Bin ich Kleinanleger­? Warum der Finanzmarkt nicht nur für institutionelle Investoren geeignet ist

Admirals

„Die allerschönsten Früchte fressen nur die großen Tiere, weil die Bäume hoch sind, diese Tiere groß sind.“ So intonierte es vor etlichen Jahrzehnten der österreichische Schmonzettensänger Peter Alexander. 

Viele denken, dass die "Früchte" an den Finanzmärkten in unerreichbarer Höhe hängen. Aber so ist es nicht. Auch Kleinanlegern bieten sich attraktive Chancen. Allerdings ist das „Gewusst wie“ entscheidend.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Definition von Kleinanleger, den Vor- und Nachteilen und den Investitionsmöglichkeiten für Kleinanleger.

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Was ist ein Kleinanleger?

Die Kleinanleger Definition ist nicht so offensichtlich, wie es zunächsgt scheint. Neben praktischen Merkmalen bestimmen nämlich auch gesetzliche Regelungen, was ein Kleinanleger ist. Und das hat konkrete Auswirkungen auf die Geldanlage.

Am klarsten ist die Negativdefinition: Ein Klein- oder Privatanleger ist ein nicht-professioneller Anleger, der Wertpapiere kauft und verkauft. Im englischsprachigen Raum wird insofern zwischen Retail Investor (für das Einzelhandelsgeschäft) und institutionellem Investor unterschieden.

Kleinanleger führen ihre Trades in der Regel entweder über traditionelle Kanäle wie Banken oder mit Online-Brokerage-Firmen aus. Sie kaufen Wertpapiere auf eigene Rechnung und handeln oft mit wesentlich kleineren Beträgen als institutionelle Anleger.

„Institutioneller Anleger“ ist ein Oberbegriff für größere Investitionen von professionellen Portfolio- und Fondsmanagern, die beispielsweise einen Investmentfonds oder einen Pensionsfonds verwalten.

In den meisten Fällen investieren Kleinanleger relativ geringe Geldbeträge. Während ein Hedgefonds vielleicht hunderte Millionen Euro auf einmal am Aktienmarkt platziert, sind es bei Kleinanlegern eher tausende oder sogar nur im Hunderterbereich. 

Aber auch wenn ein Privatmann über viel Kapital verfügt, ist er in der Legaldefinition ein Kleinanleger. Das gilt, sofern er Investitionsentscheidungen nur für sich und nicht für Unternehmen, Organisationen, Fonds oder andere trifft.

Allerdings räumt der Gesetzgeber in bestimmten Grenzen und unter festgelegten Bedingungen ein Wahlrecht ein. Privatanleger können bei Ihrem Broker beantragen, als Professional Client eingestuft zu werden.

Der Unterscheidung zwischen Retail und Professional Client kommt also auch in regulatorischer Sicht Bedeutung zu.

Innerhalb der Europäischen Union (EU) haben verschiedene Behörden wie die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority – ESMA) die Aufgabe, Kleinanleger zu schützen. Das tut sie, indem sie sicherstellt, dass die Märkte fair und ordnungsgemäß funktionieren. 

Die ESMA Regulierung hilft also Kleinanlegern durch Aufklärung und die Durchsetzung von Vorschriften, vertrauensvoll in die Märkte investieren zu können.

Von besonderer Bedeutung dabei ist die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (Markets in Financial Instruments Directive - MiFID), die 2007 eingeführt wurde und seit 2014 in einer überarbeiteten Version (MiFID II) gilt. Sie verwendet Kundenkategorien, um zu berücksichtigen, dass Anleger über unterschiedliche Erfahrungen, Kenntnisse und Fachwissen verfügen. 

Unter diesem Regime sind die Marktteilnehmer entweder Kleinanleger (Retail Clients) oder Professional Clients. Eine dritte Kategorie, die der „geeigneten Gegenpartei“ (Eligible Counterparty - ECP), spielt an dieser Stelle keine Rolle.

Broker müssen ihre Kunden zu Beginn der Geschäftsbeziehung einer dieser beiden Gruppen zuweisen und die Einstufung laufend überprüfen. Kleinanleger können zu einem späteren Zeitpunkt beantragen, als Professional Client eingestuft zu werden, wobei sie jedoch bestimmte Kriterien erfüllen müssen.

In diesem Fall muss der Kunde das schriftlich beantragen, der Broker hat – ebenfalls schriftlich - über den dann verlorenen Anlegerschutz zu informieren und der Kunde das zu bestätigen. Der Übergang zum Professional Client führt einerseits zu einem geringeren regulatorischen Schutz, ermöglicht aber anderersetis den Zugang zu einer breiteren Palette von Produkten oder Dienstleistungen. 

Das Wesentliche nochmal kurz zusammengefasst: Zu den isntitutionellen Anlegern gehören Finanzdienstleistungsunternehmen, Pensionsfonds, große Unternehmen oder nationale Regierungs- und Zentralbankeinrichtungen. Kleinanleger sind negativ definiert als alle, die nicht dieser Gruppe zugehörig sind.

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Woher weiß ich, ob ich ein Kleinanleger bin? 

Der vorherige Abschnitt zeigt: Wenn Sie sich diese Frage stellen, sind Sie aller Wahrscheinlichkeit nach Kleinanleger. 

Da ein Professional Client ziemlich hohe Anforderungen erfüllen muss, die vor der Einstufung auch vom Broker abzufragen sind, wüssten Sie es, wenn Sie kein Kleinanleger mehr wären. 

Spätestens wenn Sie mit einem Livekonto aktiv traden, machen sich die unterschiedlichen Konditionen von Retail Clients und Professional Clients bemerkbar.

Einer der wichtigsten Punkte in diesem Zusammenhang ist, dass die ESMA beim Handel mit Hebelprodukten eben die Hebelwirkung für Retail Clients begrenzt hat. Dahinter steht die Logik der ESMA, dass es für Kleinanleger sicherer ist, wenn eine dickere Kapitaldecke bei ihnen vorausgesetzt wird, um die Margin-Anforderungen zu erfüllen. 

Auf diese Weise sollen Strategien, die zwar hohe Renditen möglich machen können, aber auch mit größeren Risiken einhergehen (zum Beispiel Scalping) weniger attraktiv werden. So will die ESMA die Wahrscheinlichkeit, dass Trader über die eigenen Verhältnisse traden, begrenzen.

Der Entscheidung der ESMA folgend ist der maximal verfügbare Hebel für Retail Clients je nach gehandeltem Instrument auf 1:2 bis 1:30 begrenzt:

  • 1:30 für die Hauptwährungspaare (EUR/USD, GBP/USD, USD/JPY, USD/CHF und USD/CAD) und deren Cross Rates 
  • 1:20 für andere Währungspaare, Gold und die großen Index CFDs (DAX30, DJI30, SP500, NQ100, JP225, ASX200, STOXX50, FTSE100, CAC40)
  • 1:10 für CFDs auf Rohstoffe und andere Indizes
  • 1:5 für CFDs Aktien, ETFs und Anleihen
  • 1:2 für CFDs auf Kryptowährungen.

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Die Vor- und Nachteile für Kleinanleger gegenüber Professional Clients

Im Vergleich der beiden Kundenkategorien ist es grundsätzlich so, dass Kleinanleger als Verbraucher stärkeren gesetzlichen Schutz genießen. Dafür haben Professional Clients aber unter Umständen mehr Handlungsspielraum und müssen geringere Transaktionskosten bezahlen.

Nichtsdestoweniger haben sowohl Professional als auch Retail Clients bei Admirals den gleichen Zugang zu Handelsplattform, Finanzinstrumenten und Trading Tools. Allerdings traden beide Gruppen zu teils unterschiedlichen Konditionen.

Durch von der ESMA 2018 eingeführte Neuerungen überwiegen insgesamt die Vorteile gerade für noch weniger erfahrene Kleinanleger deutlich. Dazu gehören:

  • Keine Nachschusspflicht: Verluste sind maximal auf die eingezahlte Margin begrenzt. Man kann also nur soviel Geld verlieren, wie man auch auf sein Konto eingezahlt hat.
  • Hebelbegrenzung: Siehe die Ausführungen im vorangegangenen Kapitel.
  • Glattstellungspflicht: Broker sind gesetzlich verpflichtet, Konten zu schließen, deren Saldo auf weniger als 50% der (Initial-) Margin gefallen sind.
  • Risikowarnung: Broker müssen zum Beispiel auf ihren Webauftritten auf das mit dem Handel mit Hebelprodukten verbundene Risiko hinweisen.
  • Keine Lockvogelangebote: Broker dürfen nicht mehr mit Boni oder Sachleistungen für ihre Dienste werben.

Diesem umfangreichen Kleinanlegerschutz steht natürlich eine Einschränkung der Handlungsfreiheit gegenüber.

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Welche Trading- und Investitionsmöglichkeiten habe ich als Kleinanleger?

Aus der Vielzahl der möglichen Investitionen sind manche für Kleinanleger geeignet, andere nicht. Hier ein grober Überblick der gängigsten Finanzinstrumente:

Aktien

Auch wenn die Quote derjenigen, die in Deutschland Aktien besitzen, im internationalen Vergleich immer noch ziemlich gering ist, kann man sagen, dass Aktien zu den klassischen Investitionsvehikeln für Kleinanleger gehören.

Das hat verschiedene Gründe. Zum einen kann der Einstieg schon mit wenig Kapital gelingen. Man kann eine Aktie zum Nennwert von 50€ kaufen oder 1.000 Stück davon und 50.000€ anlegen. 

Als Finanzinstrumente ist eine Aktie relativ leicht zu verstehen. Man erwirbt damit einen (sehr) kleinen Anteil an einem Unternehmen und wenn dieses erfolgreich ist, steigt die Aktie im Wert. Da Unternehmen nur überleben, wenn Sie auf Dauer positive Ergebnisse erwirtschaften, steigen die meisten Aktien im Zeitverlauf.

Eine zweite Einkommensquelle für den Aktionär ist die regelmäßige Gewinnbeteiligung in Form von Dividenden. Die Dividendenrendite kann durchaus mehrere Prozentpunkte betragen und sollte keinesfalls missachtet werden. 

Der Hauptnachteil von Aktien ist jedoch, dass sie sich kaum zum aktiven Trading, sondern vor allem zum mittel- bis langfristigen Investieren eignen. Es ist deshalb keine Seltenheit, dass ein Investor Aktien mehrere Jahre oder sogar einige Jahrzehnte in seinem Portfolio hält.

Ein weiterer Nachteil von Aktien ist die schlechte Risikodiversifikation. Das Verteilen des investierten Kapitals auf möglichst viele Branchen und Märkte bedeutet einen großen Rechercheaufwand und natürlich, dass Sie über ausreichend freies Kapital verfügen, das investiert werden kann.

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Tausende von Aktien und ETFs auf Knopfdruck

ETFs

In den letzten 15 bis 20 Jahren hat dieses Finanzprodukt als Mittel der Wahl für Kleinanleger den Aktien stetig steigende Konkurrenz gemacht. Börsengehandelte Fonds, auf Englisch Exchange Traded Funds oder ETFs), bilden in der Regel einen Aktienindex 1:1 ab.

Kleinanleger sollten sich zwar vor ihrer Kaufentscheidung mit den Details des ETFs wie zum Beispiel der Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio - TER) und der Art der Nachbildung des Index (synthetische oder physische Replikation genannt), beschäftigen. Nichtsdestoweniger haben ETF einige Vorteile, die besonders für Kleinanleger attraktiv sein können. 

Da sie nicht aktiv gemanagt werden, sind sie vergleichsweise günstig. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass bei einem als Indexfonds ausgestalteten ETF die Risikodiversifizierung praktisch schon mit eingebaut ist. Wenn Sie zum Beispiel einen DAX ETF erwerben, kaufen Sie damit zugleich alle 30 dort gelisteten Aktien gemäß ihrer Gewichtung im Index.

Mittlerweile gibt es tausende ETFs zahlreicher Anbieter, die auch nach Branchen und anderen Merkmalen differenzierte Indizes abbilden, wie zum Beispiel bezogen auf Robotik und künstliche Intelligenz.

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Zertifikate

Zertifikate gibt es unüberschaubar viele, aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind derivative Wertpapiere und gehören zu den sogenannten strukturierten Produkten. 

Der Begriff "Derivat" stammt von dem lateinischen Verb "derivare", was "ableiten von" bedeutet. Finanzderivate sind also Finanzprodukte, deren Wert von der Entwicklung des Preises eines anderen Produkts abgeleitet ist. 

Zertifikate sind ausschließlich für Kleinanleger gedacht, während in den meisten Fällen Derivate wie Optionen, Futures und Swaps nur von institutionellen Anlegern gehandelt werden. 

Es gibt zwei Hauptkategorien von Zertifikaten: Anlageprodukte, die mittel- und langfristig ausgerichtet sind, und Hebelprodukte, die mit einem höheren Risiko und einem relativ kurzfristigen Anlagehorizont verbunden sind. Zertifikate gibt es in zahlreichen Ausprägungen und Varianten wie zum Beispiel Discount oder Knock-Out Zertifikate. 

Für Kleinanleger kann der Zertifikatebereich schnell unübersichtlich werden. In jedem Fall sollten Sie vor einer Investitionsentscheidung immer sicher sein, dass Sie das jeweilige Zertifikat auch genau verstanden haben.

Optionen

Im Gegensatz zum Future, der den Kauf eines Finanzprodukts zu einem vorab definierten Preis in der Zukunft obligatorisch macht (unbedingtes Termingeschäft), ist die Option ein Recht darauf. Auch Optionen sind Finanzderivate und entscheidend ist, wie sich das entsprechende Underlying entwickelt. Mit einer Put-Option wird auf fallende, mit einer Call-Option auf steigende Kurse spekuliert. 

Der wahrscheinlich größte Nachteil von Optionen ist ihre Fristbindung. Der Halter muss zum Verfallsdatum mit seiner Markteinschätzung richtig liegen, also „im Geld sein“, um einen Profit zu machen.

In Anbetracht dessen ist es nicht verwunderlich, dass ein großer Prozentsatz der Optionen wertlos verfällt, während zum Beispiel Aktien nur sehr selten auf null fallen.

Futures

Futures sind derivative Finanzkontrakte, die die Parteien verpflichten, einen Vermögenswert zu einem vorher festgelegten, zukünftigen Datum und Preis zu handeln. Der Käufer muss dann den zugrunde liegenden Vermögenswert kaufen, beziehungsweise der Verkäufer muss verkaufen – und zwar unabhängig vom aktuellen Marktpreis am Verfallstag.

Die Funktionsweise von Futures lässt sich am besten anhand eines Beispiels veranschaulichen: Angenommen, ein Bauunternehmen möchte sich gegen zukünftige Preissteigerungen bei Baumaterialien absichern. 

Dafür könnte es einen Terminkontrakt kaufen, in dem es sich verpflichtet, eine bestimmte Menge, sagen wir Holz, für die Lieferung in der Zukunft zu einem festgelegten Preis zu kaufen.

Ein Holzhändler wiederum kann einen Terminkontrakt verkaufen, um einen planbaren Absatzmarkt zu sichern und sich gegen einen unerwarteten Preisverfall zu schützen.

Also einigen sich beide Seiten auf bestimmte Bedingungen wie zum Beispiel: Kauf (beziehungsweise Verkauf) von 1.000 Kubikmetern Konstruktionsvollholz, Lieferung in 90 Tagen, zu einem Preis von X pro m3.

In diesem Beispiel sind beide Parteien Hedger („Absicherer“), also reale Unternehmen, die mit dem zugrundeliegenden Rohstoff handeln müssen, weil er die Grundlage ihres Geschäfts ist. Sie nutzen den Futures-Markt, um ihr Risiko von Preisänderungen zu steuern.

Es ist eigentlich logisch, dass Futures als unbedingte Termingeschäfte grundsätzlich riskanter sind als Optionen. 

Edelmetalle

Gold, Silber, oder Platin gehören zu den traditionellen Investitionsmöglichkeiten für Kleinanleger. Vor allem Gold genießt bis heute den Nimbus des sicheren Hafens. Die Vorstellung dabei ist, dass selbst wenn alle Schiffe untergehen und eine Aktie nur noch bedrucktes Papier ist, Gold weiterhin einen Wert hat. 

Dennoch ist Gold für viele Kleinanleger schlicht und ergreifend unpraktikabel. Wer Gold besitzt, muss es nämlich irgendwo aufbewahren, was neben den Kosten für den notwendigen Lagerraum auch Aufwand beispielsweise zur Diebstahlsicherung erforderlich macht. 

Vor diesem Hintergrund sollten Sie die im nächsten Abschnitt vorgestellten Differenzkontrakte in Betracht ziehen. Damit könnten Sie zum Beispiel auch indirekt Gold traden.

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CFDs

Bei Differenzkontrakten (CFDs oder Contracts for Difference) handelt es sich um eine vertragliche Vereinbarung zwischen Broker und Kleinanleger, der die Wertentwicklung eines dem Vertrag zugrunde liegenden Basiswerts (Underlying) betrifft. 

Setzt der Anleger mit einem CFD auf einen steigenden Preis des Underlyings und dieser gewinnt zwischen Ankaufs- und Verkaufsdatum tatsächlich an Wert, hat der Kleinanleger einen Gewinn gemacht. Im umgekehrten Fall natürlich einen Verlust.

Eine der Besonderheiten von CFDs ist es aber, dass man auch auf fallende Kurse setzen kann. Besitzt man zum Beispiel einen CFD auf den DAX, wie den DAX30 CFD von Admirals, ist es möglich, auch zu profitieren, wenn die Aktienkurse fallen. 

Neben dieser Chance zum Shorten bieten CFDs weitere Vorteile. Entscheidend ist, dass es sich auch bei Differenzkontrakten um Hebelprodukte handelt. Das bedeutet, dass die Wirkung des eingesetzten Geldes dadurch gehebelt wird, dass der Kleinanleger nur einen prozentualen Anteil des Kontraktwertes auf seinem Konto einzahlt, aber mit hundert Prozent des Wertes an der Kursentwicklung partizipiert. 

Die einzubringende Sicherheitsleistung, die Margin, bestimmt durch ihre Höhe den Faktor des Hebels. Beispiel: Eine fünfprozentige Margin bedeutet einen Hebel von 20 (100:5). Bedenken sollten Sie immer, dass der Hebel sowohl Gewinne als auch Verluste vervielfacht.

Trotzdem kann man sagen, dass weitere Vorteile von CFDs diese zu den für Kleinanleger gut geeigneten Finanzanlagen machen, wenn auch nicht für alle, da es sich beim CFD Trading um eine komplexe Angelegenheit handelt. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass CFDs sich seit Jahren einer stetig steigenden Beliebtheit bei Kleinanlegern erfreuen. 

Neben den bereits genannten Gründen ist dafür verantwortlich, dass sie kostengünstig sind und niedrige Eintrittsbarrieren haben. Außerdem kommt praktisch jeder denkbare Underlying für einen CFD infrage. 

Wenn Sie also zum Beispiel Gold handeln möchten, können Sie dies mit einem CFD tun, ohne jemals die physische Ware Gold in Empfang nehmen und lagern zu müssen. Dasselbe gilt für Rohstoffe wie Rohöl oder Kupfer, für Commodities wie Weizen, Palmöl und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse. 

Es gibt sogar CFDs, bei denen ein ETF als Underlying fungiert. Damit wird es praktikabel, die Vorteile beider Anlageklassen miteinander zu verbinden.

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Lohnt sich das Trading auch für Kleinanleger?

Es ist grundsätzlich falsch anzunehmen, dass das Trading an den Finanzmärkten nur für institutionelle Investoren machbar ist.

Das Internet hat auch auf diesem Gebiet vorher unüberwindbare Hürden eingerissen und mit dem Angebot von Online Brokern ist das weltweite Trading von Finanzprodukten auch dem Kleinanleger mit niedrigem finanziellen und technischen Aufwand möglich.

Allerdings heißt „möglich“ natürlich nicht gleich „lohnend“. Das Trading - ob mit CFDs oder anderen, noch risikoreicheren Instrumenten - ist komplex und schnelllebig. Der Chance auf hohe Renditen steht stets das Risiko eines Totalverlusts zur Seite.

Kleinanleger, die vom Trading profitieren möchten, sollten nie vorschnell einsteigen. Am besten, man fängt mit einem kostenosen Demokonto an. Damit kann man sich in Ruhe mit der Handelssoftware und den Eigenarten der jeweiligen Märkte vertraut machen, bevor man echtes Geld investiert.

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Dieses Material beinhaltet keine und sollte nicht als Investmentberatung, Investmentempfehlung, Angebot oder Werbung für jegliche Art von Transaktion mit Finanzinstrumenten aufgefasst werden. Bitte seien Sie sich bewusst, dass Artikel wie dieser keine verlässlichen Voraussagen für gegenwärtige oder zukünftige Entwicklungen darstellen, da sich die Umstände jederzeit ändern können. Bevor Sie irgendeine Art von Investment tätigen, sollten Sie einen unabhängigen Finanzberater konsultieren, um sicherzustellen, dass Sie die vorhandenen Risiken richtig verstehen und einschätzen können.

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