EURUSD-Analyse: EURUSD festigt sich - Erholung in Sicht?

Oktober 12, 2022 12:26

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp unter dem Level der Vorperiode und unter der Parität. Das Währungspaar hat es aber geschafft, das Tief deutlich über dem letzten Betrachtungszeitraum zu formatieren. Der Wochenschluss lag deutlich unter dem Niveau der Vorwoche. Die Range war zwar etwas kleiner, lag aber über dem Jahresdurchschnitt. 

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 12.10.2022 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
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Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 0,9965 und damit gut 10 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar gab am Mittwoch der letzten Handelswoche bereits deutlicher nach. Zwar gelang im Rahmen des Frühhandels zu Donnerstag eine kleinere Gegenbewegung, das Währungspaar schaffte es im Nachgang dessen aber nicht mehr, sich über der 0,9900 zu etablieren. Der Donnerstag war von deutlichen Abgaben gekennzeichnet. Am Freitag stellte sich zunächst eine Stabilisierung ein, die Schwäche setzte sich zu Wochenschluss weiter fort. Zu Wochenbeginn fand das Währungspaar einen Boden, die Konsolidierung hielt aber bis Dienstag an. 

EURUSD-Rückblick (05.10.2022 - 11.10.2022)

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt knapp unter dem Level der Vorperiode und unter der Parität. Das Währungspaar hat es aber geschafft, das Tief deutlich über dem letzten Betrachtungszeitraum zu formatieren. Der Wochenschluss lag deutlich unter dem Niveau der Vorwoche. Die Range war zwar etwas kleiner, lag aber über dem Jahresdurchschnitt. 

Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 0,9983/85 damit gerechnet, dass der EUR/USD weiter an unser nächstes Anlaufziel auf der Oberseite bei 0,9991/93 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde erreicht und überschritten, das Setup hat damit nicht gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 0,9790/88 deutlich unter unser maximales Anlaufziel auf der Unterseite bei 0,9779/77.    

Range 05.10-11.10. 28.09-04.10.
Hoch* 0,9995 0,9999
Tief* 0,9671 0,9536
Wochenschluss** 0,9739 0,9803
Range 324 463

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

0,9725/64
0,9805/08/13/63/92
0,9966/97
1,0034
1,0146
1,0272
1,0392
1,0485

0,9715/07
0,9690/55
0,9551/14
0,9481
0,9342
0,9252
0,9188

 

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Daily ist sehr gut zu erkennbar, dass der EUR/USD sich in der letzten Handelswoche deutlicher erholen konnte. Die Erholung ging über die SMA20 (aktuell bei 0,9813) erreichte die SMA50 (aktuell bei 0,9966) aber nicht ganz. Im Tageschart ist erkennbar, dass die SMA50 in den letzten Wochen und Monaten die Erholungsbewegungen immer wieder beendet hat. Es bereits Ende der letzten Handelsbewegung wieder unter die SMA20.

Damit bleibt unsere Einschätzung übergeordnet bestehen: solange der EUR/USD per Tagesschluss unter der SMA20 notiert, solange sind weitere Abgaben möglich und denkbar, die bis in den Bereich des Jahrestiefs gehen könnten. 

Erholungsbewegungen könnten sich zunächst bis in den Bereich der SMA20 einstellen. Darüber könnte es bis in den Bereich der SMA50 gehen. Kann sich der EUR/USD per Tagesschluss über diese Durchschnittslinie schieben und etablieren und wird dieser Tagesschluss am Folgetag bestätigt, so könnte dies ein Hinweis auf eine größere Erholungsbewegung sein. Diese hätte die Perspektive übergeordnet bis an die SMA200 (aktuell bei 1,0593) zu laufen.

Übergeordnetes Chartbild, Prognose Daily: bärisch

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Betrachtung im H4:

Das Währungspaar konnte sich in den letzten Handelstagen wieder etwas festigen. Nachdem es unter die SMA50 (aktuell bei 0,9805) ging, konnte sich das Währungspaar zu Wochenbeginn wieder an und über die SMA20 (aktuell bei 0,9725) schieben. 

Von zentraler Bedeutung ist aber, ob es das Währungspaar es auch schafft, sich über die SMA20 zu schieben und zu etablieren. Sollte das gelingen, so könnte es im Zuge von weiteren Aufwärtsbewegungen in den Bereich der SMA50 gehen. Im Chart ist aber erkennbar, dass diese Durchschnittslinie es durchaus in sich hat. Deshalb könnte der EUR/USD hier durchaus eine Duftmarke setzen, wenn es erneut gelingen würde diese Linie nicht nur zu überwinden, sondern sich im Nachgang dessen auch festzusetzen. Beim Move zu Monatsbeginn ging es an und über die SMA200 (aktuell bei 0,9892). Diese Linie wäre das nächste Anlaufziel, sollte es das Währungspaar es schaffen, sich über der SMA50 zu etablieren.

Gelingt dies aber nicht und etabliert sich das Währungspaar unter der SMA20, so wäre dies bärisch zu interpretieren, weitere Abgaben wären denkbar und möglich, die übergeordnet bis an das Jahrestief gehen könnten.

Chartbild, Prognose 4h Chart: bärisch / neutral

Fazit: der EUR/USD hat sich in den letzten Handelstagen wieder unter der 20 Tage Linie im Tageschart bequem gemacht. Damit bleibt das Chartbild nach wie vor bärisch zu interpretieren. Solange es zu keinem Tagesschluss über der 20 Tage-Linie kommt, der am Folgetag bestätigt wird, solange sind neue Jahrestiefs jederzeit denkbar und möglich. 

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     35 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    65 %

Frische Analyse Tages-Updates, jeden Morgen vor 09 Uhr neu für aktive Daytrader:

Rahmenbedingungen: 

Die EZB hat sich in den letzten Tagen zu ihrer Bilanzsumme geäußert, die sich mittlerweile auf sagenhafte 9 Billionen EUR beläuft. Die Zentralbank hat die Bereitschaft erkennen lassen, die Bilanzsumme abzubauen, allerdings erst dann, wenn die Inflation im Griff ist. Das kann damit durchaus noch dauern. Die FED auf der anderen Seite ist hier deutlich konsequenter und hat mit dem Abbau ihrer Bilanzsumme bereits begonnen.
Das uns die hohe Inflation weiterhin begleiten wird scheint sich zunehmend, auch bei den Politikern, durchzusetzen. Die Gewerkschaften haben bereits für die nächsten Verhandlungen ihre Forderungen formuliert. Diese werden sich natürlich nicht in dieser Form durchsetzen lassen, es ist aber zu erwarten, dass die Löhne insgesamt deutlich steigen werden. Damit könnte es durchaus zu einer Lohn-/Preisspirale kommen, die die Inflation noch weitere antreiben wird. Wir erwarten, dass sich die Inflation frühestens im 2. Halbjahr 2023 abschwächen könnte.

Das sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im kommenden Jahr insgesamt verschlechtern werden ist nicht nur der Inflation geschuldet, sondern auch der Rezession, die vorausgesagt wird. 

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 0,9720 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9724/26, bei 0,9733/35, bei 0,9743/45, bei 0,9751/53 und dann bei 0,9762/64 zu erreichen. Kommt es im Bereich der 0,9762/64 zu keinen Rücksetzern, so könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären bei 0,9771/73, bei 0,9780/82, bei 0,9791/93, bei 0,9799/0,9801 und dann bei 0,9805/07 bzw. bei 0,9813/15 zu finden. Über der 0,9813/15 könnte das Währungspaar unsere Anlaufziele bei 0,9822/24, bei 0,9831/33, bei 0,9840/42, bei 0,9849/51, bei 0,9861/63, bei 0,9871/73 und dann bei 0,9883/85 erreichen.

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 0,9720 halten, so könnte es abwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9715/13 und dann bei 0,9707/05 gehen. Rutscht der EUR/USD unter die 0,9707/05, so wären unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9692/90, bei 0,9681/79, bei 0,9673/71, bei 0,9666/64, bei 0,9655/53, bei 0,9646/44 und dann bei 0,9639/37 zu finden. Unter der 0,9639/37 wären unsere nächsten Anlaufziele die 0,9630/28, die 0,9621/19, die 0,9610/08, die 0,9603/01 und dann die 0,9595/93. Unter der 0,9595/93 könnte das Währungspaar unsere Anlaufziele bei 0,9584/82, bei 0,9570/68, bei 0,9558/56, bei 0,9550/48 und dann bei 0,9539/37 anlaufen.

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 0,9771 0,9851
Tief 0,9637 0,9568

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.