EURUSD-Analyse: EURUSD etabliert sich unter der Parität

September 28, 2022 12:20

Der EUR/USD hat sich unter der Parität etabliert. Das Tageschart würde sich erst aufhellen, wenn es sich das Währungspaar verbindlich über der 20 Tage Linie im 4h Chart etablieren könnte. Das wäre dann zumindest der erste Hoffnungsschimmer, der eine weitere Erholung andeuten könnte.  

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 28.09.2022 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
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Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 0,9955 und damit gut 30 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar formatierte bereits am Mittwoch Morgen das Hoch im Betrachtungszeitraum. Von hier aus ging es sukzessive abwärts. Es stellt sich am Donnerstag Nachmittag noch eine kleinere Gegenbewegung ein, die aber bis zum Abend abverkauft war. Die Abwärtsbewegung setzte sich am Freitag dann weiter fort. Wesentliche Erholungsbewegungen wurde im Nachgang gleich wieder einkassiert. Im Frühhandel am Montag morgen kam es zu einem scharfen Rücksetzer, der aber gleich wieder zurückgekauft wurde. Dennoch, der Abwärtsdruck blieb, Erholungen haben sich nur kleinere eingestellt, die hatten aber keine Substanz. Am Dienstag Abend wurde dann ein neues Jahrestief formatiert, das Währungspaar hat sich am Dienstag auch verbindlich unter der 0,9600 etabliert. 

EURUSD-Rückblick (21.09.2022 - 27.09.2022)

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt erneut unter dem Level der Vorperiode, das Tief mehr als deutlich unter dem Niveau des letzten Betrachtungszeitraums. Der Wochenschluss wurde unter dem Level der Vorwoche und deutlich unter der Parität fixiert. Die Range war mit fast 400 Pips eine der höchsten in diesem Jahr.

Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 0,9942/44 damit gerechnet, dass der EUR/USD weiter an unser nächstes Anlaufziel auf der Oberseite bei 0,9952/54 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde erreicht und minimal überschritten, das Setup hat damit fast optimal gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 0,9790/88 hingegen deutlich unter unser maximales Anlaufziel auf der Unterseite bei 0,9783/81.

 

Range 21.09-27.09. 14.09-20.09.
Hoch* 0,9955 1,0042
Tief* 0,9569 0,9945
Wochenschluss** 0,9695 1,0018
Range 386 97

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

0,9551/90
0,9616/43
0,9731/66/99
0,9822/31/34/98
0,9958/79
1,0034/43/56
1,0146
1,0272
1,0392
1,0485

0,9481
0,9342
0,9252
0,9188/32

 

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Daily ist sehr gut zu erkennbar, dass die letzten fünf Tageskerzen alle rot sind. Der EUR/USD hat damit seine Abwärtsbewegung weiter in dynamischen Impulsen weiter fortgesetzt. Es ist im Tageschart auch erkennbar, dass es in den letzten Monaten sukzessive abwärts ging. Die Stufenbewegungen sind bärischer Natur.

Damit bleibt das Tageschart angeschlagen. Solange der EUR/USD per Tagesschluss unter der SMA20 (aktuell bei 0,9898) notiert, solange sind weitere Abgaben denkbar und möglich Die Abwärtsbewegung hat jetzt die Perspektive übergeordnet in den Bereich der 0,9230/0,9200 und dann bis an die 0,8890 zu gehen. 

Entspannen würde sich das Tageschart zunächst, wenn es eine Art Umkehr gibt, der EUR/USD drei oder vier "grüne" Tageskerzen abbildet. Sollte sich diese Umkehr einstellen, so könnte es zunächst bis in den Bereich der SMA20 gehen. Bullisch würde sich das Tageschart erst dann einfärben, wenn es dem Währungspaar gelingt sich per Tagesschluss wieder über der SMA50 (aktuell bei 1,0043) zu etablieren. Im Chart ist erkennbar, dass diese Durchschnittslinie aktuell ein echtes Brett ist, sollte es der EUR/USD es überhaupt bis in diesen Bereich schaffen. 

Übergeordnetes Chartbild, Prognose Daily: bärisch

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Betrachtung im H4:

Das Währungspaar hat vor einigen Handelstagen mehrmals erfolglos versucht sich über die SMA50 (aktuell bei 0,9822) zu schieben, bzw. festzusetzen. Im Chart ist erkennbar, dass keiner der Versuche erfolgreich war. Vielmehr ging es im Nachgang dessen unter die SMA20 (aktuell bei 0,9643) unter der sich der EUR/USD dann auch etabliert hat. Es ging von hier aus zu immer neuen Jahrestiefs. Das Währungspaar hat sich im Handelsverlauf verbindlich unter der SMA20 etabliert. 

Damit kann das Chartbild wie folgt interpretiert werden: Solange der EUR/USD unter der SMA20 notiert, so müsste jederzeit mit erneuten, im Zweifel, auch deutlicheren Abgaben gerechnet werden. Neue Jahrestiefs, deutlich unter der 0,9500, wären denkbar.

Gelingt es dem Währungspaar sich wieder über die SMA20 zu schieben und zu etablieren, so könnten sich weitere Erholungsbewegungen einstellen, die die Perspektive haben, bis in den Bereich der SMA50 zu laufen. Selbst wenn es dem EUR/USD gelingen sollte, sich über der SMA50 zu etablieren, so muss die SMA200 (aktuell bei 0,9979) bezwungen werden. Wir interpretieren das Chart im Augenblick so, dass es aktuell für den EUR/USD ausgesprochen schwer ist, sich über der 1,0100/30 zu etablieren, der Fokus somit eher auf der Unterseite liegt.

Chartbild, Prognose 4h Chart: bärisch

Fazit: der EUR/USD hat sich unter der Parität etabliert. Das Tageschart würde sich erst aufhellen, wenn es sich das Währungspaar verbindlich über der 20 Tage Linie im 4h Chart etablieren könnte. Das wäre dann zumindest der erste Hoffnungsschimmer, der eine weitere Erholung andeuten könnte.  

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     35 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    65 %

Frische Analyse Tages-Updates, jeden Morgen vor 09 Uhr neu für aktive Daytrader:

Rahmenbedingungen: 

Die FED hat bei ihrer letzten Sitzung den erwarteten nächsten Zinsschritt gemacht und auch angekündigt, weiter gegen die hohe Inflation vorzugehen, auch wenn das kurzfristig der Wirtschaft schaden könnte. Von dieser Robustheit in Bezug auf die Inflation ist die EZB meilenweit entfernt. Durch diese Unverbindlichkeit hat sich auch der Druck auf den EUR/USD in den letzten Handelsmonaten immer weiter erhöht. Die EZB hat jetzt das Problem, dass durch den schwachen EUR weitere Inflation importiert wird. Gleichzeitig ist jede Zinserhöhung Gift für die Wirtschaft, die in vielen europäischen Ländern in Richtung der Rezession marschiert. Ob und wie die Zentralbank diesen toxischen Mix beherrschen will, ist völlig unklar. 

In dieser Handelswoche werden noch mehrere europäischen Länder die Vorabmeldungen für die Inflation für September bekannt geben. Dass diese signifikant niedriger ausfallen könnte, darf bezweifelt werden. Wir gehen davon aus, dass es in Deutschland beispielsweise einen weiteren Schub in Richtung der 10% geben könnte. 

Zusätzlich ist der EUR/USD zu Wochenbeginn auch durch den Wahlausgang in Italien unter Druck gekommen. Dass die Regierung jetzt von rechten Parteien gesteuert wird, ist ein weiteres Problem, dass das Vertrauen in das Währungspaar nicht steigern wird. 

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 0,9550 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9557/59, bei 0,9568/70, bei 0,9579/81 und dann bei 0,9589/91 zu erreichen. Kommt es im Bereich der 0,9589/91 zu keinen Rücksetzern, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9598/0,9600, bei 0,9608/10, bei 0,9616/18, bei 0,9628/30, bei 0,9637/39 und dann bei 0,9643/45 gehen. Über der 0,9643/45 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9651/53, bei 0,9665/67, bei 0,9674/76, bei 0,9687/89, bei 0,9699/0,9701, bei 0,9711/13, bei 0,9719/21 und dann bei 0,9732/34 zu finden. 

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 0,9550 halten, so könnte es abwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9543/41, bei 0,9534/32, bei 0,9523/21, bei 0,9513/11, bei 0,9505/03 und dann bei 0,9495/93 bzw. bei 0,9484/82 gehen. Unter der 0,9484/82 wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 0,9475/73, bei 0,9465/63, bei 0,9456/54, bei 0,9448/46 und dann bei 0,9437/35 zu finden. Kommt es bei 0,9437/35 zu keinen Erholungen, so könnte sich die Abwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären bei 0,9428/26, bei 0,9419/17, bei 0,9410/08, bei 0,9399/97, bei 0,9389/87, bei 0,9381/79 und dann bei 0,9368/66 zu finden.  

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 0,9590 0,9676
Tief 0,9482 0,9381

Übergeordnete erwartete EURUSD Tendenz im Betrachtungszeitraum: abwärts

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

Möchten Sie den EURUSD als Daytrader aktiv handeln? Dann eröffnen Sie ein Demo-Handelskonto bei Admirals oder starten Sie mit einem Live-Handelskonto unter realen Bedingungen. 

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.