Was ist Paper Trading? So testen Sie Ihre Trading Strategien
Das Trading, also der Handel an der Börse, ist eine komplexe Tätigkeit. Anders als viele Anfänger vielleicht glauben, besteht der Börsenhandel aus weit mehr als nur dem Kauf und Verkauf von Aktien.
Um erfolgreich zu traden, bedarf es einer Vielzahl an Fähigkeiten und Regeln, die für einen langfristigen Erfolg eingeübt und immer weiter verfeinert werden sollten. Eine gründliche Trading-Ausbildung erfordert also vor allem viel Zeit. Ein Teil dieser Ausbildung sollte mittels Paper Trading erfolgen. Worum es sich dabei handelt, erfahren Sei in diesem Artikel.
Neulinge, die glauben, ohne die entsprechenden Kenntnisse und Erfahrungen schnell viel Profit erwirtschaften zu können, stellen oft schon nach kurzer Zeit fest, dass sie sich geirrt haben. Hohe Verluste sind in solchen Fällen keine Seltenheit. Ursächlich dafür können verschiedene Faktoren sein. Es könnte an einem fehlenden Plan liegen oder an den fehlenden Kenntnissen und Erfahrungen, um eine Situation korrekt einschätzen zu können. Gibt es also keine Möglichkeit, ohne Lehrgeld an die Börse zu finden?
Inhaltsverzeichnis
- Paper Trading als Einstieg in eine komplexe Welt
- Paper Trading - eine risikofreie Testumgebung
- Die psychologische Komponente im Paper Trading
- Die Orderausführung im Paper Trading
- Die Rolle der Konditionierung im Paper Trading
- Die Rolle des Trading Plans für das Paper Trading
- Das Trading Setup im Paper Trading
- Die Vor- und Nachteile von Paper Trading
- Abschließendes zum Paper Trading
Paper Trading als Einstieg in eine komplexe Welt
Das sogenannte Paper Trading ermöglicht genau diesen Einstieg. Paper Trading steht für den Börsenhandel im „Demo-Modus". Das bedeutet aber nicht, dass Sie unter unrealistischen Bedingungen starten. Im Gegenteil: Viele Anbieter (in der Regel Broker und Banken) stellen ihre Handelssoftware kostenfrei zur Verfügung, um potenziellen Kunden einen Einblick in die Welt des Tradings und in die eigene Paper Trading Software zu geben. So können Trading Anfänger ohne Probleme und ohne den Einsatz von echtem Geld den Einstieg in die Welt des Tradings finden.
Der Begriff Paper Trading ("Papierhandel") stammt aus der Zeit, als es noch kein Internet gab. Auch damals schon wollte man die potenziellen Kursbewegungen der Finanzmärkte simulieren, was aber umständlicher war als heute, da man jeden einzelnen Schritt auf Papier schreiben musste. Heutzutage reichen für die Simulation von Kursbewegungen und eigenen Transaktionen wenige Klicks aus. Ein Begriff dafür konnte sich jedoch aus der alten Zeit in die neue hinüberretten.
Es gibt beim virtuellen Paper Trading einige Dinge zu beachten, denn auch wenn ein Demokonto einen guten ersten Einblick geben kann, so unterscheidet sich der Einsatz von virtuellem Geld doch deutlich vom realen Handel. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Eigenschaften sowie die Vor- und Nachteile von Papertrading vor. Außerdem gehen wir auf mögliche Stolpersteine und die psychologische Komponente ein. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und einen guten Start ins Trading.
Paper Trading - eine risikofreie Testumgebung
Beim Paper Trading gibt es kaum einen Unterschied zu einem echten Tradingkonto. Sie öffnen die Paper Trading Software und können durch die Auswahl eines Marktes, wie zum Beispiel einem der vielen Forex Märkte, sofort eine Kauf- (LONG) oder Verkaufsorder (SHORT) platzieren. Der einzige offensichtliche Unterschied zum Echtgeld-Handel ist der Einsatz für Ihren Paper Trade. Dieser beträgt nämlich 0 Euro und es handelt sich nur um einen virtuellen Einsatz.
Genau an dieser Stelle zeigt sich die große Stärke eines Paper Trades. Sie können alle Rahmendaten exakt festlegen, genau wie in einem Echtgeld-Konto. Sowohl die verschiedenen Arten von Limit Orders als auch Take Profit oder Stop Loss können dabei zum Einsatz kommen. Doch egal, wie der Paper Trade ausgeht oder welche Fehler Sie bei der Orderaufgabe begehen, in keinem Fall verlieren Sie echtes Geld. An dieser Stelle liegt der wohl größte Vorteil des Paper Tradings, allerdings auch ein möglicher Nachteil.
Um Paper Trading zu betreiben, folgen Sie einfach dieser kurzen Anleitung:
- Eröffnen Sie auf der Website von Admiral Markets ein Demokonto.
- Installieren Sie Ihre präferierte Version der Handelsplattform MetaTrader.
- Eröffnen Sie Ihren ersten Paper Trade. Dazu suchen Sie sich im Fenster "Marktübersicht" (roter Kasten in der folgenden Abbildung) auf der linken Seite des MetaTraders das Instrument, das Sie traden wollen (wie zum Beispiel das Währungspaar EURUSD).
- Klicken Sie das Instrument an, halten Sie es geklickt und ziehen Sie es auf das Chartfenster. Nun erscheint das Chart des ausgewählten Instruments.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Chart und wählen Sie "Handel" und "Neue Order" oder nutzen Sie den Shortcut F9.
- Im nun geöffneten Orderfenster (grüner Kasten in der folgenden Abbildung) können Sie die Orderart bestimmen, Werte für Volumen, Stop Loss und Take Profit eingeben und sich für BUY oder SELL entscheiden.
Quelle: MetaTrader 5 EURUSD H1 Chart, Datenspanne: 12. Januar 2021 bis 19. Januar 2021, abgerufen am 19. Januar 2021 um 13.37 Uhr. Bitte beachten Sie: Vergangene Performances sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Bei Admiral Markets können Sie Paper Trading mit den folgenden Finanzinstrumenten durchführen:
- Forex
- Aktien
- Rohstoffe
- Indizes
- ETFs
- Anleihen
- Kryptowährungen
Die psychologische Komponente im Paper Trading
Anders als bei echten Trades, in denen ein Trader einen Teil seines realen Vermögens riskiert, werden im Demomodus kaum starke Gefühlsregungen verursacht. Während ein echter Trade im Falle eines Misserfolgs deutliche Spuren in der Psyche eines Traders hinterlassen kann, sind im Demokonto nur ein paar Stellen des virtuellen Kontostandes bedroht. Nun werden Sie sicherlich zu recht sagen, dass es Ihnen ja genau darum geht. Und in der Tat haben Sie damit recht.
Allerdings ist die Trading Psychologie eine der größten Herausforderungen im Trading. So nimmt beispielsweise die Risikoneigung deutlich zu, wenn man nichts zu verlieren hat. Aus diesem Grund sei an dieser Stelle vorab darauf hingewiesen, dass die Trading-Ergebnisse in einer Testumgebung nur bedingt im realen Handel reproduzierbar sind. Doch es gibt weitere kleine Unterschiede zwischen dem Paper Trading und dem Handel bei einem Broker mit echtem Geld, auf die wir im weiteren Verlauf dieses Artikels eingehen wollen.
Die Orderausführung im Paper Trading
Sie werden früher oder später feststellen, dass die Ausführung einer Wertpapier- oder Derivateorder von verschiedenen Umständen abhängig ist. Wir zeigen Ihnen an dieser Stelle einen wichtigen Unterschied zwischen einer realen Transaktion und einem Kauf oder Verkauf im CFD Demokonto. Dieser Unterschied kommt vor allem bei sehr volatilen Märkten zum Tragen. Damit ist die Volatilität in der Tat ein wichtiges Element, welches auch erfahrene Trader immer wieder vor große Herausforderungen stellt.
Was ist Volatilität?
Die Volatilität bezeichnet in der Finanzmathematik das Maß der Kursschwankungen. Zeichnet sich ein Markt dadurch aus, dass seine Kurse stark schwanken, ist auf diesem Markt das Risiko höher, mit einem Trade sein Geld zu verlieren, da man ständig aufpassen muss, dass sich der Kurs nicht in die falsche Richtung bewegt. Ein besonders volatiler Markt birgt also ein besonders hohes Risiko. Märkte mit einer sehr geringen Volatilität sind hingegen weniger riskant.
Bei den meisten Anbietern von Demokonten für das Paper Trading können Sie Orders zu aktuellen Marktkursen ausführen, ohne eine Abweichung zwischen dem aktuellen Kurs zum Zeitpunkt der Orderaufgabe und dem tatsächlich abgerechneten Kurs feststellen zu können. Während man diesem Umstand in der Demo-Phase kaum Beachtung schenkt, ist die Abweichung im realen Handel je nach Marktlage häufig deutlich zu erkennen. Den Unterschied zwischen gewünschtem Kurs und tatsächlich ausgeführtem Kurs nennt man Slippage.
Vor allem in sehr volatilen Phasen kann es zu erheblichen Unterschieden zwischen dem Kurs, zu dem man kaufen oder verkaufen wollte, und dem tatsächlichen Kurs, zu dem die Order dann ausgeführt wurde, kommen. Dabei sind diese Abweichungen besonders hoch, wenn man die sogenannte Market Order benutzt.
Was ist eine Market Order?
Eine Market Order stellt die Möglichkeit dar, eine Order ohne Angabe von gewünschten minimalen oder maximalen Preisen direkt in den Markt zu geben. Die Ausführung erfolgt in der Regel sofort nach Orderaufgabe zum nächsten verfügbaren Kurs.
Grundsätzlich gilt dabei, dass die Abweichung besonders ins Gewicht fällt, je mehr Sie handeln und je geringer Ihr statistischer Vorteil ist. Denn genau dieser statistische Vorteil ist es ja am Ende, der den Unterschied zwischen dauerhaften Profiten und dauerhaften Verlusten macht. Daneben gibt es weitere Faktoren, die Sie beim Paper Trading unbedingt bedenken sollten.
Die Rolle der Konditionierung im Paper Trading
Im Trading ist es so wie überall anders auch: Erfolg stellt sich erst nach viel Übung ein. Die Wiederholung von festgelegten Abläufen sorgt dafür, dass Sie auf gleiche Umstände immer gleich reagieren können. Nur so kann aus Ihnen ein dauerhaft profitabler Trader werden. An dieser Stelle ist nun erneut ein Stolperstein im Paper Trading zu erwarten.
In einem Demokonto können Sie Fehler, die Sie begangen haben, jederzeit durch den Reset-Knopf ausbügeln. Wenn Sie also durch sehr unvernünftiges Handeln einen Totalverlust des Kontos verursachen, lässt sich das Trading-Konto jederzeit und ohne echte Reue neu starten.
Dieser Umstand ist ein schwerwiegender Unterschied zum Handel mit echtem Geld. Hier können Unachtsamkeiten und unbedachtes Nachkaufen von Verlustpositionen zu schmerzhaften und hohen Verlusten führen. Aus diesem Grund sollte man sein Gehirn gar nicht erst auf den dauernden Neustart konditionieren. Auch das Paper Trading sollte vom ersten Tag an ernst gemeint und ernst genommen werden. Nur dann ist auch das Lernen im Demomodus wirklich ein Mehrwert für Sie.
Ein weiterer Aspekt einer Fehlkonditionierung ist die Möglichkeit, große Summen im Daytrading Demokonto zu bewegen. Wer zum Beispiel mit 100.000 EUR startet und einen sehr hohen Trading Hebel wählt, hat die Möglichkeit, Verlustpositionen sehr oft zu „verbilligen". Und genau dieses Verbilligen durch Nachkäufe ist einer der Hauptgründe für das Scheitern vieler Trader.
Aus diesem Grund sollten Sie auch im Paper Trading eine realistische Höhe des verfügbaren Guthabens wählen und auf Ihre Verhältnisse anpassen. Nur so geben Sie Ihrem Gehirn vom ersten Paper Trade an ein Gefühl für das, was später unter realen Bedingungen auf Sie zukommt. Und genau dafür ist das Trading im Demokonto ja gemacht – die Simulation des Tradings anhand möglichst realistischer Bedingungen.
Die Rolle des Trading Plans für das Paper Trading
Gerade Anfänger unterschätzen oftmals die Bedeutung eines Trading Plans. Dabei geht es allerdings nicht nur um ein Trading Setup, wie man vielleicht glauben könnte. Im Gegenteil: Das Trading Setup selbst ist wohl der letzte Bestandteil im aktiven Papertrading. Vor dem passenden Setup sollte man sich Gedanken darüber machen, wie genau man im Markt agieren will und vor allem darüber, was man riskieren will. Das Stichwort in diesem Zusammenhang lautet Risikomanagement.
Erfolgreiche Trader haben größtenteils eine wichtige Gemeinsamkeit: Sie alle folgen strikten Regeln zum Management des eingesetzten Risikos. Nur wer jederzeit und konsequent die Risiken unter Kontrolle hat, kann dauerhaft am Markt bestehen. Aus vielen Jahren Erfahrung hat sich dabei die Festlegung von Risikobudgets als sehr vorteilhaft erwiesen. Dabei sollte es nicht nur ein Limit für jeden Paper Trade an sich geben, sondern auch für die unterschiedlichen Zeiträume im Trading.
Folgende Stichpunkte können Ihnen dabei auch im Paper Trading weiterhelfen:
- Festlegen eines Jahresbudgets für Ihre Tradingaktivitäten. Wählen Sie das Jahresbudget so, dass Sie notfalls auf das Geld verzichten können und setzen Sie auf keinen Fall Ihr gesamtes Vermögen ein. Dieses Limit schützt Sie im Laufe eines Tradingjahres vor empfindlichen Verlusten und sorgt so immer für vorhandene Liquidität, auch wenn Ihr Trading Setup eine längere Zeit nicht funktioniert.
- Auch ein Monatsbudget schützt Sie vor Schieflagen, die durch sich schnell verändernde Märkte jederzeit auftreten können. Dieses Monatsbudget muss natürlich kleiner sein als das Jahresbudget.
- Ein Wochen- und Tagesbudget sollte ebenfalls vergeben werden. Auf diese Weise kann man schlechte Tage und heftige Drawdown-Phasen unter Kontrolle bekommen. Als Drawdown wird eine Phase von Verlusten in einen bestimmten Zeitraum nach einem Höchststand bezeichnet.
- Auch pro Paper Trade sollte ein Risikobudget festgelegt werden.
- Jeder Trade, der mit einem Setup und Trading Plan eröffnet wird, sollte mit einem Stop Loss versehen werden. Auf diese Weise hat man automatisch ein maximales Limit für die Verluste pro Paper Trade eingerichtet.
Wenn Sie diese Stichpunkte konsequent beachten, ist die Wahrscheinlichkeit, zu den Gewinnern im Trading zu gehören, bereits deutlich gestiegen. Und auch wenn die psychologische Komponente des ganz realen Geldverlusts im Paper Trading fehlt, so ist das strikte Einhalten dieser Regeln im Demokonto ein erstes Indiz für Sie, dass Sie gute Chancen haben, an den Finanzmärkten zu bestehen.
Das Trading Setup im Paper Trading
Sollte Ihnen die Einhaltung allerdings bereits im Demokonto schwerfallen, könnten Sie eventuell durch die Änderung Ihres Trading Setups Abhilfe schaffen.
Was ist ein Trading Setup?
Ein Trading Setup ist die Formulierung von konkreten Handelsregeln, die von einem Trader strikt umgesetzt werden. Dabei gibt es viele verschiedene Ansätze, die alle gewisse Vor- und Nachteile mit sich bringen. Die wichtigste Eigenschaft einer solchen Regel ist die Duplizierbarkeit des Setups. Nur wenn die Regeln klar formuliert sind und keine Spielräume zulassen, kann das Setup langfristig Erfolg haben.
Allerdings ist dieses Thema kein Bestandteil dieses Artikels, denn die einzelnen Facetten der verschiedenen Setups sind so vielfältig, dass sie den Rahmen sprengen würden. Nur ein Satz sei dazu noch angemerkt: Es gibt nicht das eine Trading Setup, welches perfekt zu jedem Markt und jedem Trader passt. Das individuell richtige Trading Setup zu finden, ist immer Teil der Ausbildung. Es muss nicht nur erlernt werden, die Setups zu erkennen, sondern auch die konsequente Anwendung aller dazugehörigen Regeln und Eigenarten.
Um das erstellte Setup dann im Paper Trading oder im Live Trading durchführen zu können, braucht es die richtige Paper Trading Software. Bei Admiral Markets haben Sie die Auswahl zwischen den kostenlosen Trading Plattformen MetaTrader 4 oder 5. Haben Sie eine dieser Versionen installiert, können Sie sich aktuelle Kurscharts von mehreren tausend Finanzinstrumenten anzeigen lassen, diese mit Indikatoren versehen, um sie zu analysieren, direkt aus dem Chart Trades eröffnen und vieles mehr.
Die Vor- und Nachteile von Paper Trading
Einige Vor- und Nachteile von Paper Trading haben wir im Artikel bereits erwähnt. In diesem Abschnitt wollen wir darauf noch einmal detaillierter eingehen und die bisherigen Erläuterungen zusammenfassen.
Das Paper Trading ermöglicht es Anfängern, die folgenden Aspekte des Online Tradings zu erlernen:
- Umgang mit und Funktionsweise der Paper Trading Software
- Kennenlernen grundlegender Aspekte wie Hebelwirkung, Margin, Lot und Pip
- Grundprinzipien des Money Managements
- Testen von Trading Strategien
- Ausprobieren von Trading Indikatoren
- Dokumentation und Analyse zurückliegender Trades
- Einberechnung anfallender Tradingkosten wie Swaps
Erfahrene Trader können das Paper Trading überdies nutzen, um Backtests durchzuführen.
Eine der größten Stärken des Paper Tradings ist gleichzeitig einer seiner Nachteile. Da sämtliche Trades virtueller Natur sind und man kein echtes Geld einsetzt, fällt es schwerer, die erzielten Ergebnisse ernstzunehmen. Der Lerneffekt kann dadurch untergraben werden. Man wähnt sich in Sicherheit, da man ja kein eigenes Geld riskiert. So kann es schwerer fallen, ein effektives Risiko- und Money Management zu erlernen.
Das Paper Trading verkommt dann zu einem Spiel, das man nicht verlieren kann. Ebendas bereitet aber nicht auf die emotionale Komponente vor, die mit dem Trading von echtem Geld einhergeht. Die Vermeidung von Stress, der aus dem Verlust von echtem Geld resultieren kann, gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren im Trading. Dies kann man mit einem Demokonto allerdings nur schwer erlernen, weil es kein eingesetztes Risiko gibt.
Deshalb sollte man das Paper Trading genauso ernsthaft angehen wie das Live Trading. Sie sollten versuchen, ihre Verluste im Paper Trading zu betrachten, als wären es echte Verluste. Nur so kann es zu einem nachhaltigen Lerneffekt kommen.
Abschließendes zum Paper Trading
Paper Trading ist definitiv eine sehr gute Art, sich dem Thema Trading zu nähern. Im Gegensatz zum Sprung ins kalte Wasser kann der Trader hier über Wochen oder Monate unter realistischen Bedingungen den Einsatz verschiedener Trading Strategien, Setups und Regeln üben, ohne sein Vermögen dabei in Gefahr zu bringen.
Doch auch in dieser Testumgebung für Trading-Anfänger gilt es, Regeln zu beachten, um langfristig den größten Mehrwert daraus zu ziehen. Dabei sollte vor allem auf möglichst realistische Traidng-Bedingungen geachtet werden, um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und ein Gefühl für die Märkte zu entwickeln. Nur so lässt sich am Ende der große Vorteil eines Demokontos optimal nutzen und die Vorbereitung auf den Handel mit echtem Geld üben.
All diese Umstände lassen die Nutzung von Paper Trading unter realistischen Bedingungen absolut vorteilhaft erscheinen. Aus diesem Grund kann der Handel im Demokonto jedem Anfänger oder übungswilligen Fortgeschrittenen empfohlen werden. Wer die Übungsphase absolviert und seine Handelsstrategie erfolgreich getestet hat, der kann sich für eine Handelsplattform, den MetaTrader 4 oder 5, entscheiden und diesen sogar mit der exklusiven Supreme Edition von Admiral Markets kostenlos um über 60 zusätzliche und äußerst Hilfreiche Tools und Indikatoren erweitern.
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