ihnen im nächsten Abschnitt ein Beispiel.
Beispiel für den Öl Handel per CFD
Um zu verstehen, wie Öl CFD Trading funktioniert, und berechnen zu können, wie hoch Ihr potenzieller Gewinn oder Verlust ist, müssen Sie über Folgendes Bescheid wissen:
- Die Größe Ihres Trades
- Den Unterschied zwischen Open und Close Kurs
- Jegliche Kosten, die beim Trading anfallen
Bezüglich der Größe des Trades ist zunächst zu sagen, dass CFD Trades in Lots gemessen werden, die Standardgröße eines Basiswerts. Sowohl bei WTI als auch bei Brent Rohöl umfasst 1 Lot 100 Barrel. Kostet ein Barrel Rohöl also 55$, ist ein Lot 5.500$ wert.
Gehen Sie nun davon aus, dass der Ölkurs steigt, eröffnen Sie einen LONG Trade (BUY). Glauben Sie, der Ölpreis sinkt zukünftig, eröffnen Sie einen SHORT Trade (SELL). Nehmen wir an, der Ölpreis steigt auf 58$, nachdem Sie Ihren Trade platziert haben. Sie beschließen, den Trade nach dieser Preissteigerung wieder zu schließen. Der Unterschied zwischen Open und Close beträgt 3$ pro Barrel. Multiplizieren wir das mit der Größe des Trades, beträgt unser Gesamtprofit 300$.
Allerdings sollten Sie stets auch die Tradingkosten im Hinterkopf behalten. Die von CFD Brokern erhobenen Kosten lassen sich folgendermaßen unterteilen:
Der Spread ist der Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs eines Basiswerts. Der Kaufpreis ist immer leicht höher als der Verkaufspreis. Würden Sie also einen LONG Trade eröffnen und gleich wieder schließen, würden Sie einen Verlust machen, da Sie für weniger verkauft haben, als Sie gekauft haben. Der Unterschied ist meistens nicht allzu hoch, als dieser Artikel geschrieben wurde, betrug er für einen WTI CFD 3 Pips, wie der folgende Screenshot zeigt:
Nehmen Sie allerdings große Trades oder eine große Anzahl an Trades vor, können sich auch solch kleine Unterschiede auswirken. Ein Trade wird erst dann profitabel, wenn der Kurs den Spread überstiegen hat. Deshalb ist es äußerst wichtig, sich bei der Wahl des Brokers nach dem bestmöglichen Spread umzuschauen.
Manche Broker verlangen neben oder statt dem Spread auch eine Kommission. Diese ist entweder ein feststehender oder prozentualer Betrag, der vom Trade abgezogen wird. Die Kommission hat üblicherweise eine Mindestgröße.
Der letzte Kostenfaktor ist der Swap, eine Zinszahlung, die anfällt, wenn man Positionen über Nacht hält. Dieser Swap kann für SHORT Positionen auch positiv für den Trader ausfallen, er würde also Zinsen bekommen.
Kehren wir zu unserem obigen Beispiel zurück und nehmen an, dass der Broker als einzige Kosten den Spread von 0,03$ erhebt, würde der Nettoprofit Ihres Trades 297$ betragen: 300$ - (0,03$ x 100 Barrel).
Falls Sie sich nun bereit fühlen, Ihren ersten echten Trade zu machen, sollten Sie sich den MetaTrader 5 herunterladen, den Sie bei Admiral Markets kostenlos erhalten.
So traden Sie Öl CFDs mit Strategie
Nachdem Sie sich für einen Broker entschieden haben, der den WTI CFD anbietet, ist es wichtig, strategisch darüber nachzudenken, wie Sie den Öl CFD zu traden planen. Angesichts der hohen Volatilität dieses Instruments ist es besonders wichtig, ein angemessenes Risikomanagement zu betreiben, aber auch Öl-spezifische Trading-Ansätze zu verwenden. Die meisten dieser Trading-Methoden können in verschiedene Stile und Zeitrahmen eingeteilt werden.
Hier eine Übersicht über die primären Ansätze, mit denen ein CFD auf Öl, Rohstoffe und andere finanzielle Instrumente getradet werden kann:
Trading-Stile
- Fundamentale Analyse: Recherchieren, Verfolgen, Analysieren und Anwenden von Daten, News und öffentlichen Bekanntmachungen, die Aufschluss über zukünftige Angebots- und Nachfragesituationen geben.
- Technische Analyse: Diese Technik analysiert Kursverläufe in Candlestick Charts oder Balken-Charts und nutzt Indikatoren, um strategische Setups zu finden, die mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit zu langfristigen Gewinnen führen.
- Wellen Analyse: Diese Methode analysiert Kursmuster im Chart, um deren Kontext, die aktuelle Marktstruktur und eventuelle Trading-Möglichkeiten zu identifizieren.
Zeitrahmen
- Langzeit-Trader nutzen längere Zeitrahmen wie Wochencharts (W1) oder Tagescharts (D1).
- Swing Trader nutzen mittlere Zeitrahmen wie 4-Stunden Charts (H4) und Tagescharts.
- Intraweek Trader nutzen mittlere bis kleine Zeitrahmen wie 1-Stunden Charts (H1) und 4-Stunden Charts.
- Intraday Trader nutzen kleinere Zeitrahmen wie 15-Minuten Charts (M15) und 60-Minuten Charts.
- Scalper verwenden besonders kleine Zeitrahmen wie 1-Minuten Charts (M1) und 5-Minuten Charts (M5).
Kombinationen verschiedener Zeitrahmen
Auch wenn Trader alle möglichen Kombinationen von Zeitrahmen für verschiedenste Zwecke benutzen, gibt es ein paar Konstellationen, die besonders geläufig sind.
Nachfolgend die beliebtesten Methoden:
- Fundamental und langfristig: Wenn Trader den WTI CFD traden, nutzen sie oft fundamentale Ansätze in längeren Zeitrahmen, um über lange Zeit Trades offen zu halten - sofern sich dieses anbietet. Fundamentale Veränderungen geschehen langsamer, wodurch in Summe mit diesem Ansatz weniger Trades durchgeführt werden, was wiederum auch weniger Aufwand für den Trader bedeutet.
- Fundamental und kurzfristig: Wenn Trader Veröffentlichungen und News für ihre Trading Strategien verwenden, konzentrieren sie sich in der Regel auf kurzfristige Trade Setups, welche in kleineren Zeitrahmen durchgeführt werden. Diese Arten von Trades nutzen dann spezifische Werkzeuge, die wirtschaftliche Ankündigungen, Vorhersagen und Prognosen bereitstellen. Admiral Markets bietet einen Wirtschaftskalender an, der diese Art von Informationen für Sie bereithält.
- Wave und mittel- bis langfristige Analysen: Wave Muster sind am nützlichsten in Stundencharts und aufwärts. Wenn Sie diese Art der Analyse erstmalig nutzen, ist es eventuell sinnvoll, mit 4 Stunden-Charts und mehr zu beginnen. Wave Muster korrekt zu identifizieren, bedarf etwas Übung, und ist um so einfacher, je größer der Zeitrahmen Ihres Charts ist.
- Technische Analyse und mittelfristige Trades: Auch wenn die technische Analyse für langfristiges Trading und Charts benutzt werden kann, wird sie doch primär für schnelle Ein- und Ausstiege verwendet. Trader können technische Tools wie Moving Averages, Fibonacci und Oszillatoren nutzen, um einen robusten Trading Plan zu erstellen.
- Technische Analyse und kurzfristige Trades: Scalper neigen dazu, Trading Indikatoren zu nutzen, um bestimmte Berechnungen in ihrem Trading zu automatisieren. Indikatoren wie Parabolic, Keltner-Kanäle und Pivot-Punkte finden hier eher Anwendung als manuelle Tools wie Fibonacci, da sich der Kurs in kurzfristigen Zeitrahmen sehr schnell bewegen kann und Entscheidungen dementsprechend schnell gefällt werden müssen.
- Kombinationen dieser drei Ansätze: Einige Trader wollen sich nicht bei der Auswahl ihrer Strategien limitieren und kombinieren alle drei oben genannten Methoden. Auch wenn es Vorteile hat, verschiedene Analysen zu verwenden, um eine Trading Strategie doppelt abzusichern, besteht auch die Gefahr, durch das Überanalysieren Trading-Chancen zu verpassen.
Diese Trading Pläne und Trading Systeme stehen Ihnen im Öl Handel zur Verfügung
Wie Sie sehen können, kann man diese Elemente in einer Trading Strategie kombinieren. In einem Trading System müssen in der Regel einige Schlüsselkomponenten wie folgt festgelegt werden:
- Die Art der Analyse
- Zeitrahmen
- Risikomanagement-Ansatz
- Einstiegsmethoden
- Filter (Gründe, nicht einzusteigen)
- Trade Management (inklusive Market Exit und Trailing Stop)
- Ausstiegsmethoden (inklusive Stop Loss und potenziellen Zielpreisen)
- Feedback und Evaluation
Diese Liste mag lang erscheinen, aber es handelt sich hierbei um Aspekte, die Sie beim Erstellen Ihres Trading Systems beachten sollten, um auch langfristig konsistente Gewinne generieren zu können.
Beispiel für eine Öl CFD Trading Strategie
An dieser Stelle wollen wir ein Beispiel für eine Trading Strategie aufzeigen, die auf technischen Analysen im WTI CFD H4 Chart basiert. Bedenken Sie dabei, dass es sich hierbei nur um eine beispielhafte Veranschaulichung handelt, die zeigen soll, wie verschiedene Tools und Indikatoren genutzt werden können, um eine Trading Strategie zu erstellen. Das Beispiel basiert auf nur einem Zeitrahmen (4-Stunden Chart) in der MT5 Handelsplattform, unterstützt durch das MetaTrader Supreme Edition Plugin.
Fügen Sie die folgenden Tools in Ihrer MT4 oder MT5 Handelsplattform dem Chart hinzu:
- 100er EMA (Moving Average)
- Keltner Kanal aus der MetaTrader Supreme Edition
- Fractal Indikator
Hier die Abfolge der einzelnen Schritte:
-
Analyse: Trade mit dem Trend, ausgehend vom Moving Average:
- Long bei einem Schlusskurs über dem 100er EMA.
- Short bei einem Schlusskurs unter dem 100er EMA.
-
Entry: Breakout
- Ein Ausbruch mit einer Kerze über dem Keltner Widerstand für Long Setups.
- Ein Ausbruch mit einer Kerze unter der Keltner Unterstützung für Short Setups.
-
Stop Loss:
- Trader können den Stop Loss über oder unter dem nächsten Fraktal ansetzen, bei der 2. Kerze, hoch oder tief, oder dem Hoch/Tiefpunkt der nächsten geschlossenen Kerze.
- Neue Setups werden verfügbar, sobald sich der Kurs in den Keltner Kanal zurückbewegt.
- Trade Management: Nutzen Sie einen Trailing Stop und bewegen Sie diesen auf Ihren Break-even-Punkt, sobald der Trade eine Gewinn/Verlustrate von 1 zu 1 erreicht hat.
- Exit: Zielen Sie auf einen Hoch- oder Tiefpunkt der nahen Vergangenheit ab (nach der gleichen Filterregel). Alternativ können Sie auch die wöchentlichen Pivot Punkte anpeilen.
Der schwierigste Teil ist wahrscheinlich das Herausfiltern von Setups, um solche zu vermeiden, die zu nah an den Widerstands- und Unterstützungslinien sind.
So könnte ein Ansatz aussehen:
- Nutzen Sie langfristige Moving Averages:
- Gehen Sie keine Short Setups ein, wenn sich der Kurs über dem langfristigen Moving Average befindet.
- Gehen Sie keine Long Setups ein, wenn sich der Kurs über dem kurzfristigen Moving Average befindet.
- Nutzen Sie den MetaTrader Shortcut Strg + Y, um horizontale Level hinzuzufügen. Prüfen Sie die Hoch- und Tiefpunkte der letzten zwei Zeitabschnitte und platzieren Sie dort horizontale Trendlinien.
- Stellen Sie sicher, dass der Platz zwischen Einstieg und Hoch/Tiefpunkt nicht kleiner als Ihr Stop Loss ist.
Hierbei handelt es sich nicht um ein vollständiges Trading System, nur um eine Kombination von Tools und Indikatoren, die demonstrieren soll, wie Trader ein Trading System aufbauen könnten. Behalten Sie diese Ideen im Hinterkopf und testen Sie sie in einem Demokonto, bevor Sie sie im tatsächlichen Trading anwenden.
Die beste Plattform für das Öl CFD Trading
Die beste Handelsplattform, um Öl CFDs zu traden, ist der MetaTrader 5 mit der Supreme Edition von Admiral Markets. Der MetaTrader bietet eine intuitive und leicht navigierbare Benutzeroberfläche, ergänzt durch unsere zahlreichen Trading Tools. Sie können damit WTI CFDs traden sowie ein umfangreiches Angebot an weiteren finanziellen Instrumenten, inklusive Forex, Rohstoffe und Aktienindizes.
Das Supreme Edition Plugin von Admiral Markets bietet dabei ein umfangreiches Paket an zusätzlichen Funktionen und Tools, die Sie bei anderen Brokern nicht finden. Dazu gehören unter anderem der Sentiment Trader, das Mini Terminal, das Trade Terminal, der Tick Chart Trader, der Trading Simulator, Mini Charts, die es ermöglichen, mehrere verschiedene Chart-Ansichten auf einen Blick zu überschauen, und noch vieles mehr.
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