EURUSD-Analyse: Rückgang der Energiepreise stabilisiert Konsumklima

Januar 25, 2023 13:10

Dass Konsumenten in Deutschland zurückhaltender beim Konsum sind, hat das Weihnachtsgeschäft bereits gezeigt. Das neuste GfK Konsumklima deutet aktuell auf eine Stabilisierung der Konsumstimmung hin. Der Indikator notiert auf einem sehr niedrigen Niveau von -30 Punkten. Die Stabilisierung mag auf den Rückgang der Energiepreise zurückzuführen sein. 

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 25.01.2023 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
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Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0682 und damit gut 110 Pips über dem Niveau der Vorwoche. Das Währungspaar konnte sich am Mittwoch der Vorwoche zunächst deutlicher erholen. Es ging bis fast an die 1,0890, wobei es der EUR/USD es nicht geschafft hat sich über dieses Level zu schieben. Es ging im Nachgang dessen wieder nach Süden. Nachdem das Tief im Betrachtungszeitraum formatiert war, konnte sich das Währungspaar nur sehr zögerlich erholen. Bis zum Freitag ging es an die 1,0859 im TH. Der Wochenhandel wurde mit einem kleinen GAP up eröffnet. Der EUR/USD konnte sich am Montag dynamisch an und über die 1,0926 schieben, dort aber nicht festsetzen. Nach einem moderaten Rücksetzer versuchte sich das Währungspaar am Dienstag erneut über der 1,0900 festzusetzen, scheiterte aber. 

EURUSD-Rückblick (18.01.2023 - 24.01.2023)

Range 18.01-24.01. 10.01-17.01.
Hoch* 1,0926 1,0869
Tief* 1,0782 1,0715
Wochenschluss** 1,0855 1,0833
Range 144 154

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

1,0938/45
1,1091
1,1134
1,1238

1,0897/86/82/79/71/40
1,0750
1,0685/32
1,0595/07
1,0432
1,0352/11

 

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Tageschart ist erkennbar, dass der EUR/USD zu Jahresbeginn unter die SMA20 (aktuell bei 1,0750) gelaufen ist, sich aber innerhalb von wenigen Handelstagen wieder zurück über diese Durchschnittslinie schieben und etablieren konnte. Es ging von hier aus sukzessive aufwärts, wobei die Dynamik als solche in den letzten Handelstagen nachgelassen hat. 

Die Interpretation des Tagescharts hat sich damit gegenüber der Vorwoche nicht verändert: solange der EUR/USD per Tagesschlussbasis über der SMA20 notiert, solange besteht die Chance und die Möglichkeit, dass es weiter aufwärts gehen könnte. Übergeordnet könnte der Bereich bei 1,0945/65 angelaufen werden. Dieses Szenario ist solange gültig, wie es der EUR/USD es schafft sich über der SMA20 zu halten.

Rücksetzer könnten sich zunächst bis in den Bereich der SMA20 einstellen. Diese wären als unkritisch zu interpretieren, solange es das Währungspaar es schafft, sich per Tagesschluss über dieser Linie zu halten. Geht es per Tagesschluss unter die SMA20, so könnte die SMA50 (aktuell bei 1,0595) noch einen zusätzlichen Support bieten. Wird die SMA50 auf Tagesschlussbasis aufgegeben, so würde sich das Chartbild wieder deutlicher eintrüben. Vorstellbar ist dann, dass es weiter abwärts bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 1,0311) gehen könnte. 

Übergeordnetes Chartbild, Prognose Daily: bullisch

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Betrachtung im H4:

Im 4h Chart ist erkennbar, dass der EUR/USD in den letzten Handelstagen immer wieder an die SMA50 (aktuell bei 1,0840) gelaufen ist, sich an dieser Durchschnittslinie immer wieder stabilisieren und erholen konnte, was einen bullischen Grundton hat. 

Wesentlich wird aber sein, ob es der EUR/USD es schafft sich verbindlich über der SMA20 (aktuell bei 1,0871) zu halten. Sollte dies der Fall sein, so könnten sich weitere Erholungsbewegungen einstellen, die das Währungspaar verbindlich über die 1,0900 bringen könnte. 

Rücksetzer könnten sich zunächst bis an die SMA20 einstellen, wobei diese durchaus bis an die SMA50 gehen könnten, ohne die bullischen Interpretation des Charts in Frage zu stellen. Spätestens an der SMA50 sollten sich der EUR/USD wieder drehen. Geht es unter die SMA50 und etabliert sich das Währungspaar unter dieser Linie, so könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sich übergeordnet größere Abgaben einstellen könnten, die das Potential haben bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 1,0685) zu laufen.

Chartbild, Prognose 4h Chart: bullisch / neutral

Fazit: der EUR/USD muss sich im 4h Chart wieder über die 20 Tage-Linie schieben und etablieren, um die Aufwärtsbewegung wieder aufzunehmen. Gelingt dies nicht, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die bis in den Bereich der 50-Tage-Linie gehen könnten.

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     55 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    45 %

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Rahmenbedingungen: 

Dass Konsumenten in Deutschland zurückhaltender beim Konsum sind, hat das Weihnachtsgeschäft bereits gezeigt. Das neuste GfK Konsumklima deutet aktuell auf eine Stabilisierung der Konsumstimmung hin. Der Indikator notiert auf einem sehr niedrigen Niveau von -30 Punkten. Die Stabilisierung mag auf den Rückgang der Energiepreise zurückzuführen sein. 

Dass die Stimmung aber nach wie vor getrübt ist zeigt auch der Indikator der Anschaffungsneigung, der in der aktuellen Erhebung deutlich nachgibt und aktuell bei 18,7 Zähler steht. Dies lässt den Schluss zu, dass es in den kommenden Monaten zu einer geringeren Nachfrage nach Gebrauchsgütern kommen könnte. Darunter könnte von allem die Automobilindustrie leiden, da sich Anschaffungen für Autos in der Regel aufschieben lassen. Weiterhin schwach dürfte sich die Bauwirtschaft, insbesondere im privaten Wohnungsbau, entwickeln. Hier spielen vor allem die steigenden Zinsen eine Rolle, die auf absehbare Zeit eher steigen als fallen dürften. Das der Immobilienbereich in Deutschland besonders leidet zeigt sich auch am steigenden Angebot an Immobilien und an den fallenden Immobilienpreisen. 

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 1,0905 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0908/10, bei 1,0921/23, bei 1,0936/38 und dann bei 1,0945/47 zu erreichen. Über der 1,0945/47 könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0953/55, bei 1,0964/66, bei 1,0972/74, bei 1,0985/87, bei 1,0996/98 und dann bei 1,1004/06 gehen. Kommt es bei 1,1004/06 zu keinen Rücksetzern, so könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären die 1,1010/12, die 1,1019/21, die 1,1032/34, die 1,1045/47, die 1,1058/60, die 1,1072/74, die 1,1083/85 und dann die 1,1091/93.

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 1,0905 halten, so könnte das Währungspaar unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0897/95, bei 1,0886/84, bei 1,0873/71, bei 1,0862/60, bei 1,0853/51, bei 1,0842/40, bei 1,0833/31 und dann bei 1,0819/17 anlaufen. Unter der 1,0819/17 könnte es weiter abwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0804/02, bei 1,0798/96, bei 1,0788/86, bei 1,0779/77, bei 1,0765/63, bei 1,0754/52, bei 1,0743/41, bei 1,0735/33, bei 1,0726/24 bzw. bei 1,0721/19 gehen.

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 1,0945 1,1021
Tief 1,0819 1,0741

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

Möchten Sie den EURUSD als Daytrader aktiv handeln? Dann eröffnen Sie ein Demo-Handelskonto bei Admirals oder starten Sie mit einem Live-Handelskonto unter realen Bedingungen. 

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.