EURUSD-Analyse: Ungewissheit im Vorfeld der FED-Sitzung

Dezember 07, 2022 13:10

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich über dem Level der Vorperiode. Es ging in den letzten fünf Handelstagen auf der Oberseite bis fast an die 1,0600. Das Tief lag knapp unter dem Niveau des letzten Betrachtungszeitraums. Der Wochenschluss lag deutlich über dem der Vorwoche und über der 1,0500. Die Range war deutlich größer als in der Vorperiode.

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 07.12.2022 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
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Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0342 und damit mehr oder weniger auf dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar gab am Mittwoch zunächst leicht nach, rutschte unter die 1,0300 und formatierte das Tief im Betrachtungszeitraum. Von hier aus ging es bereits am Mittwoch aufwärts. Die Aufwärtsdynamik setzte sich bis Freitag der letzten Handelswoche weiter fort. Es kam am Freitag Nachmittag zwar zu einem Rücksetzer, der wurde aber noch vor Handelsschluss zurückgekauft. Zum Wochenbeginn setzte sich die Aufwärtsbewegung zunächst weiter fort. Es ging im Zuge dessen bis fast an die 1,0600. Rücksetzer brachten das Währungspaar bis Dienstag Abend wieder an die 1,0450.

EURUSD-Rückblick (30.11.2022 - 06.12.2022)

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich über dem Level der Vorperiode. Es ging in den letzten fünf Handelstagen auf der Oberseite bis fast an die 1,0600. Das Tief lag knapp unter dem Niveau des letzten Betrachtungszeitraums. Der Wochenschluss lag deutlich über dem der Vorwoche und über der 1,0500. Die Range war deutlich größer als in der Vorperiode.

Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 1,0521/23 damit gerechnet, dass der EUR/USD weiter an unser maximales Anlaufziel auf der Oberseite bei 1,0532/34 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das maximale Anlaufziel wurde erreicht und deutlich überschritten, das Setup hat damit nicht gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0297/95 nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel auf der Unterseite bei 1,0288/86. Diese Marke wurde knapp verpasst.

Range 23.11-29.11. 23.11-29.11.
Hoch* 1,0595 1,0497
Tief* 1,0290 1,0296
Wochenschluss** 1,0542 1,0392
Range 305 201

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

1,0478
1,0502/09/47
1,0612
1,0733
1,0808
1,0928

1,0441/05
1,0380/56/51
1,0217
1,0184/64/45
1,0068/54
0,9970

 

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Tageschart ist erkennbar, dass der EUR/USD sich über die SMA200 (aktuell bei 1,0356) schieben konnte. Dies hat eine ganze Zeit lang gedauert, letztendlich ging es in der letzten Handelswoche über die SMA200. 
Wesentlich wird jetzt sein, ob es der EUR/USD es schafft, sich per Tagesschluss möglich rasch nach Norden zu entfernen. Die letzten zwei Tageskerzen sind sich wieder rot. Vorstellbar ist, dass es zunächst, im Rahmen eines Rücksetzers, erneut an die SMA20 (aktuell bei 1,0380) / SMA200 gehen könnte. Dieser Rücksetzer wäre als unkritisch zu interpretieren, solange es das Währungspaar es schafft, sich über diesen beiden Durchschnittslinien zu halten. Sollte diese gelingen, so könnte es weiter aufwärts in Richtung der 1,0580/1,0600 bzw. der 1,0650/70 gehen. 

Rutscht der EUR/USD aber per Tagesschluss wieder unter die SMA20 / SMA200 und etabliert er sich per Tagesschluss unter diesen beiden Linien, so würde sich das Chartbild wieder eintrüben. Vorstellbar wäre, dass sich dann weitere Rücksetzer einstellen könnten, die das Potential haben könnten, bis in den Bereich der SMA50 (aktuell bei 1,0068) zu laufen.

Übergeordnetes Chartbild, Prognose Daily: bullisch

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Betrachtung im H4:

Im 4h Chart ist erkennbar, dass der EUR/USD sich über die SMA50 (aktuell bei 1,0441) bzw. die SMA20 (aktuell bei 1,0509) schieben konnte und dann weiter aufwärts gelaufen ist. Bis zum Wochenschluss der letzten Handelswoche wurden die Rücksetzer zeitnah zurückgekauft. Es ging zu Wochenbeginn aber unter die SMA20 unter der sich das Währungspaar dann auch etabliert hat. 

Damit hat sich das übergeordnete Chart etwas eingetrübt. Wesentlich ist, ob es der EUR/USD es schafft, sich wieder an und über die SMA20 zu schieben und im Nachgang zu etablieren. Sollte das gelingen, so könnte es übergeordnet wieder in Richtung der in der Stundenbetrachtung genannten Anlaufziele gehen.

Etabliert sich der EUR/USD unter der SMA20, so könnte die SMA50 im Rahmen von Rücksetzern, noch einen weiteren Support bieten. Wird die SMA50 aufgegeben, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 1,0184) gehen könnten. 

Chartbild, Prognose 4h Chart:  neutral

Fazit: der EUR/USD hat sich zwar per Tagesschluss über die 200 Tage-Linie schieben können, wesentlich wird aber sein, ob es das Währungspaar es auch schafft, sich möglichst rasch davon nach Norden zu entfernen. Sollte das gelingen, könnte es weiter aufwärts an und über die 1,0600 gehen. Eintrüben würde sich das Tageschart wieder, wenn sich der EUR/USD per Tagesschluss wieder unter der 200 Tage-Linie bzw. der 20 Tage-Linie etabliert.

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     45 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    55 %

Frische Analyse Tages-Updates, jeden Morgen vor 09 Uhr neu für aktive Daytrader:

Rahmenbedingungen: 

Die FED wird bei der nächsten Sitzung in der kommenden Woche den nächsten Zinsschritt machen. Unklar ist, in welcher Höhe dieser erfolgen wird. Anleger haben die Einlassungen der FED in den letzten Handelswoche so interpretiert, dass die Notenbank durchaus etwas Gas wegnehmen könnte und die Zinsen nur noch um 0,5 % statt der zunächst in Aussicht gestellten 0,75 % erhöhen könnte. Dies ist die Hoffnung der Anleger, allerdings ist nicht gesagt, dass es auch so kommt. Die Inflation ist nach wie vor zu hoch, auf der anderen Seite hat der Arbeitsmarkt und die Wirtschaft unter den bisherigen Zinserhöhungen nicht gelitten. Vorstellbar somit, dass die FED doch einen Zinsschritt von 0,75 % vollzieht, um damit auch die Nachhaltigkeit und die Konsequenz ihrer Politik zu unterstreichen.

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 1,0450 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0459/61, bei 1,0470/72, bei 1,0478/80, bei 1,0491/93 und dann bei 1,0502/04 zu erreichen. Über der 1,0502/04 könnte der EUR/USD unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0509/11, bei 1,0518/20, bei 1,0527/29, bei 1,0535/37, bei 1,0545/47, bei 1,0555/57, bei 1,0564/66 und dann bei 1,0573/75 anlaufen. Geht es über die 1,0573/75, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0584/86, bei 1,0595/97, bei 1,0603/05 und dann bei 1,0612/14 gehen.

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 1,0450 halten, so könnte das Währungspaar unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0443/41 und dann bei 1,0436/34 anlaufen. Unter der 1,0436/34 könnte das Währungspaar unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0427/25, bei 1,0419/17, bei 1,0407/05, bei 1,0399/97, bei 1,0390/88, bei 1,0380/78 und dann bei 1,0370/68 erreichen. Kommt es hier zu keinen Erholungen, so könnte sich die Abwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären die 1,0358/56, die 1,0351/49, die 1,0339/37, die 1,0330/28, die 1,0321/19, die 1,0311/09 und dann die 1,0299/97.

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 1,0511 1,0586
Tief 1,0378 1,0311

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

Möchten Sie den EURUSD als Daytrader aktiv handeln? Dann eröffnen Sie ein Demo-Handelskonto bei Admirals oder starten Sie mit einem Live-Handelskonto unter realen Bedingungen. 

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.