Was ist Index Trading? Alles was Sie zum Index Handel wissen müssen

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Wenn Sie regelmäßig Finanznachrichten lesen oder die Märkte verfolgen, haben Sie sicher schon von "Aktienindizes" gehört. Einige der bekanntesten sind der Dow Jones (DJIA), S&P 500, Germany 40, FTSE 100, die im kurzfristigen Daytrading, mittelfristigen Swing Trading oder langfristigen Positionstrading ge- und verkauft werden. 

In diesem Artikel wollen wir uns ansehen, wie Indizes gebildet werden und den Markt widerspiegeln, wie man Indizes handeln kann, wie ein Index CFD (Contract for Difference) funktioniert und welche Vorteile das Index Trading gegenüber dem Handel von Einzelaktien hat.

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Index Trading Grundlagen: Was ist ein Index?

Ein Aktienindex drückt den Wert mehrerer Unternehmensanteile aus einem Land, einem Sektor oder zu einem Thema aus und zeigt gebündelt deren allgemeine, gegenwärtige und historische Leistung. Ökonomen, Analysten und Politiker nutzen Aktienindizes als Gradmesser für die Güte der Finanzmärkte und Unternehmen in den betreffenden Volkswirtschaften.

Nachfolgend einige Beispiele für Indizes, die nach unterschiedlichen Parametern zusammengesetzt sind:

  • Nach Land wie der deutsche Aktienindex Germany 40, der die 30 größten deutschen Unternehmen beinhaltet.
  • Nach Gruppierung von Aktien innerhalb eines Landes wie der S&P 500, in dem die 500 größten Unternehmen der USA gelistet sind, inklusive ausländischer Firmen.
  • Nach Sektor wie der NASDAQ 100, in dem Aktien und Unternehmen aus dem Technologiesektor gelistet sind.

Bewegt sich der NASDAQ beispielsweise nach oben oder unten, gibt uns das Aufschluss über die Entwicklung sämtlicher zum NASDAQ gehörender Aktien. Steigt der Index-Preis, steigt auch der allgemeine Index-Wert. Das Gleiche gilt natürlich für die entgegengesetzte Entwicklung.

Die Richtung der Wertentwicklung des Aktienindex bedeutet allerdings nicht, dass sich sämtliche auf dem Index gelistete Aktien in die gleiche Richtung bewegen. Im Durchschnitt kann der Index steigen, während einzelne Aktien fallen. Dasselbe gilt für einen bärischen Tag am Indexmarkt: Tendenziell haben mehr Aktien und Sektoren eine bärische Entwicklung, aber manche können sich auch in die andere, bullische Richtung entwickeln.

Berechnung der Indizes

Bei der Berechnung eines Index wird zwischen Kursindex (seltener: Preisindex) und Performanceindex unterschieden. Die erstgenannte Methode ermittelt den Indexstand ausschließlich aufgrund der Aktienkurse und klammert Dividendenzahlungen und Kapitalveränderungen aus. Bereinigt wird dabei lediglich um Erträge aus Bezugsrechten und Sonderzahlungen. Dow Jones, FTSE 100 und CAC 40 werden beispielsweise als Kursindex berechnet.

Der Performanceindex wird unter der Annahme berechnet, dass sämtliche Dividenden und sonstige Einnahmen aus dem Aktienbesitz wieder in die Aktien investiert werden würden. Dies bedeutet, dass eine Ausschüttung keine Auswirkungen auf den Kurs hat. Der DAX wird als Mischung aus Kursindex und Performanceindex berechnet.

Weitere Unterschiede bei der Berechnung ergeben sich aus der Gewichtung der Bestandteile Preis und Kapitalisierung. Der preisgewichtete Index legt jede Aktie mit der gleichen Stückzahl zugrunde. Dadurch haben Aktien mit einem höheren Kurs ein größeres Gewicht in diesen Indizes. Beispiele dafür sind der Dow Jones Industrial Average (DJIA) und der Nikkei 225.

Im kapitalisierungsgewichteten Index verhält sich das Gewicht eines Unternehmens im Index proportional zur dessen Marktkapitalisierung. Beispiele hierfür sind der DAX oder der S&P 500. Im Folgenden wollen wir uns ansehen, was es mit dem Index Trading auf sich hat.

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Was ist Index Trading?

Den meisten erfahrenen Tradern dürften die Namen und Abkürzungen der wichtigsten globalen Aktienindizes als verfügbare Instrumente bekannt sein. Viele Trader wissen jedoch nicht, dass diese nicht nur direkt, sondern auch mittels CFDs gehandelt werden können. Ein Index CFD kann nicht nur wie eine Aktie analysiert, sondern auch auf gleiche Art gekauft werden. 

Der Unterschied zur Aktie besteht nun aber darin, dass man den zugrunde liegenden Basiswert mit einem CFD nicht kauft, sondern lediglich auf seine Wertentwicklung spekuliert. So ist es möglich, nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kurse zu setzen. Man kann mit dem Index Trading also auch dann profitieren, wenn zum Beispiel der DAX Index fällt.

Die beliebtesten Instrumente im Index Trading

Aktienindizes finden sich überall auf der Welt. Die beliebtesten und für das Index Trading am häufigsten genutzten sind in den USA, Europa und Asien zu Hause.

Die beliebtesten Aktienindizes der USA:

  • DJI30: Dow Jones Industrial Average
  • S&P 500: Standard and Poor's Index
  • NQ 100: NASDAQ

Die beliebtesten Aktienindizes Europas:

  • Germany 40 aus Deutschland
  • FTSE 100 aus Großbritannien
  • CAC 40 aus Frankreich
  • STOXX 50 mit den 50 größten und liquidesten Unternehmen Europas

Die beliebtesten Aktienindizes Asiens:

Andere prominente Beispiele für Aktienindizes sind der IT 40 aus Italien, der ES 35 aus Spanien, der AEX 25 aus den Niederlanden oder der ASX 200 aus Australien. All diese Indizes haben in ihrer Geschichte beträchtliche Entwicklungen durchgemacht, sowohl nach oben als auch nach unten. Der DJI erlebte beispielsweise Boom-Zeiten, die Jahre oder gar Jahrzehnte anhielten. Natürlich gab es in seiner Geschichte aber auch Tage, Monate oder Jahre, die beträchtliche Einbußen mit sich brachten.

Die Charts all dieser Indizes können Sie auch in der weltweit beliebtesten Handelsplattform MetaTrader 5 kostenlos anzeigen lassen. Überdies können Sie direkt aus dem Chart traden und verschiedene Indikatoren auf das Chart anwenden, um die vergangenen Performances der Indizes zu analysieren.

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Sehen wir uns einige einschneidende Momente in der Geschichte der Aktienmärkte an:

  • Wall Street Crash im Jahr 1929: Der bislang größte Börsenkrach der Geschichte entstand aus einer Aktien-Spekulationsblase, löste die Große Depression und eine Weltwirtschaftskrise aus und dauerte vier Jahre.
  • Black Monday im Jahr 1987: Bei diesem Crash ereignete sich der bis heute größte Absturz an einem einzigen Handelstag. 22,61% Wertverlust hatte der DJIA (Dow Jones Industrial Average) zu verzeichnen. Die Gründe für den Zusammenbruch konnten nie zweifelsfrei festgestellt werden, als einer der Faktoren gilt jedoch das programmierte Trading.
  • Dotcom-Blase im Jahr 2000: Zwischen 1995 und 2000 erfuhren Technologieaktien eine große Wertsteigerung, die größtenteils auf Spekulation basierte. Diese Blase platzte allerdings zu Beginn des Jahres 2000.
  • Große Rezession und globale Finanzkrise im Jahr 2008: Das Finanzsystem in den USA brach zusammen, da Banken und andere Finanzinstitutionen zu viele faule Kredite aus dem Immobilienmarkt in den Bilanzen hatten. Verstärkt wurde die Krise durch den mit den Krediten verbundenen Derivatehandel.
  • Erholung und Anstieg des Markts seit 2008: Die Aktienmärkte hatten seit der großen Rezession einen bemerkenswerten Aufwärtstrend zu verzeichnen, der als bullischer Lauf eingestuft wird.
  • Mit dem Aufkommen der Corona-Pandemie hat sich diese Entwicklung allerdings in ihr Gegenteil verkehrt. Stand November 2020 stehen Aktienindizes weltweit unter Druck beziehungsweise erholen sich nur langsam.

Das nachfolgende Chart zeigt den Kollaps des Dow Jones im Jahr 2008 (Punkt D) sowie den Aufschwung im vergangenen Jahrzehnt (Punkt E). Der stark bullische Markt kannte zehn Jahre lang fast nur eine Richtung: nach oben. Dann kam die Corona-Krise und machte viele, aber nicht alle Zugewinne zunichte (Punkt F):

Quelle: MetaTrader 5 DJI30 Monatschart, Datenspanne: 1. Januar 2006 bis 1. November 2020, abgerufen am 13. November 2020 um 13.22 Uhr. Bitte beachten Sie: Vergangene Performances sagen keine zukünftigen Resultate voraus und sind auch keine verlässlichen Indikatoren künftiger Performances.

Korrelation der Entwicklung von Indizes

Wenn wir die wichtigsten Aktienindizes der Welt betrachten, können wir eine wichtige Beobachtung machen, die auch auf das Index Trading einen entscheidenden Einfluss haben kann.

Die großen Börsenindizes, insbesondere die europäischen, asiatischen und amerikanischen, neigen dazu, sich gegenseitig zu beeinflussen und sich die meiste Zeit in dieselbe Richtung zu entwickeln. Es ist daher nahezu undenkbar, dass in einem bestimmten Monat der amerikanische S&P 500 um 10% steigt, während beispielsweise der Germany 40 im gleichen Verhältnis fällt.

Andererseits kommt es auch vor, dass sich die Indizes verschiedener Regionen für kurze Zeiträume in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Langfristig gibt es aber definitiv eine positive Korrelation zwischen den meisten wichtigen Aktienindizes.

Diese Korrelationen zwischen den Indizes können Sie als Teil Ihrer täglichen Handelsentscheidungen nutzen. Wenn z.B. der Germany 40 höher geschlossen hat und die US-Aktienindizes stark fallen, könnten Sie darauf spekulieren, dass der Germany 40 bei der Eröffnung am nächsten Tag fällt.

Ebenso könnte der Germany 40, wenn er am Vormittag im Plus notiert, nach unten drehen, wenn die US-Aktienindizes am Nachmittag deutlich niedriger eröffnen.

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Die Vorteile von Index Trading gegenüber Aktienhandel

Die aus einem Aktienindex und seiner Entwicklung gewonnenen Informationen können zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt werden, wie zum Beispiel:

  • Analyse des Trends und der Marktbewegungen des Index
  • Trading mit CFDs auf den Aktienindex
  • Absicherung (Hedging) anderer Tradingpläne (dies setzt mehr Erfahrung voraus)

Index Trading bietet überdies folgende Vorteile:

  • Niedrigeres Risiko als bei einer Investition in eine Aktie.
  • Index CFDs können mit Trading Hebel gehandelt werden, was bedeutet, dass Sie nur wenig Eigenkapital, lediglich die Margin, einbringen müssen, um einen Trade zu eröffnen.
  • Index CFDs können Long und Short getradet werden, Sie können also von steigenden und fallenden Kursen profitieren.
  • Index CFDs können beinahe rund um die Uhr gehandelt werden.

Dabei sollten Sie berücksichtigen, dass Sie als CFD Trader nicht direkt etwa den DAX Index handeln, sondern den CFD auf diesen Index. Das Index Trading ist bei privaten und institutionellen Händlern gleichermaßen beliebt, da der Index ihnen stabile Volatilität, stabiles Volumen sowie die Möglichkeit bietet, mittels eines einzelnen CFDs an den Preisbewegungen individueller Aktien teilzunehmen.

Sowohl für Aktien CFDs wie auch für Index CFDs gilt überdies, dass es lohnenswerter ist als bei einzelnen Aktien Short zu gehen, weil Risikomanagement-Tools wie der Stop Loss im CFD Trading einfach zu nutzen sind.

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Index Trading: Investieren mit Index-ETFs

ETF steht für Exchange Traded Funds (börsengehandelte Fonds). Sie sind vergleichbar mit Investmentfonds, die wie Stammaktien an der Börse gehandelt werden können. Sie stellen den indirekten Besitz von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Währungen und anderen Werten dar. Index-ETFs fassen Vermögenswerte zusammen, die in ihrer Art ähnlich sind.

Zum Beispiel Energieaktien, landwirtschaftliche Erzeugnisse oder Edelmetalle wie Gold, Kupfer und Silber. Sie können auch die bekanntesten Börsenindizes nachbilden. Es gibt ETFs auf den S&P 500, DAX ETFs und ETFs auf die meisten anderen der bestehenden Indizes. Im Vergleich zu Investmentfonds profitieren Sie von niedrigeren Gebühren und einer höheren täglichen Liquidität. Das ist der Grund, warum sich immer mehr Anleger für ETFs interessieren.

Nachfolgend listen wir die wichtigsten Unterschiede zwischen Index-ETFs und Aktienindex-CFDs auf.

Index Trading mit CFDs auf Aktienindizes oder Index-ETFs?

Index CFDs werden im Allgemeinen für das kurzfristige Trading verwendet, während Index-ETFs überwiegend für eine längerfristige Anlage genutzt werden.

Im Gegensatz zu Index CFDs müssen Anleger bei ETFs den vollen Betrag des Basiswerts zahlen, da hier eine Hebelwirkung eher üblich ist, was bedeutet, das nicht auf Margin gehandelt wird.

Ein Vorteil der ETFs ist, dass Sie keine weiteren Kosten haben, selbst wenn Sie sie über einen langen Zeitraum halten. Da es sich bei CFDs um Margin-Produkte handelt, werden Ihnen weitere Kosten berechnet, wenn Sie eine Position länger als einen Tag halten. Dies sind die sogenannten Swaps.

ETFs haben im Vergleich zu CFDs ein begrenztes Risiko. Der Handel mit Hebelprodukten kann riskant und gefährlich sein, da Trader ihr gesamtes Kapital schnell mit einem einzigen Trade verlieren können.

Bevor Sie sich für eines der oben genannten Instrumente entscheiden, sollten Sie mehr über  die zugrunde liegenden Vermögenswerte erfahren. Sowohl Index ETFs als auch Index CFDs sind beliebt und haben Vor- und Nachteile. Ihr Anlagehorizont und Ihr Risikoappetit werden Ihnen bei der Auswahl helfen.

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Index Trading: Vorteile von Index CFDs vs. Optionen und Futures

CFD Trading bietet Händlern einen einfachen Weg, am Finanzmarkt aktiv zu sein. Trader können eine Long- oder Short-Position eröffnen und diese nach eigener Abwägung wieder schließen (via Stop Loss, Take Profit oder Marktaustritt). Trading mit Futures oder Optionen ist hingegen komplizierter als mit CFDs.

Woran liegt das? Zunächst muss im Optionshandel und Futures Trading das Fälligkeitsdatum berücksichtigt werden. Index-Optionen werden mit unterschiedlichen Stilen gehandelt, die festlegen, wann die Option gezogen werden kann. Optionen europäischen Stils können ausschließlich bei Ablauf gezogen werden, während solche amerikanischen Stils jederzeit gezogen werden können.

Die einfachsten Optionsstrategien beinhalten den Kauf eines Call oder Put auf einen Index. Fortgeschrittenere Strategien sind hingegen ungleich komplexer als das Traden von Preisbewegungen, da sie auf der Chart- und technischen Analyse basieren.

Im Vergleich dazu ist der CFD Handel ein schnell zu erlernender Prozess. Trader können ihre Fähigkeiten mithilfe von Artikeln wie diesem stetig weiterentwickeln. Bei Admiral Markets finden Sie auch ein breites Angebot an Webinaren, in denen Ihnen Trading-Grundlagen und -Strategien sowie der Einsatz von Handelsinstrumenten wie Trading Indikatoren beigebracht werden.

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Technische Analyse im Index Trading

Die technische Analyse bezieht sich auf die Verwendung von Kurscharts und anderen Marktinformationen als Grundlage für gewisse Entscheidungen im Trading. Technische Charts sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Analyse. Die technische Analyse gibt Ihnen im Wesentlichen Aufschluss über die Kursentwicklung des betrachteten Instruments. Neben der Richtung erhalten Sie auch eine Vorstellung über den Einstiegs- und Ausstiegskurs für einen erfolgreichen Handel.

Es gibt zwei Hauptbereiche in der technischen Analyse, wenn Sie Indizes handeln wollen: die Chartanalyse und technische Indikatoren.

Die Chartanalyse ist im Wesentlichen eine visuelle Methode, die darin besteht, Linien auf Kurscharts nach genauen Regeln zu zeichnen, um Trends, wichtige Ein- und Ausstiegsschwellen und Wendepunkte zu bestimmen und Handelssignale zu erhalten. Zu den Werkzeugen der Chartanalyse gehören Unterstützungen, Widerstände, Trendlinien, Trendkanäle, Dreiecke und viele andere spezifische Muster, die jeweils ihre eigene Bedeutung haben.

Technische Indikatoren werden in Form von Diagrammen dargestellt, die unter oder auf der Kurslinie im Chart platziert sind. Sie werden aus mathematischen Anpassungen von Preisbewegungen abgeleitet. Als Beispiel können wir den MACD (Moving Average Convergence Divergence), die Stochastik oder den RSI (Relative Strenght Index) anführen.

Das Erlernen der technischen Analyse erfordert keine Vorkenntnisse in Wirtschaftswissenschaften oder Mathematik. Ob mit Chartanalyse oder technischen Indikatoren, die Darstellung ist visuell und für jeden zugänglich. Jedoch erfordert die souveräne Verwendung von Indikatoren und die richtige Interpretation eine gewisse Übung. Nutzen Sie daher unser kostenloses Bildungsangebot und profitieren Sie von wöchentlich bis zu 15 kostenlosen Webinaren mit Hinweisen, Analysen und Hilfestellungen professioneller Trader.

Fundamentalanalyse im Index Trading

Die Fundamentalanalyse ist der Prozess der Bewertung eines Instruments, um Vorhersagen über seinen zukünftigen Kurs zu treffen. Im Falle einer Aktie beinhaltet die Fundamentalanalyse typischerweise die Betrachtung vieler Elemente, die mit dem Aktienkurs zusammenhängen, einschließlich:

  • Die Leistung der gesamten Branche, zu der das Unternehmen gehört
  • Innenpolitische Bedingungen
  • Relevante Handelsabkommen und Außenpolitik
  • Der Jahresabschluss des Unternehmens
  • Die Presseinformationen des Unternehmens
  • Vierteljährliche Ergebnisse
  • Wettbewerbsanalyse

Wenn sich einige der fundamentalen Indikatoren eines Unternehmens negativ auswirken, ist es wahrscheinlich, dass sich dies letztendlich im Aktienkurs niederschlägt. Andererseits kann die Veröffentlichung positiver Daten, wie z. B. eines günstigen Gewinnberichts, den Aktienkurs des betreffenden Unternehmens in die Höhe treiben. Wenn Sie Indizes handeln wollen ist es daher immer ratsam, sich auch die Performance der einzelnen Aktien im Index anzusehen.

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für wichtige Unternehmenszahlen, die typischerweise zur Durchführung einer fundamentalen Analyse verwendet werden:

  • Ergebnis je Aktie (EPS, engl.: equity per share)
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
  • Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)
  • Eigenkapitalrendite (ROE, engl.: return on equity)

Jede dieser Kennzahlen liefert nützliche Informationen für die Durchführung einer fundamentalen Analyse des Aktienkurses. 

Für die fundamentale Analyse im Index Trading ist sowohl die Betrachtung der einzelnen Aktien (oder zumindest der am stärksten gewichteten Aktien) als auch die Gesamtbetrachtung der betreffenden Branche von großer Bedeutung. 

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Index Trading: Scalping, Swing- oder Daytrading?

Es gibt verschiedene Arten, mit denen Sie Indizes handeln können. Dabei kommt es darauf an, mit welchem Zeithorizont gearbeitet wird. Doch nicht jeder Stil passt auch zu Ihrem Anlagehorizont. In diesem Abschnitt werden wir die vier Stile des Index Handels erklären, so dass Sie auswählen können, was am besten zu Ihnen passt.

Index Handel mit Scalping

Index Scalping ist ein sehr schneller Handelsstil. Scalper öffnen und schließen oftmals Trades innerhalb von Sekunden und häufig in entgegengesetzte Richtungen (d.h. in einer Minute Long, in der nächsten Short).

Scalping wird im Allgemeinen von aktiven Tradern bevorzugt, die sofortige Entscheidungen treffen und ohne zu zögern nach diesen Entscheidungen handeln können. Ungeduldige Menschen sind oft die besten Scalper, da sie erwarten, dass ihre Trades sofort profitabel werden und schnell aussteigen, wenn der Handel sich als ungünstig erweist.

Der Erfolg eines Scalpers erfordert Konzentration und Fokus. Es ist daher kein Handelsstil für Menschen, die sich leicht ablenken lassen oder die oft tagträumen. Wenn Sie beim Lesen dieser Zeilen an etwas anderes gedacht haben, dann ist Scalping nichts für Sie.

Indizes handeln mit Daytrading

Viele Daytrader würden Swing Trades oder längere Positionen nicht in Betracht ziehen, weil sie nachts nicht schlafen könnten, wenn sie wüssten, dass sie noch einen aktiven Trade haben. Es ist jedoch ein Stil, der langsamer als das Scalping ist.

Ein Daytrader eröffnet im Laufe des Tages einige Positionen mit dem Ziel, diese bis zum Ende des Tages wieder geschlossen zu haben

Swing Trading im Index Trading

Beim Swing Trading im Index Handel halten die Händler ihre Positionen fast immer über Nacht. Dieser Stil ist nicht für Leute geeignet, die zu ungeduldig sind, um eine Position zu halten, während sie nicht am Computer sitzen. Swing Trading erfordert in der Regel einen größeren Stop Loss als das Daytrading, so dass die Fähigkeit, ruhig zu bleiben, wenn ein Handel gegen Sie läuft, eine Grundvoraussetzung darstellt.

Beachten Sie hierbei, dass das Offenhalten einer Position von einem Tag auf den nächsten Swap-Gebühren verursachen kann.

Index Handel als langfristiges Investment

Der langfristige Handel beinhaltet Positionen, die oft über mehrere Jahre bestehen. Die Ziele des Positionshandels sind oft sehr breit gefächert. Wenn also Ihr Herz zu rasen beginnt, wenn ein Trade nur einen Gewinn ausweist, ist der Positionshandel wahrscheinlich nichts für Sie.

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Dieses Material beinhaltet keine und sollte nicht als Investmenberatung, Investmentempfehlung, Angebot oder Werbung für jegliche Art von Transaktion mit Finanzinstrumenten aufgefasst werden. Bitte seien Sie sich bewusst, dass Artikel wie dieser keine verlässlichen Voraussagen für gegenwärtige oder zukünftige Entwicklungen darstellen, da sich die Umstände jederzeit ändern können. Bevor Sie irgendeine Art von Investment tätigen, sollten Sie einen unabhängigen Finanzberater konsultieren, um sicherzustellen, dass Sie die vorhandenen Risiken richtig verstehen und einschätzen können.

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