EUR/USD-Analyse: Alle Augen sind auf die Fed gerichtet

Juli 30, 2014 16:47

Die Marke 1,3400 wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu halten sein. In Anbetracht der zahlreichen wichtigen Veröffentlichungen ist es ratsam, eher vorsichtig am Markt zu agieren. Die vorhandenen Stopps sollten vielleicht überprüft und bei Bedarf korrigiert werden.

Vor allem der heutige Nachmittag verspricht mit seinen Daten zum deutschen Verbraucherpreisindex, den BIP-Quartalszahlen aus den USA und der Bekanntgabe der Leitzinsentscheidung der Fed interessant zu werden. Die Marktteilnehmer werden wie üblich auf die Einzelheiten der Fed-Entscheidung achten, um Hinweise auf Zinserhöhungen, aber auch zum Thema QE3 herauszulesen. Es bleibt wie immer spannend.

In diesem Sinne widmen wir uns der heutigen Technischen Analyse:

Das Paar setzt die Abwärtsbewegung in Richtung der Unterstützung bei 1,3300 fort. Dabei bleibt es weiterhin stark überverkauft, weswegen jederzeit eine Trendwende nach oben möglich ist. Im Anschluss daran würde vermutlich der Versuch unternommen, aus dem Bereich 1,3475 bis 1,3500 (dieser fungiert nun als Widerstand) auszubrechen und anschließend die Bewegung in Richtung 1,3700 fortzusetzen.

Ein anschließender Anstieg über 1,3700 hinaus erscheint unwahrscheinlich. Vielmehr würden wir eine Trendwende nach unten erwarten, woraufhin eine Bewegung in Richtung 1,3300 und 1,3100 möglich wäre.

Nun kommen wir zu unserer Daily-Wave-Analyse:

Der Bären-Impuls kann als Teil des ABC (magenta) oder der Welle 3 (blau) verstanden werden. Die Entscheidung wird anhand der Erholung des Paares endgültig. Eine langsame Erholung würde für die Welle 3 sprechen, eine dynamische für das ABC.

EUR/USD – Vier-Stunden-Chart

Eine Fortsetzung des Abwärtstrends könnte durch die doppelte Divergenz (violette Linie auf dem Oszillator) erheblich erschwert werden.

EUR/USD – Ein-Stunden-Chart

Hinweise in eigener Sache:

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