Die Seitwärtsbewegung geht weiter

Oktober 26, 2016 13:11

Der EUR pendelte am Mittwoch der zurückliegenden Handelswoche, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, im Bereich der 1,0980. Er lag damit erneut unter dem Niveau der Notierungen fünf Handelstage zuvor. Am Mittwochvormittag versuchte der EUR die 1,100 zu überwinden, scheiterte aber. Er setzte bis Donnerstagmittag etwas zurück, konnte sich aber über der 1,0950 halten. Am Donnerstagnachmittag setzte dann im Rahmen der EZB PK erhöhte Vola ein, die den EUR an und über die 1,1000 brachten. Dieser Anstieg wurde aber erneut postwendend ab verkauft. Der EUR rutschte bis Freitagabend unter die 1,0900 und schaffte es nicht einen Wochenschluss über der 1,0900 zu formatieren. Zu Wochenbeginn bewegte sich das Währungspaar in einer sehr engen Box seitwärts, wobei die 1,0888/92 nicht überwunden werden konnte. Diese Marke wurde sowohl am Montag als auch am Dienstag angelaufen. Erst am Dienstagabend gelang es, diese Marke zu überwinden. Der EUR konnte sich im Nachgang über der 1,0888 festsetzen.

 

Der EUR schaffte es zum wiederholten Male nicht, das Hoch des vorletzten Betrachtungszeitraums anzulaufen und zu bestätigen. Es fehlten zwar nur 22 Pips, dennoch ist dies alles andere als ein Zeichen von Stärke. Das Tief lag deutlich unter der Vorperiode und der EUR hat jetzt das Potential das Tief von Anfang März zu erreichen. Er hat es nicht geschafft, sich nachhaltig über die 1,1030/40 zu schieben. Die Wochenrange hat sich im Betrachtungszeitraum praktisch verdoppelt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der EUR mit einem Überschreiten der 1,1025 das Potential haben könnte, zunächst bis zur 1,1036 steigen können. Hier hatten wir mit Rücksetzern gerechnet. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 2 Pips überschritten. Damit hat sich das Setup auf der Oberseite vollständig realisiert. Die Rücksetzer gingen deutlicher unter unsere Anlaufmarke bei 1,0888/85. Wir hatten damit gerechnet, dass sich der EUR hier stabilisieren und erholen könnte. Das hat sich nicht eingestellt. Das Setup hat damit auf der Unterseite nicht richtig gegriffen.

  • Hoch*: 1,1038 vorletzter Betrachtungszeitraum: 1,1060
  • Tief*: 1,0850 vorletzter Betrachtungszeitraum: 1,0963
  • Wochenrange*: 188 Pips vorletzter Betrachtungszeitraum: 97 Pips
  • *Betrachtungszeitraum 18.10.2016 - 25.10.2016

 

Wie könnte es weitergehen?

  • Euro-WS: 1,0936/68....1,1038/61.....1,1154.....1,1227/97...... 1,1323/96....1,1432/61
  • Euro US: 1,0869/55/43/12/04.....1,0744....1,0694/27...1,0550

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

  • Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0564
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1063 und 1,0616
  • Intraday-Marken: 1,0968 und 1,0727
  • Die Range: 1,2355 bis 1,0223

 

Euro-Chart:
Der EUR bewegt sich seit nunmehr einigen Handelswochen in einer engen Box. Das Chartbild hat sich mit dem Unterschreiten der 1,1000 noch einmal eingetrübt. Der EUR ist in den letzten Handelstagen der Vorwoche regelkonform aus seinem Dreiecks herausgefallen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sich übergeordnet weitere Kursverluste einstellen. Der EUR ist aktuell angeschlagen und es hat nicht den Anschein, dass sich kurzfristig daran etwas ändern wird. Somit erwarten wir maximal eine Seitwärtsbewegung, was auf Basis der Entwicklung der letzten Handelswochen schon als Erfolg bezeichnet werden kann. Nach oben hat der EUR, in unseren Augen, aktuell wenig Potential.

Von Seiten der Geldpolitik ist aktuell nichts zu erwarten. Zwar tagt die Fed von den US Präsidentschaftswahlen Anfang November noch einmal, jedoch erwarten wir nicht, dass die Zinsen zu diesem Zeitpunkt erhöht werden. Denkbar ist aber, dass der Ausgang der US Wahlen einen, zumindest kurzfristigen Einfluss, auf die Notierungen haben könnten.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:
Der EUR könnte zunächst versuchen, sich erneut über die 1,0880 und dann über die 1,0900 zu schieben. Gelingt dies, so könnte er die 1,0918/20 anlaufen. Denkbar ist, dass sich hier zunächst Rücksetzer einstellen. Schafft es der EUR die 1,0920 zu nehmen, so könnte er im Nachgang die 1,0925/28 und die 1,0935/38 anlaufen. Mit einem Überschreiten der 1,0938 wäre dann der Weg an die 1,0948/53 frei. Sollte der EUR bis hierhin laufen, so könnten sich hier Rücksetzer einstellen. Mit einem Überschreiten der 1,0953 hätte der EUR dann Potential die 1,0967/70, die 1,0985/88 und die 1,0992/95 zu erreichen. Bei dynamischen Impulsen wäre es auch denkbar, dass die 1,1003/05, die 1,1015/20 erreicht werden. Sollte es der EUR schaffen, sich über die 1,1000 zu schieben, so bedarf es eines sehr dynamischen Impulses, die 1,1015/20 zu überwinden. Denkbar ist, dass sich in diesem Bereich dann Rücksetzer einstellen. Über der 1,1020 wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1028/32 und bei 1,1042/45 zu suchen. Wir erwarten für die nächsten fünf Handelstage nicht, dass es zu nachhaltigen Notierungen über der 1,1015/20 kommt.

Kann sich der EUR nicht über der 1,0885/80 halten und unter diese Marke rutschen, wären die 1,0870/67 bzw. die 1,0860/58 die ersten relevanten Anlaufmarken. Bereits hier könnten sich Erholungen einstellen. Gelingt dies aber nicht, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die bis 1,0850/48 bzw. bis 1,0844/42 gehen könnten. Kann sich der EUR in diesem Bereich nicht stabilisieren und erholen, so könnten sich weitere, im Zweifel auch dynamische Abgaben einstellen, die bis 1,0821/17 und dann weiter bis 1,0805/00 gehen könnten. Mit einem Unterschreiten der 1,0800 wären die 1,0795/92 und die 1,0780/77 die nächsten Anlaufmarken.

  • Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts / abwärts

 

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RISIKOHINWEIS:
Dieser Artikel liefert eine Einschätzung zum Basiswert EUR/USD, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets UK ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Verluste können Einlagen übersteigen! Lesen Sie den kompletten Warnhinweis über folgenden Link: https://admiralmarkets.de/risikohinweis

Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4

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