Gold Analyse: Bullen sollten zügig die 1.830 erobern – sonst schaut es trüb aus
- Aktuelle Gold Analyse 27.07.2021: Chartanalyse, Wochenausblick, Set-Ups und mehr – für aktive Daytrader
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Das übergeordnete Bild für Gold / Gold Aktuell
Wirklich Neues hat uns Gold innerhalb der letzten Handelswoche nicht präsentiert. Das gelbe Edelmetall pendelt weiterhin um die 1.800er Marke und wartet auf einen Impuls, entweder über die 1.830er Marke (am besten auf Schlusskursbasis) oder einen Fall und Tagesschluss unter 1.790 USD/Feinunze.
Und es bleibt weiterhin dabei, dass die aktuelle Vorstellung in Gold ein klares Zeichen von Schwäche ist, blickt man auf die Realverzinsung.
Diese notiert aktuell im Bereich ihrer Jahrestiefs bei unter -1%, so tief, wie zuletzt im Januar 2021.
Allerdings gibt es im Vergleich zu Januar 2021 einen wesentlichen Unterschied: damals notierte Gold im Bereich um 1.900 USD und somit nahezu 100 USD pro Feinunze fester.
Das sich das gelbe Edelmetall trotz der jüngsten Wirtschaftsdaten, besonders zur US-Inflation vor zwei Wochen, welche im Juni 2021 annualisiert bei 5.4% für Juni 2021 ausgegeben wurde, während die US-Notenbank FED innerhalb der letzten zwei Monate ihre Bilanz allein um 337 Milliarden US-Dollar ausdehnte, den größten Betrag seit rund einem Jahr und keineswegs eine zeitnahe Reduktion ihrer geldpolitischen Bemühungen nahelegend, ist kein wirklich starkes Signal.
Und nachdem sich 10-jährige US-Zinsen nach dem jüngsten Rutsch unter 1.2% und die niedrigsten Niveaus seit Februar 2021 in einer Gegenbewegung befinden und abzuwarten bleibt, ob es zu einer Rückeroberung der 1.30% Marke kommt, die zügig weiter anziehende US-Zinsen zur Folge haben dürften, ist der Ausblick für Gold zeitnah nicht wirklich „glänzend“.
Dennoch hat sich die Positionierung der „Big Player“ ausgehend von den jüngsten Daten zum Commitment of Traders Report (CoT) im Vergleich zur Vorwoche unwesentlich bis tatsächlich gar nicht verändert.
Der mittel- bis längerfristige Optimismus seitens trendfolgend agierende Großspekulanten (Hedge Funds, Vermögensverwalter, CTAs), dass es eher früher als später zu einem „Take Off“ zurück in Richtung Jahreshoch um 1.950/60 USD und darüber zu einer Rückeroberung der 2.000er Marke hält an und spiegelt sich in einer ausgeprägten Netto-Long-Position fest.
Hierzu passt, dass Aktien von Gold- und Silberminenbetreibern wie Barrick Gold (#ABX) oder Newmont (#NEM) historisch selten so günstig im Vergleich zum S&P 500 präsentiert.
Konkret: die frei verfügbare Cash Flow-Rendite liegt bei Gold- und Silberminenbetreibern aktuell fast doppelt so hoch wie jene des Gesamtmarktes: ein Chance-Risiko-Verhältnis-technisch betrachtet attraktiver Long-Kandidat für längerfristige Engagements.
Aber wie bereits John Maynard Keynes sagte: „Der Markt kann wesentlich länger irrational bleiben, als der Investor liquide“ und daher bleibt es für Gold dabei, dass eine Eroberung der Vorwochenhochs um 1.830/35 USD essenziell bleibt, um weiteres bullishes Potenzial frei zu legen.
Ausgehend hiervon wäre in den kommenden Wochen bzw. in den Spät-Sommer mit einem Lauf zurück in Richtung und über 1.900 USD zu rechnen.
Auf der Kehrseite liegt auf der Unterseite und kurzfristig der Fokus weiter auf der 1.790er Region: sollte es zu einem Bruch und Tagesschluss kommen, wäre zügig mit einer erneuten Attacke auf die 1.750er Region zu rechnen. Ein Bruch unter dieses Level öffnete die Tür für einen erneuten Tests der Jahrestiefs um 1.670 USD.
Gold: Die Trading Setups
Prognose: Anknüpfend an die obigen Zeilen sind die technischen Level klar umrissen: 1.790 USD auf der Unterseite, 1.830/35 USD auf der Oberseite.
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Long-Setup:
Was bei der Formulierung eines Long-Setups für Gold ausgehend von einem Bruch der 1.830/35er Region Erwähnung finden muss, ist das meiner Einschätzung nach durchwachsene Chance-Risiko-Verhältnis: während ich einerseits zwar in den kommenden Wochen die realistische Möglichkeit einer Rückeroberung der 1.900er Marke sehen, liegt ein Zwischenziel und stärkerer Widerstandsbereich bereits um 1.850 USD.
Ausgehend hiervon schließt das das Trading eines direkten Breaks der 1.830/35 Region aus, eher sollte man schauen, ob man eine Gelegenheit findet sich gegen eine Stabilisierung und potentielle Trendumkehr auf den unteren Zeitebenen im Bereich um 1.790 USD und engem Stop unterhalb der sich ausbildenden Tiefs mit Ziel im Bereich 1.830/35 USD zu positionieren.
Short-Setup:
Auch bei der Formulierung eines Short-Setups gilt es CRV-technisch wachsam zu sein: ein klareres Short-Signal wird auf 4-Stundenbasis erst mit Fall und Schluss unter die 1.790er Marke generiert.
Mit einem Stop oberhalb von 1.810 USD und einem ersten anzuvisierenden Kursziel im Bereich um 1.750 USD findet sich auch hier ein Chance-Risiko-Verhältnis von rund 2 zu 1, was im ersten Moment für einen Short-Trade attraktiv genug anmutet.
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Quellen: Geschrieben von Jens Klatt (unser Analyst Markus Grüne ist im Urlaub); Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 5.
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