EURUSD Analyse: Potential zur 1,2000!

August 19, 2020 12:45
  • EUR/USD Analyse mit Set-ups und Wochenausblick - für aktive Forex-Trader

Wochenanalyse EUR/USD KW 34 /35 2020 (Betrachtungszeitraum 19.08.2020 - 25.08.2020)

Rückblick (12.08.2020 - 18.08.2020)

Der EURO zum USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1723 und damit gut 80 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar konnte bereits am Mittwoch morgen das Tief im Betrachtungszeitraum formatieren. Von hier aus ging es dann bis zum Abend an die 1,1800. Von hier aus setzte der EURO leicht zurück, um am Donnerstag wieder Schwung aufzunehmen. Er konnte sich bis zum Abend an und über die 1,1830 schieben. Es kam im Nachgang dessen zu einem Rücksetzer und einer Konsolidierung, die mehr oder weniger bis zum Wochenschluss anhielt. Der EURO ging bei 1,1841 aus dem Wochenhandel. Zu Wochenbeginn zogen die Notierungen wieder an. Das Währungspaar konnte sich kontinuierlich weiter nach Norden schieben. Am Dienstag Nachmittag kam es zu einer Impulsbewegung, die den EURO bis an die 1,1966 brachte.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich über dem Level der Vorperiode. Der EURO formatierte das Tief im Betrachtungszeitraum gleich am Mittwoch, konnte sich von hier aus aber sukzessive nach Norden schieben und damit auch die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Das Tief liegt knapp unter dem Level der Vorperiode. Der Wochenschluss deutlich über dem Niveau der Vorwoche. Die Range war mit 246 Pips deutlich größer als fünf Handelstage zuvor.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EURO mit dem Überschreiten der 1,1952/54 weiter bis an unser maximales Anlaufziel auf der Oberseite bei 1,1961/63 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um einige Pips überschritten. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1730 unter unser nächstes Anlaufziel bei 1,1725/23. Damit hat das Setup nicht optimal gepasst.

  • Hoch*: 1,1966 Vorperiode: 1,1915
  • Tief*: 1,1720 Vorperiode: 1,1722
  • Wochenschluss: 1,1841 Vorwoche: 1,1785
  • Range*: 246 Pips Vorperiode: 193 Pips

*Betrachtungszeitraum 12.08.2020 - 18.08.2020 - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

  • Euro-WS: 1,1943.....1,2095.....1,2180...1,2272
  • Euro US: 1,1879/44/21......1,1792......1,1690/40.....1,11518....1,1481.....1,1335/24

Die wichtigsten Marken auf Basis unseres EURUSD Setups:

  • Intraday-Marke 1,1925 und 1,1767
  • Tagesschlussmarken 1,2098 und 1,1691
  • Boxbereich 1,2555 bis 1,0504
  • Range 1,3479 bis 0,9631

EURUSD Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart/Weekly:

WeeklyDer EUR hat in der letzten Handelswoche eine Verschnaufpause eingelegt. Nachdem es vergleichsweise lange gedauert hat, den harten Widerstand bei 1,1333/35 zu überwinden, gelang der dynamische Ausbruch. Das lässt sich im Wochenchart sehr gut nachvollziehen. Zu Wochenbeginn konnte er sich nach Norden lösen und im Zuge dessen die 1,1950 überwinden. Bis zur 1,2000 ist es damit nicht weit - denkbar, dass dieses Level in den nächsten Handelstagen angelaufen werden könnte.

Die 1,2500 bzw. der Bereich bei 1,3750/1,4000 könnte langfristig übergeordnete Ziele sein. Solange sich der EUR über der 1,1335 halten kann ist das bullische übergeordnete Szenario in Takt.

4h Chart:

Der EUR hat die SMA20 (aktuell bei 1,1879) zurückerobert. Damit hat er die Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends gelegt. Damit ist die 1,2000 jetzt in Schlagdistanz. Denkbar ist, dass es auch direkt weiter an die 1,2050 bzw. an die 1,2230/50 gehen könnte.

Auf der Unterseite stützen die SMA20 bzw. die SMA50 (aktuell bei 1,1821). Sollte der EUR wieder unter die SMA50 rutschen und sich unter dieser Durchschnittslinie etablieren, würde sich das Chartbild eintrüben.

Fazit: der EURO hat jetzt das Potential weiter zu steigen. Die 1,2000 wäre das nächste Anlaufziel. Darüber warten die 1,2050 und die 1,2230/50. Eintrüben würde sich das Chartbild erst, wenn sich der EUR unter der 1,1820 etabliert.

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario: 75 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario: 25 %

EURUSD Rahmenbedingungen; Das große Bild:

Die US-Wirtschaft befindet sich aktuell schon im Wahlkampf. Der US-Präsident und die Demokraten streiten über das nächste Hilfspaket, das eigentlich schon seit Ende Juli in Kraft treten sollte und vor allem den arbeitslosen US-Bürgern wöchentliche Zuschüsse für die Lebenshaltung zur Verfügung stellen sollte. Allerdings hat es hier, wieder einmal, keine Einigung zwischen den beiden Parteien gegeben. Die Republikaner sehen vor allem den Wahlen entgegen und versuchen alles, möglichst viel Geld über weitere Programme zu verteilen. Es wird geschätzt, dass ca. 40 Millionen Amerikaner vor der Kündigung ihrer Wohnungen und Häuser stehen, weil sie die Mieten nicht mehr bezahlt haben. Die weiteren Programme sollen helfen, diese Ausgaben mit abzudecken. Im Rahmen von Exekutivmaßnahmen hat der amtierende Präsident einen Kündigungsschutz für säumige Mieter verhängt, ebenso sollen den Studierenden geholfen werden. Perspektive aller Maßnahmen sind die nächsten zwei oder drei Monate. Im November wird gewählt, dann sind die Wahlen vorüber und dann wird sich die ganze Wahrheit zeigen. Bis Ende des Jahres wird es keinen Impfschutz gegen das Corona Virus geben, das Virus damit weiter wüten. Es ist davon auszugehen, dass die Wirtschaft bis dahin maximal den Boden gefunden hat. Wie die US-Wirtschaft jetzt aus der Krise kommt und vor allem zu welchen Kosten wird sich erst im nächsten Jahr zeigen. Die Rechnung wird von zukünftigen Generationen bezahlt werden.

Vorstellbar ist, dass der EUR auch unter dem Eindruck dieser Entwicklung weiter an Stärke gewinnen könnte. Die 1,2000 sind in unmittelbarer Schlagdistanz, ein Anlaufen übergeordnet bis 1,2500 oder 1,3000 ist durchaus vorstellbar und nicht ausgeschlossen.

EURUSD Trading Setups:

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Long Setups: Der EURO könnte versuchen zunächst unsere Anlaufziele bei 1,1940/42, bei 1,1947/49, bei 1,1955/57, bei 1,1963/65, bei 1,1970/72, bei 1,1779/81 und dann bei 1,1990/92 bzw. bei 1,1998/1,2000 zu erreichen. Kommt es im Bereich der 1,1998/1,1200 zu keinen Rücksetzern, so könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere Anlaufziele wären dann bei 1,2005/07, bei 1,2011/13, bei 1,2020/22, bei 1,2029/31, bei 1,2037/39, bei 1,2045/47 und dann bei 1,2050/52 zu finden. Kann sich der EURO über die 1,2050/52 schieben, so könnte es dann weiter an unsere nächsten Anlaufziele bei 1,2060/62, bei 1,2067/69, bei 1,2077/79, bei 1,2086/88, bei 1,2093/95 und dann bei 1,2101/03 gehen.

Short Setups: Kann sich der EURO nicht über der 1,1930 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst unsere Anlaufziele bei 1,1921/19, bei 1,1910/08, bei 1,1902/00, bei 1,1892/90, bei 1,185/83 und dann bei 1,1880/78 erreichen. Setzt der EURO bis an die 1,1892/78 zurück, so hätte er in diesem Bereich gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die unsere Anlaufziele bei 1,1871/69, bei 1,1862/60, bei 1,1851/49, bei 1,1842/40, bei 1,1833/31, bei 1,1825/23 und dann bei 1,1818/16 erreichen könnten. Auch im Bereich der 1,1825/16 hätte der EURO Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Unter der 1,1818/16 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1808/06, bei 1,1799/97, bei 1,1788/86, bei 1,1780/78, bei 1,1772/70 und dann bei 1,1761/59 zu finden.

  • Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts / aufwärts


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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Roman Krutyanskiy
Roman Krutyanskiy Mitglied des Management Boards der Admiral Markets Group

Roman Krutyanskiy ist seit 2011 bei Admirals beschäftigt und war von 2017 bis 2021 Country Manager des Deutschen Teams. Seit 2021 ist er als Chief Service Officer und Chief Sales Officer Teil des Management Boards der Admiral Markets Group.