DAX Analyse und Wochenausblick: Harter Lockdown und unklarer Brexit belasten

• Aktuelle Analyse, Prognose, Wochenausblick (14.12. - 18.12.) und Setups für den deutschen Leitindex DAX – Chartanalyse für aktive Trader

DAX Rückblick: (07.12.2020 - 11.12.2020)

Der DAX ging am Montagmorgen bei 13.280 Punkten in den vorbörslichen Handel. Der Index notierte damit 41 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche aber 16 Punkte unter dem Wochenschluss am Freitag der Vorwoche. Der DAX bewegte sich, nachdem er sein Tagestief bei 13.160 Punkten formatiert hatte, am Montag überwiegend in einer engen Box seitwärts. Auch am Dienstag ging es zunächst an das Tagestief bei 13.197 Punkten und von hier aus wieder über die 13.300 Punkte. Das Wochenhoch bei 13.457 Punkten wurde am Mittwochmorgen markiert. Von hier aus ging es wieder an und unter die 13.300 Punkte zurück. Am Donnerstagnachmittag stellte sich zunächst Schwäche ein, der Index konnte sich aber über der 13.200 Punkte halten. Dieses Level wurde am Freitag dann verbindlich aufgegeben. Der DAX gab am Freitagvormittag dynamisch und mit Momentum bis fast an die 13.000 Punkte nach, konnte sich hier stabilisieren und wieder über die 13.100 Punkte erholen.

Das Wochenhoch wurde über dem Niveau der Vorwoche formatiert, es hat allerdings nicht an das GAP bei 13.495 Punkten gereicht. Das Wochentief lag unter dem Level der Vorwoche, aber über 13.000 Punkte-Marke. Auch in dieser Handelswoche wurde ein Wochenverlust ausgewiesen, der gut doppelt so hoch war wie in der Vorwoche. Die Range war etwas größer als im Vergleich zur Woche zuvor, lag aber unter dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit dem Überschreiten der 13.438/40 Punkte weiter an unser nächstes Anlaufziel bei 13.452/54 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde erreicht und leicht überschritten. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 13.019/17 Punkte nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 13.005/03 Punkte.

• Abgleich der Range: (erwartet/Ist) Hoch: 13.495 / 13.457
• Tief: 13.047 / 13.007

* Marken gelten für die Handelszeiten 08:00 - 22:00 Uhr

DAX - Wie könnte es weitergehen:

• DAX-Widerstände: 13.160/84....13.220/55/96....13.3350/98.....12.408/71/95....13.582
• DAX-Unterstützungen: 13.101......13.065/20/02....12.972/51/28.....12.864/25.....12.734

Die wichtigsten Marken auf Basis unseres DAX Setups:

• Intraday-Marke 13.237 und 13.002
• Tagesschlussmarken 13.408 und 12.825
• Break1 Bull (WochenSchluss) (12.674)
• Break2 Bull (MonatsSchluss) (13.135)
• Boxbereich 13.790 bis 6.669
• Zyklische Bewegungen 2020 – 2033
• Range 15.722 bis 1.778

DAX Chartcheck - Betrachtung im Daily / 4h Chart:

DAILY

Der DAX konnte sich in den letzten fünf Wochen immer über der SMA20 (aktuell bei 13.226 Punkten) halten. In den letzten Handelstagen ging immer wieder es an diese Durchschnittslinie, die aber nicht unterschritten wurde. Erst am Freitag ging es mit einer vergleichsweise dynamischen Abwärtskerze unter die SMA20. Der DAX formatierte auch einen Tagesschluss unter dieser Linie.

Jetzt kommt es darauf an, ob es die Bullen schaffen den Index wieder an und über diese Linie zu schieben. Sollte das auf Tageschlussbasis gelingen und wird der Tagesschluss am Folgetag bestätigt, so könnte es wieder an und über die 13.300 Punkte und dann übergeordnet in Richtung des GAP bei 13.495 Punkten gehen.

Gelingt dies aber nicht und bestätigt der Dax den Tagesschluss von Freitag am Montag, so könnten sich Rücksetzer übergeordnet in Richtung der SMA50 (aktuell bei 12.851 Punkten) einstellen.

Im Chart ist auch erkennbar, dass der DAX im Bereich der 13.450 Punkten ein Doppeltop markiert haben könnte. Auch das könnte dafür sprechen, dass sich der DAX unter der SMA20 etablieren könnte.

• Einordnung langfristiges Chartbild (Daily): bärisch

4h Chart

Der DAX ist am Freitag sowohl unter die SMA20 (aktuell bei 13.292 Punkten) als auch unter die SMA50 (aktuell bei 13.289 Punkten) gefallen und scheint sich darunter zu etablieren. Denkbar ist, dass sich die Erholungsbewegung von Freitagnachmittag/Abend am Montag fortsetzen könnte. Sollte sich das einstellen, so könnte es noch einmal an die SMA20/50 Punkte gehen. Da beide Linien praktisch zusammenliegen, müssen die Bullen versuchen, den Index mit Momentum und Dynamik über diese Linie zu schieben. Schaffen Sie das und können sie den DAX über der 13.300 Punkte etablieren, wären sie wieder im Spiel. Dann könnte es weiter aufwärts in Richtung der 13.450/495 Punkte gehen.

*****
die täglichen DAX Updates für aktive Daytrader: Börsentäglich gegen 09 Uhr morgens neu hier auf unserer Webseite

*****

Bleibt der DAX aber unter der SMA20/50, so könnten sich die Rücksetzer übergeordnet in der kommenden Woche weiter ausdehnen. Unter der 13.000 Punkte-Marke wäre die SMA200 (aktuell bei 12.894 Punkten) eine denkbare Anlaufmarke. Sollte der DAX sich auch unter der SMA200 etablieren, könnte es übergeordnet dann in Richtung der 12.000 Punkte gehen.

• Einordnung kurzfristiges Chartbild (4h): bärisch

• Wahrscheinlichkeit Bull Szenario: 25 %
• Wahrscheinlichkeit Bear Szenario: 75 %

Fazit: der DAX muss wieder über die SMA20/50 im 4h Chart, um weiter aufwärts zu laufen. Gelingt dies, so könnte es übergeordnet an das GAP und dann an das Jahreshoch gehen. Scheitern die Bullen, so wären könnten sich die Rücksetzer weiter ausdehnen. Anlaufbereiche könnten dann die 12.900/880 Punkte und dann übergeordnet der Bereich bei 12.000 Punkten sein.

Erwartete Wochenrange KW 51/2020 auf Basis unseres Setups

• 13.288 Punkte (13.406 Punkte) bis 12.972 Punkte (12.858 Punkte)

DAX Rahmenbedingungen; Das große Bild:

Die Börse in Deutschland ist am Freitag wieder unter Druck gekommen. Zum einen wurde bereits der harte Lockdown für Deutschland befürchtet, und so kommt es auch, wie die Politik es am Sonntag verkündet hat. Für weite Teile der Wirtschaft, insbesondere für den stationären Einzelhandel, ein schwerer Schlag! Das Weihnachtsgeschäft stellt für viele Händler eine wichtige Umsatzgröße dar. Dies wird jetzt zum Teil wegbrechen.
Die Corona-Fallzahlen sind nach wie vor hoch, was zu einer weiter steigenden Belegung der Intensivbetten führt. Eine Abmilderung sollte sich (mit dem harten Lockdown bis 10. 01.) ab Januar einstellen, eine wirkliche Normalisierung werden wir vermutlich erst im 2. Quartal 2021 sehen. Bis dahin wird sich ein nachhaltiger wirtschaftlicher Schaden kumulieren, der uns noch einige Jahre beschäftigen wird.

Weiteres Unheil, und zwar mit Ansage, wird es wahrscheinlich durch einen harten Brexit geben. Dass sich EU und die Briten noch auf ein Handelsabkommen verständigen werden, wird immer unwahrscheinlicher. Jetzt am Sonntag sollte die letzte der allerletzten Fristen auslaufen, und trotz „allerletzter Frist" werden die Verhandlungen erneut verlängert – diesmal ohne eine Deadline zu setzen…
Sollten die Briten ohne Vertrag aus der Union ausscheiden, so wären zunächst einmal Fakten geschaffen, auf Basis dessen Unternehmen dann planen und arbeiten können. Bedingt durch die Hängepartie der letzten Monate und Jahre ist zu hören, dass viele jetzt lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende bevorzugen. Der harte Brexit wird zu Verwerfungen führen, die insbesondere die Verbraucher in Europa und in Großbritannien spüren werden. Die Verheißungen des amtierenden Premierminister Johnson, dass ab dem 1.01.2021 alles besser, feiner, einfacher und vor allem schöner wird, darf bezweifelt werden. Der harte Brexit könnte für die Briten in der Tat noch große Entbehrungen abverlangen.

DAX Setups
Einschätzungen für die neue DAX-Handelswoche:

Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 13.140 zu halten und zu etablieren. Sie könnten dann versuchen unsere Anlaufziele bei 13.152/54, bei 13.163/65, bei 13.178/80, bei 13.192/94, bei 13.202/04 bzw. bei 13.213/15 Punkten erreichen. Über der 13.213/15 Punkte-Marke wären unsere nächsten Anlaufziele die 13.223/25, die 13.237/39, die 13.249/51, die 13.261/63, die 13.276/78, die 12.288/90 und dann die 13.300/02 Punkte. Kann sich der Index bis an die 13.288/302 Punkte schieben, so könnte es in diesem Bereich schwer werden weiter zu kommen. Eventuell läuft sich der DAX an diesem Level auch müde. Wird der Bereich aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es auch direkt weiter an unsere nächsten Anlaufziele bei 13.312/14, bei 13.321/23, bei 13.332/34, bei 13.349/51, bei 13.363/65, bei 13.376/78, bei 13.391/93 und dann bei 13.404/06 Punkten gehen. Geht es über die 13.404/06 Punkte, so könnte der DAX versuchen, unsere nächsten Anlaufziele bei 13.414/16, bei 13.425/27, bei 13.438/40, bei 13.452/54, bei 13.464/66 und dann bei 13.480/82 bzw. bei 13.494/96 Punkten zu erreichen.

Short Setups: Kann sich der DAX nicht über der 13.140 Punkten halten, so könnten sich Abgaben einstellen, die unsere Anlaufziele bei 13.125/13 bzw. bei 13.113/11 Punkten erreichen könnten. Unter der 13.113/11 Punkte-Marke wären unsere nächsten Anlaufziele die 13.090/88, die 13.075/73, die 13.049/47, die 13.030/28, die 13.019/17 und dann die 13.005/03 Punkte. Kann sich der DAX nicht über der 13.005/03 Punkte halten, so könnten sich weitere Abgaben einstellen, die unsere Anlaufziele bei 12.990/88, bei 12.974/72, bei 12.956/54, bei 12.940/38, bei 12.925/23, bei 12.904/02, bei 12.888/86 und dann bei 12.872/70 Punkte erreichen könnten. Unter der 12.872/70 Punkte wären die 12.860/58, die 12.848/46, die 12.836/34, die 12.825/23 und dann die 12.812/10 bzw. die 12.800/798 Punkte unsere nächsten Anlaufziele. Kommt es hier zu keinen Erholungen, so könnte sich die Abwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere Anlaufziele wären dann bei 12.785/83, bei 12.772/70, bei 12.758/56, bei 12.740/38, bei 12.723/21, bei 12.707/05 und dann bei 12.696/94 Punkten zu finden.

• Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 51 / 2020: seitwärts/abwärts

DAX Handel bei Admiral Markets: Die Fakten

▶️ Es kann nur einen geben! Admiral Markets ist DER DAX30 Spezialist!
▶️ Orderkosten: nur der Spread, keine Kommissionen. Keine Ordergebühren!
▶️ Typischer Spread zur Haupthandelszeit: nur 0,8 Punkte DAX30 & DJI30 1,5 Punkte
▶️ Keine Stop-Mindestabstände
▶️ Kein Mindestvolumen, Trading bereits ab 0,1 Kontrakten ,den CFD Minis
▶️ "Open End", kein auslaufender Kontrakt
▶️ Orderausführung gezählt in Millisekunden - ideal für DAX & Dow Scalping
▶️ Traden Sie nicht irgendwo! Traden Sie bei der Nummer 1 der Branche (Sieger bei Brokerwahl.de 2019 & 2020 Kategorie CFD).
▶️ JETZT starten! Long & Short Handel, BUY & SELL, auf steigende und fallende Kurse setzen

Der Beste CFD Broker in Deutschland laut aktuellen Awards

▶️ Traden Long oder Short, profitieren von allen Börsenlagen - mit dem CFD Broker des Jahres 2020 (Brokerwahl.de)!
▶️ Dow Jones DJI30 CFD nur 1,5 Punkte Spread
▶️ EURUSD 0,6 Pips Spread
▶️ Gold 25 Pips Spread
▶️ Typische Spreads (in normalen Marktbedingungen) vom Qualitäts-Marktführer in Deutschland! Ohne Ordergebühren! Ohne Stop-Mindestabstand!
▶️ Traden Sie nicht irgendwo! Traden Sie bei der Nummer 1 der Branche. Jetzt starten.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄
Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 81 % der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter („KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie hier, den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren hier und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken über folgenden Link: DISCLAIMER: https://admiralmarkets.de/risikohinweis

Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.