EURUSD-Analyse: US-Verbraucherdaten wie erwartet

Februar 15, 2023 13:23

Die Daten zur US-Verbraucherdaten für Januar 2023 wurden am Dienstag veröffentlicht. Investoren erwarteten eine Steigerung um 6,2 %, nachdem die Inflation im Dezember noch bei 6,5% gelegen ist. Die Verbraucherpreise haben im Januar wieder leicht zugelegt, was auch unsere Erwartungshaltung war. 

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 15.02.2023 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
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Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0727 und damit gut 142 Pips unter dem Niveau der Vorwoche. Das Währungspaar konnte sich am Mittwoch der Vorwoche übergeordnet in einer Seitwärtsbox weiter schieben. Erst am Donnerstag kam dann etwas Kaufdruck auf. Der EUR/USD stieg im Zuge dessen bis an die 1,0790, gab Teile der Gewinne im weiteren Handelsverlauf aber wieder ab. Am Freitag morgen kam es zwar zu einer moderaten Aufwärtsbewegung, diese hatte aber keine Substanz. Es ging bis zum Handelsschluss weiter abwärts. Zu Wochenbeginn konnten sich die Notierungen stabilisieren und leicht erholen. Das Währungspaar formatierte am Dienstag Nachmittag das Hoch im Betrachtungszeitraum, gab im Nachgang aber wieder in Richtung der 1,0740 nach. 

EURUSD-Rückblick (08.02.2023 - 14.02.2023)

Range 08.02-14.02. 01.02-07.02.
Hoch* 1,0804 1,1014
Tief* 1,0663 1,0669
Wochenschluss** 1,0676 1,0793
Range 135 345

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich unter dem der Vorperiode und nur knapp über der 1,0800. Das Tief wurde mehr oder weniger auf dem Level des letzten Betrachtungszeitraums formatiert. Der Wochenschluss lag erneut unter dem der Vorwoche und unter der 1,0700. Die Range war in den letzten fünf Handelstagen deutlich kleiner als in der Vorperiode. 

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

1,0718/22/31/40/55/74
1,0814/62
1,0972
1,1012/33/42/91
1,1134
1,1238
1,1333

1,0711
1,0655/32
1,0507
1,0432
1,0352/25
1,0145

 

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Tageschart ist erkennbar, dass der EUR/USD wieder unter die SMA20 (aktuell bei 1,0814) gefallen ist, nachdem das Währungspaar im Januar deutlich über dieser Linie notiert hat. In der letzten Handelswoche ging es an die SMA50 (aktuell bei 1,0718) zurück. Im Tageschart sind die vergleichsweisen kleinen Tageskerzen zu sehen und der Fakt, dass der EUR/USD seit Tagen im Bereich der SMA50 notiert. Noch hält diese Linie als Unterstützung.

Damit kann das Tageschart wie folgt interpretiert werden: der EUR/USD muss versuchen sich im Bereich der SMA50 zu stabilisieren und möglichst rasch wieder zu erholen. Diese Erholung könnte zunächst bis in den Bereich der SMA20 gehen. Wesentlich wird sein, ob das Währungspaar die Kraft hat, sich über diese Durchschnittslinie zu schieben und per Tagesschluss darüber zu etablieren. Sollte der Tagesschluss über der SMA20 bestätigt werden, so könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sich weitere Erholungen einstellen könnten, die übergeordnet wieder in den Bereich der 1,0945 laufen könnten. 

Rutscht der EUR/USD aber per Tagesschluss unter die SMA50, so würde sich das Tageschart deutlich eintrüben, insbesondere dann, wenn der Tagesschluss am Folgetag bestätigt wird. Weitere Abgaben könnten dann folgen, die das Potential haben könnten bis an die SMA200 (aktuell bei 1,0325) zu laufen. 

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Betrachtung im H4:

Im 4h Chart ist erkennbar, dass der EUR/USD seit einigen Handelstagen nicht über die SMA200 (aktuell bei 1,0774) kommt. Es sind vielfache Versuche erkennbar, die alle gescheitert sind. Der letzte Versuch fand am Dienstag dieser Handelswoche statt, scheiterte aber auch. Es ging von der SMA200 / SMA50 (aktuell bei 1,0740) dann wieder abwärts an die SMA20 (aktuell bei 1,0711).

Das Chartbild ist als angeschlagen zu interpretieren. Der EUR/USD kommt nicht wesentlich weiter als an die SMA200. Erschwerend kommt hinzu, dass die SMA50 von oben durch die SMA200 gelaufen ist, was einen Ausbruch noch einmal schwerer machen könnte. Um Perspektiven auf der Oberseite zu haben, muss sich das Währungspaar über der SMA50 /SMA200 etablieren. Erst wenn dies geschafft ist, wären die Perspektiven auf der Oberseite gegeben. 

Etabliert sich der EUR/USD aber unter der SMA20, so könnte es weiter abwärts gehen. Übergeordnet könnten die 1,0480 angelaufen werden. Sollte sich die Bewegung einstellen, so könnten sich die Notierungen in diesem Bereich wieder erholen.

Chartbild, Prognose 4h Chart: bärisch

Fazit: der EUR/USD muss versuchen sich per Tagesschluss über der 50-Tage-Linie zu halten. Sollte das gelingen, so könnte es wieder aufwärts gehen. Perspektiven auf der Oberseite bestehen aber erst dann, wenn sich das Währungspaar per Tagesschluss über der 20-Tage-Linie etabliert. Geht es per Tagesschluss unter die 50-Tage-Linie, so könnten sich die Abgaben fortsetzen.

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     45 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    55 %

Frische Analyse Tages-Updates, jeden Morgen vor 09 Uhr neu für aktive Daytrader:

Rahmenbedingungen: 

Die Daten zur US-Verbraucherdaten für Januar 2023 wurden am Dienstag veröffentlicht. Investoren erwarteten eine Steigerung um 6,2 %, nachdem die Inflation im Dezember noch bei 6,5% gelegen ist. Die Verbraucherpreise haben im Januar wieder leicht zugelegt, was auch unsere Erwartungshaltung war. Es ist eine vergleichbare Entwicklung wie in Europa erkennbar. Hier sind die Preise im Januar auch wieder leicht gestiegen. Das hat sich auch bei den US-Verbraucherpreisen so eingestellt. Dass die Preise wieder leicht anziehen, ist dadurch begründet, dass die Preissteigerung in der Breite gewinnt. Zwar haben sich die Kosten für Energie etwas abgeschwächt, die Preissteigerungen aus dem letzten Jahr für Öl und Gas werden aber sukzessive an den Verbraucher weitergegeben. Wir gehen davon aus, dass die hohe Inflation uns in den kommenden Monaten noch weiter begleiten wird. Erst im 2. Halbjahr könnte es zu einem etwas deutlicheren Abflachen der Inflation kommen. 

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 1,0715 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0719/21, bei 1,0730/32, bei 1,0739/41, bei 1,0752/54, bei 1,0761/63 und dann bei 1,0772/74 zu erreichen. Kann er sich über die 1,0772/74 schieben, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0783/85, bei 1,0794/96, bei 1,0804/06, bei 1,0814/16, bei 1,0822/24, bei 1,0830/32, bei 1,0842/44, bei 1,0851/53 und dann bei 1,0861/63 gehen. Über der 1,0861/63 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0874/76, bei 1,0886/88, bei 1,0895/97, bei 1,0904/06, bei 1,0915/17 und dann bei 1,0926/28 zu finden.

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 1,0715 halten, so könnte das Währungspaar unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0708/06, bei 1,0699/97, bei 1,0685/83, bei 1,0677/75, bei 1,0669/67 und dann bei 1,0656/54 anlaufen. Unter der 1,0656/54 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0643/41, bei 1,0634/32, bei 1,0625/23, bei 1,0616/14, bei 1,0605/03, bei 1,0596/94 und dann bei 1,0585/83 zu finden. Kommt es hier zu keinen Erholungen, so könnten sich die Abgaben weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären die 1,0574/42, die 1,0561/59, die 1,0549/47, die 1,0540/38, die 1,0527/25, die 1,0516/14 und dann die 1,0505/03.

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 1,0794 1,0851
Tief 1,0603 1,0514

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.