EURUSD-Analyse: EURUSD im Vorfeld eines Inflationsrückganges

November 30, 2022 13:30

Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0331 und damit 47 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar gab am Mittwoch zunächst leicht nach und formatierte das Tief im Betrachtungszeitraum. 

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 30.11.2022 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
    Daytrading ✅ Euro News ✅ Devisenhandel Aktuell

Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0331 und damit 47 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar gab am Mittwoch zunächst leicht nach und formatierte das Tief im Betrachtungszeitraum. Von hier aus ging es bereits am Mittwoch deutlich in Richtung Norden. Diese Aufwärtsbewegung setzte sich am Folgetag fort. Erst am Freitag stellte sich eine größere Konsolidierung ein. Das Währungspaar ging mit einem GAP down in den Wochenhandel. Es ging am Montag dann aber zügig und mit Momentum bis in den Bereich der 1,0500. Diese Bewegung wurde im Nachgang dessen aber wieder vollständig abverkauft. Am Dienstag konsolidierte der EUR/USD den Rücksetzer, gab im späten Handel aber wieder in Richtung der 1,0340 nach. 

EURUSD-Rückblick (23.11.2022 - 29.11.2022)

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt über dem Level der Vorperiode und knapp unter der 1,0500. Das Tief liegt ebenfalls über dem Niveau des letzten Betrachtungszeitraums und knapp unter der 1,0300. Der Wochenschluss ist positiv und im Bereich der 1,0400 zu verorten. Die Range lag wieder über 200 Pips und knapp unter dem Level der Vorperiode.

Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 1,0492/94 damit gerechnet, dass der EUR/USD weiter an unser nächstes Anlaufziel auf der Oberseite bei 1,0499/1,0501 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde nicht ganz erreicht, das Setup hat damit nicht optimal gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0303/01 hingegen exakt an unser nächstes Anlaufziel auf der Unterseite bei 1,0297/95. Hier hat das Setup perfekt gegriffen. 

Range 23.11-29.11. 16.11-22.11.
Hoch* 1,0497 1,0438
Tief* 1,0296 1,0222
Wochenschluss** 1,0392 1,0323
Range 201 216

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

1,0369/72/77
1,0406/38/59
1,0514/47
1,0677
1,0733
1,0808

1,0349/42
1,0241/17
1,0145
1,0081
0,9987/70
0,9872
0,9796
0,9687

 

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Tageschart ist erkennbar, dass der EUR/USD sich in den letzten Handelstagen sehr bemüht hat, über die SMA200 (aktuell bei 1,0373) zu kommen. Diese Linie hat es natürlich in sich. Auf der anderen Seite könnte es durchaus so sein, dass mit einem Überwinden sich weitere größere Erholungsbewegungen einstellen könnten. Somit ist der EUR/USD durchaus an einer wichtigen Schaltstelle angekommen. 

Sollte es gelingen, die SMA200 per Tagesschluss zu überwinden und vor allem den Tagesschluss auch zu bestätigen, so würde sich das Chart deutlich und nachhaltig aufhellen. Wichtig wird auch sein, dass es das Währungspaar mit dem Überschreiten dieser Durchschnittslinie auch schafft, sich möglichst rasch nach Norden zu entfernen. Sollte dies gelingen, so könnte es rasch in Richtung der 1,0520/50 bzw. der 1,0590/1,0610 gehen.

Gelingt dieser Move aber nicht und verbleibt der EUR/USD per Tagesschluss unter der SMA200, so könnten sich Rücksetzer einstellen, die zunächst an die SMA20 (aktuell bei 1,0244) gehen könnten. Das Anlaufen dieser Durchschnittslinie wäre noch nicht kritisch zu interpretieren. Kritisch wird es aber, wenn diese Durchschnittslinie nicht hält. Sollte dies der Fall sein, so wären weitere Abgaben bis in den Bereich der SMA50 (aktuell bei 0,9987) denkbar und möglich.

Übergeordnetes Chartbild, Prognose Daily: neutral / bullisch

Die Ausbildungsoffensive 2022 für alle! Börse & Trading für Anfänger


Unsere Kunden können verantwortungsvoll handeln, Long & Short. Die Sicherheit unserer Kunden ist unsere oberste Priorität:

Negative Account Balance Protection, der Schutz vor negativen Kontosalden für alle Kleinanleger gemäß der EU-Regulierung

Zusätzliche Einlagensicherung bis 100.000 EUR über Admiral Markets Cyprus

Verlässlich niedrige Spreads (unter normalen Marktbedingungen)

Stop Out Logik als automatischer Schutz vor zu großen Verlusten

Ultraschnelle, verlässliche Orderausführung und stabile, technische Systeme

Fortschrittliche, innovative Features für Ihr persönliches Risikomanagement (Teilschliessungen, Break Even Stops, etc. ) 

Volatility Protection Settings 

Und last, but not least, traden und investieren mit dem seit Jahren in Deutschland ausgezeichneten Forex & CFD Broker Admirals. Als großer Global Player sind wir von den renommiertesten, wichtigsten Regulierungsbehörden weltweit kontrolliert, wie der UK Financial Conduct Authority (FCA), der Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) und der Jordan Securities Commission (JSC).


Betrachtung im H4:

Im 4h Chart ist erkennbar, dass der EUR/USD sich zunächst über SMA50 (aktuell bei 1,0349) schieben konnte. Es ist im Nachgang aber nicht gelungen, sich rasch und mit Momentum von dieser Linie nach Norden zu schieben. Es ging zunächst zurück unter die SMA20 (aktuell bei 1,0372). Im Chart ist erkennbar, dass sich das Währungspaar sich zunächst im Bereich der SMA50 stabilisieren konnte. Die folgende Aufwärtsbewegung ist als Fehlausbruch zu interpretieren. Es ging im Nachgang wieder zurück in den Dunstkreis der SMA50.

Wesentlich wird sein, ob es der EUR/USD es schafft, sich über der SMA50 zu etablieren. Sollte das gelingen, so könnte es erneut aufwärts an die SMA20 gehen. Kann sich das Währungspaar über die SMA20 schieben und auch etablieren, so würde sich das Chartbild wieder aufhellen. Wesentlich wäre aber, dass es der EUR/USD auch schafft, von der SMA20 rasch nach Norden zu laufen, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich direkt wieder Abgaben einstellen könnten. Sollte dies gelingen, so könnte es übergeordnet wieder in Richtung der 1,0490/1,0500 gehen.

Wird die SMA50 aufgegeben, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die bis in den Bereich der SMA200 (aktuell bei 1,0081) gehen könnten. 

Chartbild, Prognose 4h Chart:  bullisch / neutral

Fazit: der EUR/USD arbeitet sich seit einigen Handelstagen an der 200 Tage-Linie im Tageschart ab. Dies ist eine Schlüsselstelle. Gelingt ein Tagesschluss über dieser Linie und wird dieser am Folgetag bestätigt, so bestehen gute Chancen, dass sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen könnte. Solange der EUR/USD aber unter dieser Durchschnittslinie notiert, solange könnte sich Rücksetzer bis in den Bereich der 20 Tage-Linie einstellen.

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     45 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    55 %

Frische Analyse Tages-Updates, jeden Morgen vor 09 Uhr neu für aktive Daytrader:

Rahmenbedingungen: 

Die Inflation in Deutschland ist im November etwas zurückgegangen. Sie liegt aktuell aber immer noch bei 10% und damit über den avisierten 2% Preissteigerung die die EZB als Ziel vorgibt. Es ist somit durchaus interessant zu sehen, wie sich die Geldpolitik der europäischen Zentralbank in den nächsten Wochen ausrichtet. Es wird von seiten des Bankvorstands artikuliert, dass man die Bekämpfung der Inflation nach wie vor hohe Bedeutung zumisst. Was das konkret für den nächsten Zinsschritt bedeutet, bleibt abzuwarten. Die EZB steht von dem Dilemma, das sie die Inflation bekämpfen muss, gleichzeitig auch darauf achten muss, das Wirtschaftswachstum nicht abzuwürgen. Darüber hinaus muss sie auch noch ein Augenmerk auf die Staatverschuldung legen.

Die FED auf der anderen Seite hat es hier einfacher. Auch in den USA scheint sich die Inflation zu verlangsamen, allerdings ist der letzte Rückgang der Inflation primär dadurch zu erklären, dass die USA Teile der strategischen Ölreserven freigegeben haben, was den Preisdruck auf Öl und Benzin etwas verlangsamt hat. Ob sich der Preisauftrieb wirklich verlangsamt, wird die Meldung für den Monat November zeigen.

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 1,0350 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0359/61, bei 1,0370/72 und dann bei 1,0377/80 zu erreichen. Geht es über die 1,0370/80, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0389/91, bei 1,0396/1,0398 und dann bei 1,0405/08 gehen. Über der 1,0405/08 so könnte das Währungspaar unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,0419/21, bei 1,0428/30, bei 1,0438/40, bei 1,0447/49, bei 1,0457/59 und dann bei 1,0467/69 anlaufen. Kommt es im Bereich der 1,0467/69 zu keinen Rücksetzern, so könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären die 1,0478/80, die 1,0489/91, die 1,0497/99, die 1,0505/07, die 1,0513/15, die 1,0521/23 und dann die 1,0532/34.

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 1,0350 halten, so könnte das Währungspaar unsere nächsten Anlaufziele 1,0349/47 bzw. bei 1,0343/41 anlaufen. Unter der 1,0343/41 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0337/35, bei 1,0326/24, bei 1,0315/13, bei 1,0307/05, bei 1,0297/95, bei 1,0288/86, bei 1,0278/76 und dann bei 1,0270/68 zu finden. Rutscht der EUR/USD unter die 1,0270/68, so könnte sich weitere Rücksetzer einstellen, die unsere Anlaufziele bei 1,0259/57, bei 1,0550/48, bei 1,0241/39, bei 1,0232/30, bei 1,0219/17, bei 1,0211/09 und dann bei 1,0202/00 erreichen könnten.

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 1,0405 1,0491
Tief 1,0268 1,0209

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

Möchten Sie den EURUSD als Daytrader aktiv handeln? Dann eröffnen Sie ein Demo-Handelskonto bei Admirals oder starten Sie mit einem Live-Handelskonto unter realen Bedingungen. 

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄
Diese Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Obwohl die Autoren und das Unternehmen Admirals nicht ausdrücklich darauf beschränkt sind, vor der Umsetzung unserer Analysen, Meinungen, Publikationen oder Artikel zu handeln, versuchen wir diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.