EURUSD-Analyse: EUR nach US-Verbraucherdaten erholt

Dezember 15, 2022 12:57

Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0449 und damit gut 100 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar formatierte gleich zu Beginn des Betrachtungszeitraums das Tief, konnte sich von hier aus deutlich und dynamisch erholen.

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 15.12.2022 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
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Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0449 und damit gut 100 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar formatierte gleich zu Beginn des Betrachtungszeitraums das Tief, konnte sich von hier aus deutlich und dynamisch erholen. Es ging im Zuge dessen an die 1,0550. Nach einem moderaten Rücksetzer ging es am Donnerstag in Richtung der 1,0600, die aber nicht erreicht wurden. Zum Wochenschluss ging es wieder zurück an die 1,0530. Zu Wochenbeginn zogen die Notierungen leicht an, gaben im Nachgang aber wieder nach. Der Dienstag war zunächst von einer abwartenden Haltung geprägt. Es ging bis zum Nachmittag in einer engen Box seitwärts weiter. Am Nachmittag kam es dann zu einer dynamischen und von Momentum getragenen Aufwärtsbewegung, die deutlich über die 1,0600 ging. Das Währungspaar schaffte es dann, sich über dieser Marke festzusetzen. 

EURUSD-Rückblick (07.12.2022 - 12.12.2022)

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich über dem Level der Vorperiode und über dem wichtigen Widerstand bei 1,0612. Das Tief liegt ebenfalls deutlich über dem Niveau des letzten Betrachtungszeitraums. Damit hat sich der EUR/USD deutlich erholen können. Die übergeordnet Erholung hat sich am Dienstag eingestellt. Der Wochenschluss liegt unter dem der Vorwoche, wenn auch nur leicht. Die Range war etwas kleiner als fünf Handelstage zuvor.

Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 1,0603/05 damit gerechnet, dass der EUR/USD weiter an unser maximales Anlaufziel auf der Oberseite bei 1,0612/14 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das maximale Anlaufziel wurde erreicht und deutlich überschritten, das Setup hat damit nicht gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0450 hingegen exakt an unser nächstes Anlaufziel auf der Unterseite bei 1,0443/41.    

Range 07.12-13.12. 30.11-06.12.
Hoch* 1,0673 1,0595
Tief* 1,0443 1,0290
Wochenschluss** 1,0532 1,0542
Range 230 305

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

1,0651/77
1,0733/77
1,0808
1,0928

1,0627
1,0576/70/37/34/07
1,0446/32
1,0297
1,0352/47
1,0145/40
0,9970

 

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Tageschart ist erkennbar, dass der EUR/USD sich über die SMA200 (aktuell bei 1,0347) schieben konnte. Dies hat eine ganze Zeit lang gedauert, letztendlich ging es in der letzten Handelswoche über die SMA200. In den letzten Handelstagen hat es das Währungspaar sukzessive geschafft, sich weiter nach Norden zu schieben, wobei insbesondere am Dienstag ein Kaufdruck vorherrschte.

Der EUR/USD hat sich mittlerweile deutlicher von der SMA20 entfernen können, was bullisch zu interpretieren ist. Solange er per Tagesschluss über der SMA20 (aktuell bei 1,0446) notiert, solange könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0730/70 und übergeordnet bis an die 1,0945/50 gehen. 

Rücksetzer könnten sich zunächst bis in den Bereich der SMA20 einstellen. Diese wären als unkritisch zu interpretieren, solange es das Währungspaar es schafft, sich per Tagesschluss über dieser Linie zu halten. Geht es per Tagesschluss unter die SMA20, so könnte die SMA200 noch einen zusätzlichen Support bieten. Wird die SMA200 auf Tagesschlussbasis aufgegeben, so würde sich das Chartbild wieder deutlicher eintrüben. Vorstellbar ist dann, dass es weiter abwärts bis in den Bereich der SMA50 (aktuell bei 1,0140) gehen könnte. 

Übergeordnetes Chartbild, Prognose Daily: bullisch

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Betrachtung im H4:

Im 4h Chart ist erkennbar, dass der EUR/USD sich über die SMA50 (aktuell bei 1,0537) bzw. die SMA20 (aktuell bei 1,0570) schieben konnte und dann weiter aufwärts gelaufen ist. Es ging in den letzten Handelstagen immer wieder an und unter die SMA20. Im Rahmen der Rücksetzer konnte die SMA50 immer einen guten Support bieten. Das lässt sich im Chart gut nachvollziehen. Am Dienstag ging es mit einer dynamischen Bewegung aufwärts. Das Währungspaar konnte sich mit diesem Move deutlich von der SMA20 nach Norden wegbewegen. 

Damit hat sich das übergeordnete Chart aufgehellt. Solange sich der EUR/USD über der SMA20 halten kann, solange könnte es weiter aufwärts gehen. Übergeordnet könnten die Bereiche angelaufen werden, die in der Tagesbetrachtung genannt wurden. Dieses Szenario ist solange gültig wie das Währungspaar über der SMA20 notiert. 

Rücksetzer könnten sich zunächst bis in den Bereich der SMA20 einstellen. Sollte dieser Support nicht halten, so könnte die SMA50 noch stützen. Dies hat in den letzten Handelstagen und -wochen gut funktioniert. Wird die SMA50 aufgegeben, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die übergeordnet bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 1,0279) gehen könnten.

Chartbild, Prognose 4h Chart: bullisch

Fazit: der EUR/USD hat sich per Tagesschluss deutlich von der 20 Tage-Linie entfernen können. Damit hat sich das Tageschart aufgehellt. Weitere Kursgewinne sind denkbar und möglich, solange das Währungspaar über der 20 Tage-Linie notiert.

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     55 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    45 %

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Rahmenbedingungen: 

Am Dienstag dieser Handelswoche wurden die US-Verbraucher Daten für den Monat November 2022 veröffentlicht. Die Preissteigerung hat sich in der Meldung deutlich verlangsamt und lag auch unter den Prognosen. Entsprechend haben die Notierungen angezogen. Der Dow Jones gewann innerhalb von einer Stunde gut 700 Punkte, gab im Nachgang aber wieder alle Gewinne ab. Der EUR/USD konnte sich im Zuge dieser Meldung deutlich erholen und über die 1,0600 laufen. Die Überlegung hinter diesem Kaufinteresse ist, dass die FED am Mittwoch die Zinsen mit hoher Wahrscheinlichkeit nur um 0,5% erhöhen wird und vor allem den Zinsdruck in den kommenden Monaten etwas abschwächen könnte. Davon könnte der EUR/USD profitieren.

Die EZB, die am Donnerstag tagt, wird die Zinsen auch weiter erhöhen, allerdings deutlich vorsichtiger als die FED. Die europäische Zentralbank hat, anders als die FED, nicht nur die Inflation, sondern auch andere Befindlichkeiten zu berücksichtigen. Dazu gehört die Staatsverschuldung, die in den letzten Jahren, dramatisch zugenommen hat. Jeder Zinsschritt hat eine direkte Auswirkung auf die Haushalte der verschuldeten Länder. Kämen diese durch die Zinserhöhungen unter Druck, so würden sich weitere, tiefgreifende Probleme ergeben, die die EZB verhindern möchte. 

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 1,0630 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0635/37, bei 1,0644/46 bei 1,0651/53, bei 1,0662/64, bei 1,0675/77, bei 1,0685/87, bei 1,0696/98 und dann bei 1,0705/07 zu erreichen. Über der 1,0705/07 könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0713/15, bei 1,0722/24, bei 1,0731/33, bei 1,0739/41, bei 1,0750/52, bei 1,0761/63 und dann bei 1,0770/72 gehen. Kommt es im Bereich der 1,0770/72 zu keinen Rücksetzer, so könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären bei 1,0781/83, bei 1,0790/62, bei 1,0800/02, bei 1,0812/14, bei 1,0821/23 und dann bei 1,0830/32 zu finden.

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 1,0630 halten, so könnte das Währungspaar unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0625/23, bei 1,0611/09, bei 1,0599/97, bei 1,0590/88, bei 1,0577/75, bei 1,0570/68 und dann bei 1,0561/59 erreichen. Unter der 1,0561/59 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0550/48, bei 1,0539/37, bei 1,0529/27, bei 1,0520/18, bei 1,0511/09 und dann bei 1,0503/01 zu finden. Rutscht das Währungspaar unter die 1,0503/01, so könnte es weiter abwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0492/90, bei 1,0483/81, bei 1,0472/70, bei 1,0462/60, bei 1,0451/49 und dann bei 1,0439/37 gehen.

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 1,0722 1,0814
Tief 1,0570 1,0490

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.