Wer ist günstigster Online Broker? So finden Sie den günstigsten Broker für Ihr Trading
Beim Handel an den Finanzmärkten kommt es auch auf die damit verbundenen Kosten an. Ein günstiger Broker ist ein Erfolgsfaktor, da Broker Kosten einen erheblichen Einfluss auf Ihr Handelsergebnis haben können. Die Gebühren verschiedener Broker unterscheiden sich jedoch nicht nur beträchtlich.
Auch die Zusammensetzung der Gebühren ist zum Teil schwer zu durchschauen. In diesem Artikel wollen wir Sie über die Details darüber aufklären und Ihnen anhand mehrerer Rechenbeispiele zeigen, wie Sie den günstigsten Online Broker finden.
Inhaltsverzeichnis
- So wirkt sich die Wahl des günstigsten Online Brokers auf Ihr Ergebnis aus
- Welche Kosten sollten Sie bei der Suche nach dem günstigsten Online Broker beachten?
- Unterschiedliche Produkte bei den günstigsten Online Brokern
- Nachgerechnet: Warum ein günstiger Online Broker so wichtig ist
- Wann erhebt auch der günstigste Broker Gebühren?
- Achten Sie auf versteckte Broker Kosten
- So finden Sie den günstigsten Online Broker
So wirkt sich die Wahl des günstigsten Online Brokers auf Ihr Ergebnis aus
Broker Kosten schmälern Ihr Handelsergebnis. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie Aktien, CFDs (Contracts for Difference), Optionen oder Rohstoffe handeln. Ihre Erträge bestehen in der Differenz zwischen An- und Verkaufspreis.
Von den Erträgen müssen Sie sämtliche Kosten abziehen. Dazu zählen Transaktionsgebühren, Börsengebühren, Finanzierungskosten, Spreads und sämtliche Entgelte für Software, Kontoführung, Devisenkonvertierungen und mehr.
Kurzum: Je günstiger Ihr Online Broker, desto besser fällt Ihr Handelsergebnis aus.
Welche Kosten sollten Sie bei der Suche nach dem günstigsten Online Broker beachten?
Welcher Anbieter ist der günstigste Online Broker? So einfach lässt sich diese Frage nicht beantworten. Ein Grund dafür ist die große Zahl an möglicherweise anfallenden Gebühren.
Kommission/Ordergebühren
Ein sehr wichtiger Aspekt bei den Broker Kosten sind die Ordergebühren bzw. Kommissionen. Dies sind die Entgelte, die der Broker für die Ausführung von Orders verlangt. Manche Broker verlangen eine Pauschale, andere berechnen die Gebühr als Prozentsatz des Transaktionsvolumens.
Bei einigen Brokern (vor allem im klassischen Geschäft mit Wertpapieren) setzt sich die Ordergebühr auch aus einer Kombination von Grundgebühr und volumenabhängiger Provision zusammen. Bei börslichen Orders können zusätzlich zu den Ordergebühren noch Fremdentgelte wie zum Beispiel Börsengebühren anfallen.
Spread
Der Spread ist die Differenz zwischen dem Geldkurs (Bid) und dem Briefkurs (Ask). Sie kaufen zum Briefkurs und verkaufen zum Geldkurs. Im Handel über eine Börse ist der Spread abhängig von der verfügbaren Liquidität. Vor allem im außerbörslichen Handel legen jedoch Broker den Spread fest. Dies gilt zum Beispiel für CFD Broker.
Spreads können fix oder variabel sein. Fixe Spreads sind im CFD Handel meistens teurer als variable Spreads. Die Spreads werden zumeist in Punkten angegeben. So könnte der typische, aber variable Spread bei einem DAX CFD zum Beispiel 1,0 Punkte betragen.
Bei Admiral Markets zum Beispiel haben Sie die Möglichkeit den Germany 40 per CFD mit einem typischen niedrigen Spread von 1 Punkt zur Haupthandelszeit zu traden.
Depotgebühr
Depotgebühren fallen bei Wertpapierbrokern an. Günstige Broker verzichten auf pauschale Depotentgelte. Einige Broker verlangen fixe Gebühren, andere berechnen eine Gebühr in Abhängigkeit vom verwalteten Wertpapiervolumen.
Kontoführungsgebühr
Einige Broker verlangen eine Kontoführungsgebühr – zum Beispiel für ein Verrechnungskonto oder ein CFD Konto. Mitunter gibt es auch zusätzliche Gebühren für Fremdwährungskonten. Die Kontoführungsgebühr wird zumeist als Pauschale berechnet.
Inaktivitätsgebühren
Vor allem CFD Broker verlangen Inaktivitätsgebühren. Diese Gebühren werden belastet, wenn für einen festgelegten Zeitraum keine Handelsaktivität besteht. Als Handelsaktivität gilt dabei zumeist das Eröffnen, Schließen oder Halten von Positionen. Einzelne Broker rechnen auch Logins zur Aktivität. Einige Broker verlangen Inaktivitätsgebühren bereits nach wenigen Monaten, andere erst nach mehreren Jahren. Üblich sind Entgelte von ca. 5-50 EUR pro Monat.
Auszahlungsgebühren
Manche Broker verlangen Gebühren für Auszahlungen. Dabei können sowohl prozentuale als auch fixe Gebühren anfallen. Die Höhe der Gebühr hängt häufig mit der gewählten Zahlungsmethode zusammen.
Auch Ihre Bank kann Gebühren verlangen. Manche Banken erheben Gebühren für Kreditkartenzahlungen bei CFD Brokern. Mitunter fällt auch ein Entgelt für eingehende Überweisungen an. Damit müssen Sie vor allem bei Offshorebrokern, die zum Beispiel außerhalb der EU angesiedelt sind, rechnen.
Übernachthaltekosten/Swap
Übernachthaltekosten fallen bei bestimmten Produkten wie zum Beispiel CFDs an. Ein Großteil von CFD Positionen ist fremdfinanziert. Für diesen Teil fallen Swaps an. Die meisten CFD Broker verlangen sowohl für Long- als auch für Shortpositionen Haltekosten. Bei Longpositionen fallen diese typischerweise geringer aus. Häufig wird der Swapsatz als Summe aus einem Geldmarktzins und einem fixen Zuschlag (zum Beispiel EONIA +4 %) berechnet.
Tradingkosten fallen nur an, wenn Positionen über Nacht gehalten werden. Jeder Broker definiert bestimmte Tageszeiten, bei denen geöffnete Positionen als Overnightpositionen definiert werden. Die Zinsen werden dem Handelskonto belastet.
Kosten für die Trading Software
Die grundständige Handelssoftware mit den wesentlichen Orderfunktionen ist bei den meisten Brokern kostenlos. Dies gilt für Wertpapierbroker genauso wie für CFD Broker. Vor allem für zusätzliche Software verlangen viele Broker jedoch Gebühren. Diese werden häufig als monatliche Abonnementgebühren berechnet. Üblich sind hier Kosten von 10-50 EUR pro Monat, mitunter auch deutlich mehr. Die kostenpflichtige Software bietet häufig zusätzliche Chartingmöglichkeiten, eine erweiterte Kursdatenversorgung und/oder Möglichkeiten zur Entwicklung von Systemen für automatisiertes Trading.
Kosten für zusätzliche Indikatoren & Tools
Einige Broker bieten ihre Software in verschiedenen Versionen an. In der kostenlosen Basisversion sind dann nicht alle Indikatoren und Tools freigeschaltet.
Ein Hinweis: Bei Admiral Markets fallen solche Gebühren nicht an. Tradern stehen sowohl die erweiterte MetaTrade Supreme Edition als auch der StereoTrader zur Verfügung. Alle Tools, Indikatoren und Chartmöglichkeiten sind ohne Einschränkung freigeschaltet. Die exklusive Supreme Edition ist die ideale Ergänzung zum MetaTrader 4 oder 5. Mit ihr erhalten Sie über 60 weitere Tools und Indikatoren, um Ihr Trading auf die nächste Stufe zu heben.
Kosten durch Steuern
Gewinne aus dem Handel mit Aktien, CFDs und anderen Finanzinstrumenten unterliegen der Steuerpflicht. In Deutschland wird die Abgeltungssteuer in Höhe von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer fällig. Der jährliche Steuerfreibetrag für Einkünfte aus Kapitalvermögen beträgt 801 EUR pro Person. Deutsche Broker führen die Abgeltungssteuer automatisch an das Finanzamt ab.
Ausländische Broker sind keine Zahlstellen der deutschen Finanzämter. Deswegen unterbleibt die Abführung dort. Anleger mit Konten bei ausländischen Brokern müssen ihre Gewinne selbst berechnen und im Rahmen der Einkommensteuererklärung veranlagen.
Unterschiedliche Produkte bei den günstigsten Online Brokern
Zertifikate
Nehmen wir an, Sie handeln ein Knock-Out-Zertifikat auf den Dow Jones. Dieser notiert bei 26.900 Punkten. Sie kaufen ein Bull/Long-Zertifikat mit einem Basispreis von 26,250 Punkten. Der Basispreis entspricht der KO-Schwelle, das Bezugsverhältnis beläuft sich auf 0,01.
Der Briefkurs am Börsenplatz Frankfurt Zertifikate beträgt 7,70 EUR. Sie kaufen 130 Zertifikate zu diesem Kurs. Ihr Broker berechnet eine Ordergebühr in Höhe von 6 EUR zzgl. 2,50 EUR pauschaliertem Handelsplatzentgelt. Sie bezahlen somit insgesamt 8,50 EUR an Gebühren.
Zusätzlich zahlen Sie den Spread. Direkt nach dem Kauf ist das Zertifikat nur noch 7,64 EUR wert – dies ist der aktuelle Geldkurs. Der Verlust durch den Spread beläuft sich somit auf 130*0,06=7,80 EUR.
Der Dow Jones steigt auf 27.500 Punkte. Sie entschließen sich zum Verkauf über den Börsenplatz Frankfurt Zertifikate. Der Verkaufspreis beträgt 14,63 EUR und liegt damit zum Geldkurs um ca. 17% über dem inneren Wert des Zertifikats. Dies war auch beim Kauf der Fall. Sie erlösen 1901,90 EUR und erzielen somit rund 90% Gewinn. Ihr Broker verlangt für den Verkauf abermals 8,50 EUR an Transaktionsentgelten.
Die Summe aus Ordergebühren und Spread beläuft sich somit auf 24,80 EUR und entspricht damit ca. 2,5% des anfänglichen Einsatzes.
Viele Hebelprodukte werden außerbörslich gehandelt. Broker stellen ihren Kunden dazu eine Plattform für den Handel mit dem Emittenten zur Verfügung. Der Emittent fungiert dann zugleich als Market Maker und bestimmt somit auch über die Spreads. Dadurch können die bei vielen Online Brokern üblichen Gebührenvorteile im außerbörslichen Handel im schlimmsten Fall aufgewogen werden.
Neben den Gebühren des Brokers und dem Spread müssen Sie bei Zertifikaten die Finanzierungskosten berücksichtigen. Diese werden bei vielen Produkten durch eine tägliche Verschiebung von Knock-Out-Schwelle und Basispreis (Finanzierungsschwelle) abgerechnet. Bei einem Long/Bull-Zertifikat erfolgt somit eine Anpassung dieser Schwellen nach oben. Die Höhe der Finanzierungskosten richtet sich nach dem allgemeinen Zinsniveau (EONIA) und dem Finanzierungsanteil des Zertifikats. Je geringer der innere Wert des Papiers, desto größer ist der Finanzierungsanteil.
Der Trade im Überblick:
Einsatz: 1001 EUR
Ergebnis: +900,90 EUR bzw. 90%
Gebühren & Spreads: 24,80 EUR bzw. ca. 2,5% des Einsatzes
Optionen
Nehmen wir an, Sie handeln eine Option auf den Dow Jones. Deutsche Online Broker berechnen für den Optionshandel recht hohe Gebühren. Bei Indexoptionen sind Entgelte von 5,00 EUR pro Kontrakt und zusätzlich eine Mindestgebühr von 20 EUR pro Buchung nicht unüblich. Diese Gebühren fallen jeweils beim Kauf und beim Verkauf an. Zusätzlich erheben viele Anbieter Gebühren für die Ausübung der Optionen (also den Barausgleich).
Auch dazu ein Fallbeispiel für einen Trade im Dow Jones. Zunächst suchen Sie sich einen Broker, der Ihnen den Handel mit DJX Optionen an der CBOE (Chicago Board Options Exchange) ermöglicht. Der DJX ist ein aus dem Dow Jones Industrial Average Index abgeleiteter Index. Der Wert des DJX entspricht immer 1/100 des DJIA.
Am 3. März 2020 notierte der DJX bei 269 Punkten (der Dow Jones somit bei 26.900 Punkten). Sie rechnen mit einem starken Kursanstieg innerhalb weniger Wochen. Deshalb kaufen Sie eine Call-Option mit einen Basispreis von 274 (27.400 Punkte im Dow Jones) und Fälligkeit am 15. September.
Die Option ist an der CBOE mit 5,00 Punkten notiert. Der Kontraktwert beläuft sich auf 100 USD pro Punkt. Für eine Option benötigen Sie somit 500 USD (Ihr Broker verlangt 100% Margin). Sie investieren deshalb 1.000 USD und kaufen 2,0 Kontrakte.
Sie handeln bei einem großen deutschen Online Broker. Dieser rechnet im Handel mit Aktienindexoptionen 4,50 EUR pro Kontrakt ab – mindestens jedoch 19,50 EUR pro Ausführung. Sie zahlen für die Eröffnung der Position somit 19,50 EUR.
Ihre Rechnung geht auf. Der Dow Jones steigt bis zum 10. Juli auf 27.500 Punkte, der DJX der CBOE notiert dementsprechend bei 275 Punkten. Ihre Option verkaufen Sie wenige Tage vor dem Verfall zu 8,05 Punkten. Dies entspricht 805 USD und bei 2,0 Kontrakten 1610 USD Erlös.
Ihr Broker berechnet Ihnen für den Verkauf der beiden Kontrakte an der CBOE abermals 19,50 EUR. Bei Kauf und Verkauf zusammen haben Sie somit insgesamt 39 EUR gezahlt.
Es gibt Broker, bei denen solche Optionsgeschäfte sogar noch teurer ausfallen können. Erstens könnte es zu Teilausführungen kommen – dann fällt die Gebühr gleich mehrfach an. Zweitens können für die Konvertierung von EUR in USD und zurück Gebühren anfallen.
Der Trade im Überblick:
Einsatz: 1.000 USD
Ergebnis: 610 USD bzw. 61%
Gebühren: 39 EUR (ca. 43,70 USD) bzw. ca. 4,4% des Einsatzes
Futures
Nehmen wir an, Sie handeln einen Future auf den Dow Jones an der Chicago Mercantile Exchange (CME). Als Privatanleger nutzen Sie den E-mini Dow mit einem Kontraktwert von 5 USD pro Punkt. Als Sie die Longposition eröffnen, notiert der Dow bei 26.900 Punkten. Ihr Broker verlangt eine Initial Margin von 6%. Dies entspricht 8.070 USD. Ihr Broker berechnet für den Handel mit Futures 6,00 EUR pro Kontrakt – Halfturn.
Der Dow Jones steigt innerhalb weniger Tage um 600 Punkte. Sie stellen die Position bei 27.500 Punkten glatt. Dadurch realisieren Sie einen Gewinn in Höhe von 600 (Punkten)*5 (USD Kontraktgröße) = 3.000 USD. Roundturn erhält der Broker 12 EUR – zzgl. evtl. anfallender Konvertierungsentgelte und mitunter auch zzgl. Börsengebühren.
Der Trade im Überblick:
Einsatz: 8070 USD
Ergebnis: + 3000 USD bzw. 37,1 %
Gebühren: 12 EUR (ca. 13,50 USD) bzw. 0,17 %
CFDs (Contracts for Difference)
Nehmen wir an, Sie eröffnen eine CFD Position (long) im Dow Jones. Der Leitindex notiert zu diesem Zeitpunkt bei 26.900 Punkten. Der Broker verlangt eine Initial Margin in Höhe von 5%. Der Kontraktwert beläuft sich auf 1 USD pro Punkt. Sie handeln 0,8 Kontrakte. Dafür benötigen Sie 1.345 USD Margin. Bei einem EUR/USD Wechselkurs von 1,12 entspricht dies knapp 1.200 EUR.
Der CFD Broker erhebt keine Kommissionen. Dafür fällt ein Spread von 1,50 Punkten an. Direkt nach der Einbuchung Ihrer Longposition wird diese zu 26.898,5 Punkten bewertet. Dies entspricht dem Geldkurs. Bei einer Positionsgröße von 0,80 Kontrakten beläuft sich der Gegenwert des Spreads auf 1,20 USD.
Zusätzlich fallen Übernachthaltekosten an. Der Broker veranschlagt einen Swap von 4,5% pro Jahr. Bei einem Einstiegskurs von 26.900 Punkten und einer Initial Margin von 1345 USD müssen 25.555 USD Fremdkapital finanziert werden. Zum Zinssatz des Brokers entspricht dies 3,19 USD pro Tag.
Sie stellen die CFD Position am nächsten Tag zu einem Geldkurs von 27.500 Punkten glatt. Ihr Gewinn beläuft sich auf 600 USD. Die Gesamtkosten aus Spread und Finanzierungskosten belaufen sich auf 4,39 USD bzw. etwa 3,92 EUR.
Der Trade im Überblick:
Einsatz: 1345 USD
Ergebnis: +600 USD bzw. +44,6 %
Spread und Haltekosten: 3,92 bzw. ca. 0,33 %
Nachgerechnet: Warum ein günstiger Online Broker so wichtig ist
Die Kostenunterschiede zwischen verschiedenen Daytrading Brokern können beträchtlich sein. Dies gilt ganz besonders für aktive Händler. Unsere Fallbeispiele mit einem Musterkunden verdeutlichen dies.
Rechenbeispiel I: Broker XY mit 2,0 Punkten Spread im Dow Jones
Im ersten Fall handelt ein Trader über den CFD Broker XY. Das Handelsprofil:
- Ausschließlich Intraday Trading
- Vier Trades am Tag (4x Eröffnung und Schließung)
- Basiswert: Dow Jones
- Positionsgröße: 2,0 Kontrakte (Kontraktwert: 1 USD)
Die Kosten des Brokers:
- Spread: 2,0 Punkte
- Kommission: 1 USD/Kontrakt halfturn
- Abonnementgebühren für Software: 20 EUR/Monat
Der Trader zahlt bei der Eröffnung einer Position jeweils 4,0 Punkte und damit 4,0 USD für den Spread. Zusätzlich werden 2 USD Kommission fällig. Weitere 2 USD fallen bei der Schließung an. Ein Roundturn Trade kostet somit 8 USD. Dies entspricht bei vier Trades am Tag 32 USD täglich und bei 20 Handelstagen im Monat 640 USD. Beim aktuellen Wechselkurs von 1,11 entspricht dies ca. 575 EUR. Zusammen mit den Gebühren für die Software bezahlt der Trader somit 595 EUR pro Monat.
Rechenbeispiel II: DJI30 bei Admiral Markets handeln
Bei Admiral Markets fallen die Kosten geringer aus. Die Ausgangsposition ist dieselbe:
- Ausschließlich Intraday Handel
- Vier Trades am Tag (4x Eröffnung und Schließung)
- Basiswert: Dow Jones
- Positionsgröße: 2,0 Kontrakte (Kontraktwert: 1 USD)
Die Kosten bei Admiral Markets:
- 2 Punkte Spread
- Erweiterte Software inklusive
Für die Eröffnung einer Position zahlt der Trader bei Admiral Markets 4,0 Punkte und somit 4,0 USD Spread. Die Schließung der Position ist somit kostenlos. Bei vier Positionen pro Tag entspricht dies Gesamtkosten in Höhe von 16 USD und somit bei 20 Handelstagen in Höhe von 320 USD.
Zusätzliche Kosten für Software fallen nicht an. Bei Admiral Markets sind die MetaTrader Supreme Edition oder der StereoTrader kostenlos.
Die monatliche Kostendifferenz beträgt somit 380 EUR. Pro Jahr ergeben sich dadurch Kostenunterschiede in Höhe von 4.560 EUR.
Je mehr Trades Sie machen, desto wichtiger sind die Kosten
Das vorangegangene Rechenbeispiel zeigt, wie wichtig die Kosten für Ihren Handelserfolg sind. Die Kosten sind umso wichtiger, je aktiver Sie handeln. Einige Kosten lassen sich nicht vermeiden – auch Broker müssen einen Deckungsbeitrag erzielen. Wichtig ist, dass Sie die Kosten vor einer Kontoeröffnung genau verifizieren.
Wann erhebt auch der günstigste Broker Gebühren?
Als günstiger Broker bietet Admiral Markets verschiedene Kontomodelle mit niedrigen typischen Spreads an. Diese sind in den wichtigen Basiswerten ausgesprochen wettbewerbsfähig. Beispiele für typische Spreads:
- Dow Jones: 2 Punkte
- EURUSD: ab 0,7 Pips
- Gold: 0,25 USD/Feinunze
- DAX: 1 Punkt
Admiral Markets führt zwei Auszahlungen pro Kalendermonat kostenlos durch. Jede weitere Auszahlung kostet 1 EUR. Inaktivitätsgebühren werden erst ab zwei Jahren ununterbrochener Inaktivität berechnet.
Achten Sie auf versteckte Broker Kosten
Es ist wichtig, die Broker Kosten im Vorfeld genau zu verifizieren und einen möglichst günstigen Online Broker zu wählen. Die Höhe von Kommissionen lässt sich zumeist eindeutig im Preisverzeichnis nachlesen. Beim Spread wird es bereits etwas schwieriger. Spreads sind typischerweise variabel. Einige Broker neigen dazu, bei variablen Spreads eine Art Mindestwert anzugeben. Dieser wird in der Praxis jedoch fast durchgängig überschritten. Belastbarer sind Aussagen zum explizit so bezeichneten „typischen Spread".
Achten Sie zudem darauf, dass ein ausgewiesenes Entgelt (zum Beispiel Kommission) auch tatsächlich für Ihr Profil gilt. Einige Broker setzen die Kommissionen nach einem degressiven Modell fest. Dies bedeutet, dass die niedrigsten Gebühren nur für Trader mit sehr hoher Handelsaktivität verfügbar sind. Hier gilt es, das eigene Handelsvolumen mit der Staffelung abzugleichen.
So finden Sie den günstigsten Online Broker
Die Wahl des richtigen Brokers kann für den Tradingerfolg entscheidend sein. Aktive Trader können bei günstigen Brokern im Vergleich zu mittelmäßigen Wettbewerbern mehrere tausend EUR pro Jahr sparen.
Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie einen Broker ohne Kommission wählen und zusätzlich auf möglichst enge Spreads achten. Dabei ist wichtig, dass es sich um typische Spreads und nicht etwa minimale Spreads handelt.
Außerdem sollte der Broker auf unnötige Zusatzkosten wie zum Beispiel für Handelssoftware, Kursdatenversorgung etc. verzichten. Achten Sie zudem auf mögliche Inaktivitätsgebühren sowie Entgelte für Auszahlungen.
Admiral Markets erfüllt viele dieser Anforderungen. Hier handeln Sie in den Kontomodellen Trade.MT4 und Trade.MT5 Forex, Indizes und Rohstoffe zu niedrigen Kosten. Die typischen Spreads fallen günstig aus - im DAX ist es z. B. 1 Punkt.
Über die aktuellen Spreads von Admiral Markets können Sie sich übrigens ganz unverbindlich informieren. Die Live Spreads wichtiger Märkte sind auf der Homepage transparent für jedermann sichtbar:
Quelle: Admiral Markets Homepage, abgerufen am 1. März 2021 um 11:26 Uhr. Bitte beachten Sie: Vergangene Performances sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Auszahlungen und Software mit Vollaustattung sind bei Admiral Markets ebenfalls gebührenfrei. Nicht zuletzt deshalb konnten wir uns in der Vergangenheit über viele Auszeichnungen freuen.
Um sich bei Admiral Markets zu registrieren und die kostenlose Handelsplattform MetaTrader herunterzuladen, klicken Sie auf der Homepage einfach auf den grünen Button "REGISTRIEREN" im rechten oberen Eck. Wir empfehlen Ihnen, zunächst ein kostenloses Demokonto zu eröffnen, bevor Sie zum Live Trading wechseln. Dieses ermöglicht es Ihnen, Ihre Trading Strategien völlig risikofrei in realistischer Marktumgebung auszutesten und sich mit den anfallenden Broker Gebühren vertraut zu machen. Im Demokonto können Sie sich außerdem mit dem Trading vertraut machen, bis Sie bereit sind, ein Live Konto zu eröffnen.
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