In Silber investieren - attraktive Anlage oder Geldverschwendung?

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Silber wird manchmal auch das „Gold des armen Mannes" genannt. An den Finanzmärkten findet es jedoch trotzdem viel Zuspruch. Warum Silber als Wertanlage auch für nicht so arme Anleger eine gute Idee sein kann und welche Möglichkeiten es dafür gibt, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

In Silber investieren

In Silber investieren: Was treibt den Silberpreis?

Wer in Silber investieren möchte, interessiert sich natürlich in erster Linie für die Preisentwicklung des Edelmetalls. Die Marktmechanismen für Silber sind denen seiner großen Schwester Gold nicht unähnlich. Im Wesentlichen bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis.

Allerdings gibt es ein paar wichtige Unterschiede zu Gold:

Außer für Schmuck wird Silber auch stark von der Industrie nachgefragt. Man kann sagen, dass Silber fast überall ist, auch wenn man es nicht sieht. Es wird in praktisch allen wichtigen Industriezweigen verwendet, von der Elektronik über medizinische Anwendungen bis hin zu Batterien und Solarpaneelen. Und die industrielle Nutzung wächst. Tatsächlich verbraucht die Industrie heute bereits mehr als die Hälfte des gesamten Silberbedarfs.

Die nachfolgende Grafik zeigt, wofür Silber zu welchen Teilen verwendet wird:

Quelle: Goldsilver.com

Im Gegensatz zu Gold wird das meiste industrielle Silber während des Herstellungsprozesses verbraucht oder zerstört. Es hat sich als unwirtschaftlich erwiesen, aus Millionen von weggeworfenen Produkten jedes winzige Gramm Silber zurückzugewinnen. Infolgedessen ist dieses Silber für immer verloren und begrenzt die Menge des Angebots, die durch Recycling auf den Markt zurückkehren kann.

Trotz der industriellen Anwendungen ist Silber ein sehr kleiner Markt. So klein, dass verhältnismäßig geringe Zu- oder Abflüsse von Kapital den Preis viel stärker beeinflussen können als bei anderen Vermögenswerten - einschließlich Gold. Diese größere Volatilität bedeutet, dass Silber in Bärenmärkten stärker fällt als Gold. In Bullenmärkten jedoch steigt Silber dafür häufig schneller und weiter.

Um die Entwicklung des Silberpreises einzuordnen, sollte man einen Blick auf die Gold-Silver-Ratio, also das Verhältnis von Gold- zu Silberpreis, werfen. Diese wird in Unzen angegeben (abgekürzt als „oz", vom Englischen „ounce"; 1 oz entspricht zirka 28 Gramm). In den vergangenen zwei Jahrzehnten lag dieses Verhältnis im Schnitt bei 65. Gold kostete demnach 65-mal so viel wie Silber.

Je höher die Gold-Silver-Ratio, desto wahrscheinlicher ist es, dass Silber im Verhältnis zu Gold unterbewertet ist. Im ersten Quartal 2020 hat die Ratio ein Allzeithoch von 120 erklommen. Mittlerweile (Stand 5. März 2021) steht sie bei 67.

Das folgende Chart aus dem MetaTrader 5 zeigt den Silber Spot Preis (5000 oz) gegenüber dem US-Dollar. Dort sieht man, dass die derzeitige Bewegung in Richtung des Allzeithochs von April 2011 geht.

Quelle: MetaTrader 5 Silver vs. US Dollar Monatschart. Datenspanne: 1. Oktober 2008 bis 1. März 2021, abgerufen am 5. März 2021 um 9.50 Uhr. Bitte beachten Sie: Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Nun, aber macht in Silber investieren heute noch Sinn? Dieser Frage wollen wir uns im nächsten Abschnitt widmen.

Wie sinnvoll ist es, in Silber zu investieren?

Im Wesentlichen hängt die Antwort auf diese Frage von zwei Faktoren ab: der erwarteten zukünftigen Entwicklung des Silberpreises und der Art der Investition.

Was die Preistendenz betrifft, so gilt für Silber grundsätzlich dasselbe wie für Gold: In Zeiten fallender Zinsen und in Wirtschaftskrisen können beide Edelmetalle ein interessantes Investment sein.

Natürlich ist die gegenwärtige Corona-Krise eine solche Situation. Wenn Sie sich nun die Entwicklung des Silberpreises im Verlauf des Jahres 2020 anschauen, werden Sie feststellen, dass der Preis im März einen Tiefpunkt erreicht hat. Also zu einem Zeitpunkt, als das Ausmaß der Pandemie erstmals sichtbar wurde.

Das mag auf den ersten Blick überraschen und der These widersprechen, dass Silber, Gold und andere Edelmetalle krisensichere Anlagen sein können. In der Praxis ist eine solche Entwicklung aber gar nicht ungewöhnlich. Die Ursache liegt häufig darin, dass professionelle Investoren bereits vor der Krise in Edelmetalle investiert haben. Gerät dann die Wirtschaft ins Stocken, benötigen viele Unternehmen frei verfügbare Mittel, um Verbindlichkeiten zu bedienen. In einem solchen Fall verkaufen sie als Erstes ihre Gold- und Silberbestände. Und mehr Angebot im Markt drückt zunächst den Preis.

In Silber investieren

Tatsächlich ist der Silberpreis seit März 2020 wieder kräftig gestiegen. Experten vermuten, dass das auch mit einer Verknappung des Angebots durch die Covid-19 Lockdown-Maßnahmen in den Erzeugerländern zu tun hat.

Aber auch wenn die Preisgrundlagen gut aussehen, stellt sich immer noch die Frage, wie genau man in Silber investieren sollte.

Die naheliegende Option, nämlich physisches Silber zu kaufen, macht nur in den allerwenigsten Fällen Sinn. Schon allein wegen des vergleichsweise geringen Werts pro Gewichtseinheit müsste so viel Silber gekauft werden, dass schon die Lagerung ein logistisches Problem darstellt und außerdem renditefressende Kosten verursacht.

Vergessen sollten Sie außerdem nicht, dass Sie Edelmetalle in der Regel als Beimischung zu einem Portfolio betrachten sollten und nie als alleiniges Online Investment. Bedenken Sie, dass die Volatilität - also die Kursschwankungen und damit das Risiko - bei Silber noch höher ist als bei Gold.

Außer dem Kauf von Barren und Münzen gibt es zum Glück andere Möglichkeiten, wie Sie in Silber investieren können. Diese werden in den nächsten Abschnitten vorgestellt. Damit Sie diese Option gleich selbst ausprobieren, empfehlen wir Ihnen, sich die Handelsplattform MetaTrader 5 herunterzuladen und zu installieren.

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So können Sie in Silber investieren

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, von Silber als Wertanlage zu profitieren. Wie erwähnt, können Anleger Silbermünzen und -barren kaufen.

Eine Alternative ist, in einen Fonds zu investieren, der mit physischem Metall unterlegt ist. Oder man kann ETFs (Exchange Traded Funds), ETCs (Exchange Traded Commodities) wählen, die Bergbauaktien enthalten, oder auch direkt Silberaktien ins Depot nehmen. Nicht zuletzt stellen sogenannte Hebelprodukte wie CFDs (Contracts for Difference) eine attraktive Option dar.

Schauen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten, um in Silber zu investieren, näher an.

Physisches Silber kaufen

Neben Schmuck ist der praktikablere Weg, um in physisches Silber zu investieren, Barren und Münzen zu kaufen.

Wie aber schon erwähnt, lohnt sich das für die meisten Privatanleger nicht wirklich. Die Nachteile überwiegen. Dazu gehört neben den Aufbewahrungskosten und der theoretischen Gefahr des Diebstahls oder Verlusts auch die relative Illiquidität des Silbermarktes. Die führt dazu, dass Sie Ihre Silberbestände im Notfall eventuell nicht verkaufen können.

Aktieninvestitionen in Unternehmen aus der Silberbranche

Die genannten Nachteile des physischen Silbers können durch eine Investition in Silberaktien vermieden werden. Doch welche Unternehmen kommen in Frage? Grundsätzlich wird hierbei zwischen Silberproduzenten und sogenannten Streaming Firmen unterschieden.

Die Produzenten, also die Minenbetreiber, sind allerdings in der Regel keine ausschließlichen Silberförderer. Reines, sogenanntes „gediegenes" Silber ist sehr selten. Etwa 70 % der Silberproduktion ist ein Nebenprodukt des Abbaus von unedlen Metallen wie Blei und Zink. Das sollte bei der Beurteilung des jeweiligen Unternehmens berücksichtigt werden.

Um zwei Beispielunternehmen zu nennen:

  • Mit mehreren Minen in Mexiko gehört Fresnillo PLC zu den weltweit größten Silberproduzenten. Allerdings ist die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 35 (Stand: März 2021) auch sehr teuer.
  • Deutlich günstiger zu haben sind die Anteile der polnischen KGHM Polska (KGV von 15). Das Geschäftsmodell ist allerdings nicht auf Silber fokussiert. Das Unternehmen ist außer im Bergbau inzwischen auch in Bereichen wie dem Transportwesen und der Telekommunikation tätig. Nach wie vor gilt KGHM Polska aber als einer der weltweit führenden Rohstofflieferanten, mit internationalen Aktivitäten zum Beispiel in der chilenischen Atacama-Wüste.

Wegen ihrer derzeit niedrigen KGVs sollten Sie sich auch die Aktien dieser Silber-Unternehmen einmal näher anschauen:

  • Silvercorp Metals Inc.: Silvercorp ist in China tätig, wo das Unternehmen zum führenden Silberproduzenten sowie zu einem wichtigen Förderer von Blei, Zink und Gold geworden ist. Am 17. März 2020 kündigte Silvercorp ein Aktienrückkaufprogramm zum Erwerb von bis zu etwa 8,7 Millionen Aktien oder etwa 5% aller ausstehenden Aktien an.
  • Fortuna Silver Mines Inc.: Fortuna ist hauptsächlich in Peru, Mexiko und Argentinien tätig. Das Unternehmen baut sowohl Silber als auch andere Edelmetalle ab.
  • Pan American Silver Corp.: Pan American wurde 1994 gegründet und ist das zweitgrößte primäre Silberbergbauunternehmen der Welt mit Betrieben in Mexiko, Peru, Bolivien und Argentinien. Nach der Verhängung des Ausnahmezustands als Reaktion auf COVID-19 durch die peruanische Regierung, kündigte Pan American Mitte März die vorübergehende Einstellung aller Aktivitäten in seinen vier Minen in Peru an.

Die sogenannten Streamer betreiben selbst keine Minen und fördern kein Silber. Stattdessen finanzieren sie die teils erheblichen Investitionen, die zur Förderung von Silber (oder Gold) notwendig sind, vor. Dafür schließen Streaming Unternehmen mit den Minenbetreibern Liefervereinbarungen für die Zukunft zu vorab festgeschriebenen Preisen.

Als Platzhirsch unter den Silber-Streamern gilt die kanadische Firma Silver Wheaton.

Silber ETFs & ETCs

ETFs und ETCs sind weitere Möglichkeiten, wie Sie in Silber investieren können. Börse heißt im Englischen Exchange. „Exchange Traded" bedeutet also, dass etwas an der Börse gehandelt wird.

Bei ETFs sind das Investmentfonds, die einen Index abbilden. Die Fondsanteile werden börsentäglich gehandelt. Steigt ihr Kurs, macht der Anleger einen Gewinn. Ein bekanntes Beispiel für einen Silber ETF ist der iShares Silver Trust.

Einer der großen Vorteile von ETFs ist ihr vergleichsweise geringes Risikoprofil. Da sie in der Regel breit gestreute Indizes abbilden, handelt es sich automatisch um diversifizierte Investments.

Außerdem wird das Fondsvermögen als Sondervermögen gehalten. Das Anlegerkapital wäre also im Fall einer Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt.

Diese beiden Vorteile gibt es bei ETCs nicht. Ein börsengehandelter ETC kann Händlern und Investoren ein Engagement in Rohstoffen (commodities) wie Metallen, Energie oder Vieh bieten. An Börsen wie Aktien gehandelt, schwanken die ETC Kurse in Abhängigkeit der Preisänderungen der zugrunde liegenden Rohstoffe. Dabei kann es sich um einzelne Rohstoffe oder einen Warenkorb handeln.

Hebelprodukte auf Silber

Turbo-Optionsscheine, Mini-Future-Zertifikate oder Contracts for Difference. Alle drei sind Beispiele für Hebelprodukte. Die verfügbare Bandbreite ist natürlich noch größer.

Was haben alle Hebelprodukte gemeinsam? Zunächst einmal leiten alle ihren Kurs von einem Underlying (Basiswert) ab. Es handelt sich also um sogenannte Derivate.

Hebelprodukte heißen so, weil mit ihnen die Gewinne, aber auch die Verluste, im Verhältnis zum eingesetzten Kapital verstärkt, oder „gehebelt", werden.

Der Effekt kommt daher, dass der Anleger nicht den vollen Gegenwert eines Investments auf sein Trading Konto einzahlt, sondern nur einen prozentualen Anteil als Sicherheitsleistung. Dieser Betrag wird als Margin bezeichnet.

Der Hebel ist das Gegenstück zur Margin. Beträgt zum Beispiel die Margin 20%, ist der Hebel 5 (Hebel = 100/Margin).

Außerdem kann man mit allen Hebelprodukten sowohl auf steigende Kurse setzen (eine Long-Position eingehen) als auch mit fallenden einen Gewinn machen (Short Selling).

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Welches gehebelte Finanzinstrument eignet sich am ehesten für Retail Clients (Kleinanleger)? Schauen wir uns die vier Beispiele Optionsschein, Zertifikat, Future und CFD näher an:

  • Optionsscheine: Optionsscheine sind als Wertpapier gestaltete Optionen. Sie sind ein Derivat, das das Recht, aber nicht die Verpflichtung verbrieft, ein Wertpapier - in den meisten Fällen eine Aktie - zu einem bestimmten Preis vor Ablauf zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Der Preis, zu dem das zugrundeliegende Wertpapier ge- oder verkauft werden kann, wird als Ausübungspreis oder Strikepreis bezeichnet.

    Das Hauptrisiko eines Optionsscheins ist, dass er wertlos verfallen kann. Zum Beispiel, wenn der Aktienpreis am Ausführungsdatum unter dem Strikepreis für einen Call-Optionsschein liegt (beziehungsweise darüber beim Put). Formal kann der Optionsscheininhaber sein Kaufrecht dann zwar noch ausüben. Aber es macht natürlich keinen Sinn, mehr für eine Aktie zu zahlen, als sie an der Börse kosten würde.
  • Zertifikate: Im Grunde genommen sind Zertifikate Schuldverschreibungen eines Emittenten, zum Beispiel einer Bank, bei denen Anleger keinen festen Zinssatz erhalten. Ihr Wert orientiert sich vielmehr an einem bestimmten Underlying, zum Beispiel Aktien, Rohstoffe oder Indizes. Es gibt unzählige unterschiedliche Zertifikate. Was genau unter einem bestimmten Zertifikat zu verstehen ist, kann daher nicht so leicht erklärt werden. Es gibt zum Beispiel hochspekulative Turbo-Zertifikate, bei denen das Risiko des Totalverlusts ziemlich groß sein kann.

    In jedem Fall wird in den jeweiligen Zertifikatsbedingungen in vielfältiger Weise festgelegt, was genau der Anleger erhält, falls der Kurs bestimmte Vorgaben erfüllt. Gerade die unüberschaubare Fülle möglicher Gewinnszenarien machen Zertifikate häufig für den Privatanleger schwer verständlich.

    Dazu kommen auch noch diverse Risiken. Eines ist das Kontrahentenrisiko, dessen sich der Käufer von Zertifikaten bewusst sein sollte: Geht der Herausgeber des Zertifikats pleite, ist das angelegte Geld weg.
  • Futures: Bei einer Option wird von einem bedingten Termingeschäft gesprochen, da es eine Wahlmöglichkeit gibt. Futures dagegen sind unbedingte Termingeschäfte. Mit anderen Worten: Der vorab vereinbarte Preis des dem Future zugrundeliegenden Geschäfts muss zu dem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft gezahlt werden.

    Dabei können Aktien oder Indizes (Financial Futures), Rohstoffe wie Agrarprodukte oder Edelmetalle (Commodity Futures) Gegenstand des Deals sein.

    Allgemein gesprochen sind Futures für Retail Clients weniger geeignet. Das liegt vor allem an der Höhe des Kapitals, das eingesetzt werden muss, um profitabel traden zu können.
  • Contracts for Difference (CFDs): Optionsscheine gelten als riskanter als Aktien. Zertifikate können so kompliziert gestaltet sein, dass sie den Anleger schnell überfordern. Für den erfolgreichen Futures-Handel ist (sehr) viel Kapital notwendig.

    Es sind unter anderem die Nachteile dieser und anderer Finanzinstrumente, die Differenzkontrakte zu einer beliebteren Trading Möglichkeit machen. Bei CFDs wird nicht der zugrundeliegende Basiswert erworben. Es wird vielmehr auf dessen Kursentwicklung spekuliert. Dabei kann sowohl auf steigende als auch fallende Kurse gesetzt werden.

CFDs sind zwar, wie alle Finanzinstrumente, nicht ohne Risiko. Sie sind jedoch transparent und der Einstieg ist bei vielen Brokern schon ab einer Einzahlung von 100 Euro möglich. So zum Beispiel bei Admirals, dem Testsieger mehrerer Kundenumfragen. Setzen Sie sich vor dem Trading intensiv mit der Funktionsweise von CFDs auseinander. Nutzen Sie hierfür unser reichhaltiges Bildungsangebot!

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Grund genug, um näher zu untersuchen, ob es sinnvoll ist, mittels CFDs in Silber zu investieren.

So können Sie mittels CFDs in Silber investieren

Damit wir besser verstehen, wie man mittels CFDs in Silber investieren kann, schauen wir uns einmal ein konkretes Beispiel an.

Das Underlying kann dabei das Edelmetall selbst, Aktien von Silberunternehmen oder ETFs auf Silberaktien sein.

Hier einige Beispiele möglicher CFDs:

Diese CFDs können Sie als Retail Client (Kleinanleger) bei Admirals ab einer Margin von 10% (also mit 10-fachem Hebel) und einem typischen Spread ab 1 Pip handeln.

Spielen wir kurz das Beispiel des iShares Silver Trust ETF CFD im MetaTrader 5 durch. Dabei sei vorausgesetzt, dass Sie die Wirkung von Trading Hebeln im Allgemeinen und die Funktionsweise von CFDs im Besonderen verstehen.

Außerdem sollten Sie den iShares Silver - wie jedes andere Instrument - auf Basis von Information und Überlegungen, die zu Ihrer persönlichen Situation passen, ausgewählt haben.

Im folgenden Video erhalten Sie eine Kurzanleitung zum Umgang mit dem MetaTrader 5:

1. Lokalisieren Sie den iShares Silver im MetaTrader. Dazu rufen Sie die Maske „Symbole" auf, wie im Screenshot gezeigt. Alternativ nutzen Sie den Shortcut Strg+U.

Quelle: Admirals MetaTrader 5 Supreme Edition, Ansicht

2. Geben Sie im Suchfeld des Fensters „Symbole" den Namen des ETF ein: iShares Silver genügt. Jetzt wird der ETF im Suchergebnisfenster mit seinem Tickersymbol (SLV) angezeigt.

Noch ein Hinweis: Wenn Sie in dem Fenster unter den Ergebnissen nach unten scrollen, bekommen Sie die Handelszeiten angezeigt (s. folgender Screenshot). Beachten Sie, dass Sie diesen ETF nur während der US-Handelszeiten traden können. Bei Admirals heißt das zwischen 16:50 und 23:00 Uhr.

Quelle: Admirals MetaTrader 5 Supreme Edition, Symbolfenster

3. Klicken Sie nun im Symbole-Fenster unten rechts auf „OK". Das Fenster schließt sich und der iShares ETF wird in der Marktübersicht mit dem Kürzel #SLV angezeigt.

Quelle: Admirals MetaTrader 5 Supreme Edition, Marktübersicht

4. Ein Doppelklick auf die Zeile mit dem Tickersymbol öffnet die Auftragsmaske mit den Buttons „Sell" (Verkaufen) und „Buy" (Kaufen). Der Kurs ist direkt darüber in US-Dollar angegeben, in diesem Beispiel also 23,57 / 23,58.

Der erstgenannte Preis, der Verkaufskurs, liegt immer etwas unter dem Ankaufskurs. Die Differenz ist der sogenannte Spread. Wenn Sie mit Ihrem CFD Long gehen, also auf steigende Kurse traden, bedeutet das, dass der Kursanstieg über dem Spread liegen muss, damit Sie in der Gewinnzone landen.

Quelle: Admirals MetaTrader 5 Supreme Edition, Auftragsfenster

Was bedeuten die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten in der Auftragsmaske? Gehen wir kurz eine nach der anderen durch:

Typ: Bezieht sich auf die Art, wie die Order ausgeführt wird. Die Marktausführung wird verwendet, um Wertpapiere zum aktuellen Marktpreis zu kaufen oder zu verkaufen. Geschäfte werden zu den aktuellen Geld- und Briefkursen ausgeführt. Der Vorteil besteht darin, dass die Ausführung des Geschäfts garantiert ist.

Wenn ein Trader also eine Position öffnen oder schließen möchte, ist eine Marktorder die zuverlässigste Methode. Sie kann jedoch zur Ausführung eines Auftrags zu einem weniger günstigen Preis führen, sollte der Markt nicht liquide genug sein.

Die Pending Order (oder auch Limit Order) hingegen ist ein Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zu einem gewünschten Preis. Bei einer Pending (schwebenden) Order weist der Trader den Broker an, einen Vermögenswert zu einem im Voraus festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Nur wenn der Preis erreicht wird, wird die Order auch ausgeführt.

In diesem Trading Beispiel für den iShares Silver gehen wir von einer Marktausführungsorder aus. Die weiteren in der Auftragsmaske auszufüllenden Parameter sind:

Volumen: Hier wählen Sie die gewünschte Größe der Transaktion.

Stop Loss / Take Profit: Diese Einstellungen dienen Ihrem Risikomanagement. Mit diesen Orderzusätzen definieren Sie einen Ausstiegspunkt im Verlust- (Stop Loss) beziehungsweise Gewinnbereich (Take Profit), um Ihren Tradingerfolg zu optimieren.

Es ist empfehlenswert, sich mit Take Profit und Stop Loss vor dem Einstieg ins Live Trading näher zu beschäftigen.

Füllungsart: Hier geht es darum, wie die Order ausgeführt (oder erfüllt) wird. Eine FOK-Order bedeutet: Fill or Kill. Der Trade soll also sofort ausgeführt oder storniert werden.

Ähnlich verhält es sich bei der IOC (Immediate or Cancel) Order. Allerdings sind bei dieser Orderart auch Teilausführungen möglich. Storniert wird dann nur der nicht ausgeführte Teil der Order.

Nachdem Sie alle Parameter gemäß Ihrer Strategie eingestellt haben, können Sie Ihren Trade durchführen und in Silber investieren.

Abschließend sei noch angemerkt, dass die Abläufe für Einsteiger manchmal etwas verwirrend sein können. Bevor Sie also mit Ihrem eigenen Geld traden, empfehlen wir, erstmal mit einem kostenlosen Demokonto von Admirals zu üben. Damit haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Trading Strategien in risikofreier Umgebung und unter realen Marktbedingungen zu testen.

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Darum sollten Sie bei Admirals in Silber investieren

Eine Voraussetzung, um erfolgreich in Silber zu investieren, ist ein verlässlicher Broker. Die folgenden Abschnitte zeigen einige wichtige Kriterien auf, die Sie bei der Brokerwahl bedenken sollten.

Silber Investition mit oder ohne Hebel

Bei Admirals bekommen Sie das Beste beider Welten durch auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Kontomodelle.

  • Einerseits hat der langfristig orientierte Buy-and-Hold Investor, der langsam, aber stetig sein Vermögen aufbauen möchte, die Möglichkeit, über das Invest.MT5-Konto direkt in Silberaktien zu investieren.
  • Der aktive (Day-)Trader kann andererseits mit den Trade- oder Zero-Konten den Hebel für potenziell höhere Gewinne ansetzen und über zahlreiche CFDs in Silber investieren. Aber Achtung: Der Hebel vervielfacht nicht nur die potenziellen Gewinne, sondern auch die potenziellen Verluste. Er sollte deshalb nur mit großer Vorsicht eingesetzt werden.

Große Auswahl an Instrumenten

Durch die Wahlmöglichkeit verschiedener Kontomodelle für Investoren und Trader können Sie bei Admirals mit zahlreichen Finanzinstrumenten in Silber investieren.

  • Silberaktien: Es stehen Anteile von acht internationalen Unternehmen der Silberbranche zur Verfügung
  • Bei CFDs können Sie zwischen Aktien von Silberunternehmen und ETFs auf Silberaktien als Underlying wählen. Außerdem steht als Basiswert auch physisches Silber zur Verfügung.

Die gesamte Auswahl finden Sie auf der Website von Admirals unter Kontraktdetails.

Quelle: Kontraktdetails

Beste Konditionen

Wenn Sie bei Admirals in Silber investieren, profitieren Sie von einer der konkurrenzfähigsten Kostenstrukturen im Markt.

  • Beim Handel von CFDs bedeutet das niedrige, typische Spreads, keine Kommissionszahlungen und auch keine versteckten Kosten. Wir legen Wert auf Transparenz.
  • Wenn Sie in Aktien oder ETFs investieren, zahlen Sie niedrige Kommissionen und keine Depotgebühren.
  • Übrigens: Bei Admirals können Sie mit dem CFD Handel bereits ab einer vergleichsweise geringen Mindesteinlage von 100 Euro starten.

Und auch nicht zu vergessen ist, dass sowohl der Download als auch die lebenslange Nutzung der Handelsplattform MetaTrader (Versionen MT4 und MT5 verfügbar) kostenlos sind. Dasselbe gilt natürlich für die MT5 Erweiterung Supreme Edition und für den StereoTrader (letzterer kostenlos im Demokonto; im Live-Konto ab einer Mindesteinlage von 2.000 Euro). Mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Beliebteste Plattform inklusive umfangreicher Erweiterungsmöglichkeiten

Die weltweit am meisten genutzte Trading Software ist der MetaTrader. Ob in Version 4, die immer noch bei vielen Tradern beliebt ist, oder Version 5, die in Sachen Performance und Komfort noch über die Vorgängerversion hinausgeht: Beide stehen unter Handelsplattformen zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Für den MetaTrader halten wir außerdem unsere eigene Erweiterung, die Supreme Edition bereit. Sie wartet mit zahlreichen Tools, wie dem praktischen Mini-Terminal, auf und erleichtert Ihnen so den Tradingalltag.

Wer noch mehr braucht, für den haben wir außerdem noch den StereoTrader. Mit ihm heben Sie Ihre Orderverwaltung auf das nächste Level. Strategische und Stealth-Orders sind damit möglich.

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Ausgezeichneter, deutschsprachiger Kundenservice

Nicht alle Broker, die ihre Dienste in Deutschland anbieten, bieten auch einen deutschsprachigen Kundenservice an.

Mit unserem deutschsprachigen Kundenservice stehen Ihnen hochkompetente Berater während der Börsenzeiten gerne zur Verfügung, sollte es mal irgendwo haken. Rufen Sie an, chatten Sie mit uns oder schicken Sie eine E-Mail. Kundenservice ist eine unserer Stärken.

Streng regulierter Broker mit höchstem Sicherheitsanspruch

Sicherheit und Anlegerschutz werden bei Admirals großgeschrieben. Wir unterliegen sowohl der EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (meist bekannt als MiFID, von Markets in Financial Instruments Directive) als auch den strengen Regeln der nationaler und internationaler Finanzaufsichtsbehörden, wie der BaFin oder der britischen Financial Conduct Authority (FCA), der Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC), der Australian Securities and Investments Commission (ASIC) und der Estonian Financial Supervision Authority (EFSA).

Das beinhaltet unter anderem die Verpflichtung, Kundengelder getrennt von Unternehmensgeldern auf sogenannten segregierten Konten zu verwahren.

Unzählige zufriedene Kunden

Worauf wir besonders stolz sind: Die Kombination von erstklassiger Auswahl an Handelsinstrumenten, konkurrenzfähigen Kosten und Best-in-Class Kundenservice bringt uns immer wieder Höchstnoten bei Kundenumfragen ein.

Nach 2020 hat uns das Deutsche Kundeninstitut auch 2021 wieder zum Besten CFD-Broker mit der Gesamtnote 1,3 gekürt.

Focus Money hat unter 20 Brokern nur vier mit der Bestnote ausgezeichnet, darunter Admirals. Wir erhielten auch das Prädikat „fairstes Preis-Leistungs-Verhältnis".

Last but not least, auch brokerwahl.de hat uns erneut den Titel „CFD Broker des Jahres" verliehen.

Diese breite Anerkennung ist uns Freude und Ansporn zugleich.

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Welche Form der Silber Anlage ist am besten?

Nachdem wir nun ausführlich über verschiedene Möglichkeiten, mit denen Sie in Silber investieren können, gesprochen haben, sollten wir nun noch klären, welchen dieser Wege Sie gehen sollten.

Die Wahrheit ist, dass dies jeder Anleger selbst entscheiden muss. Ausschlaggebend ist immer Ihre spezifische Situation und jeder Trader hat eine andere Ausgangslage.

Dieser Artikel will Ihnen eine Hilfe bei der Entscheidung sein. Nachdem Sie ihn gelesen haben, ordnen Sie die Möglichkeit in Silber zu investieren für sich persönlich ein. Dazu gehört Ihr Risikoappetit und Ihr Anlagehorizont genauso wie Ihr frei verfügbares Kapital.

Eines allerdings scheint sicher: Als Geldverschwendung kann man das Investieren in Silber nicht bezeichnen. Zumindest in der Form des Kaufs von physischem Silber ist es aber zu den meisten Zeiten auch keine sonderlich attraktive Anlage.

Wird die Silberinvestition jedoch gehebelt, zum Beispiel mit CFDs auf Silber, kann die Sache schon ganz anders aussehen. Und denken Sie daran: Richtig gemacht, profitieren Sie mit CFDs selbst bei sinkenden Silberpreisen.

Zum Abschluss legen wir Ihnen die altbekannte Weisheit ans Herz, dass man nie alle Eier in einen Korb legen sollte. Denken Sie ein eine gute Portfoliodiversifikation, um dadurch mehr Sicherheit für Ihre Anlagen zu schaffen.

Starten Sie noch heute und registrieren Sie sich für das kostenlose Demokonto von Admirals. Machen Sie sich mit den Gegebenheiten des Marktes vertraut und üben Sie das Trading in risikofreier Umgebung unter realistischen Bedingungen.

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Dieses Material beinhaltet keine und sollte nicht als Investmentberatung, Investmentempfehlung, Angebot oder Werbung für jegliche Art von Transaktion mit Finanzinstrumenten aufgefasst werden. Bitte seien Sie sich bewusst, dass Artikel wie dieser keine verlässlichen Voraussagen für gegenwärtige oder zukünftige Entwicklungen darstellen, da sich die Umstände jederzeit ändern können. Bevor Sie irgendeine Art von Investment tätigen, sollten Sie einen unabhängigen Finanzberater konsultieren, um sicherzustellen, dass Sie die vorhandenen Risiken richtig verstehen und einschätzen können.

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