DOW: Up and down!
(Markt-)Technische Analyse des Dow Jones-Future nach Abschluss der Handelswoche 24.2015
Eigentlich hat sich seit der letzten Analyse nichts Wesentliches im Dow Jones-Index verändert. Der große Aufwärtstrend (siehe dunkelblauer diagonaler Linienverlauf) ist voll intakt und befindet sich in einer immer noch anhaltenden Korrekturphase, die per Doji-Kerze in den Wochenschluss ging.
Anders als in den vorangegangen Wochen des immer mehr in die Breite laufenden Marktes, war hohe Volatilität zwischen den Marken 18.100 bis 17.700 geboten (siehe auch Tages-Chart weiter unten).
Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen Sie beispielhaft denkbare Szenarien, wie sie dieser Markt in den nächsten Handelswochen ausbilden könnte. Sollte das Überschreiten der 18.100 der erste Versuch gewesen sein, den großen Aufwärtstrend wieder in Richtung des höchsten Hochs bei der 18.360 zu schieben, so wäre es gut denkbar, dass der Dow nächste Woche erneut einen solchen Versuch starten könnte. Insbesondere der Durchbruch des Wochenhochs bei 18.100 könnte hierfür als Signalgeber für weiter steigende Kurse dienen. Hierzu muss jedoch zuvor die 18.000er-Marke überwunden werden.
Genauso gut ist es auch möglich, dass der Wochentiefbereich bei der 17.700 (siehe hierzu den Tages-Chart) unterschritten wird, was wahrscheinlich zu weiter fallenden Kursen führen könnte.
Der nächste Stützungsbereich großen Aufwärtstrends wäre in einem solchen Fall die 17.540 (siehe auch rotes Ausrufungszeichen). Fallen und halten sich die Kurse unter diesem Level, so könnte auch die 17.000er-Marke in Mitleidenschaft gezogen werden, was einem sehr klaren Trendbruch entspräche.
Um Einstiege genauer abzuklären, empfiehlt sich der Blick auf die untergeordnete Trendgröße – in diesem Fall der Tages-Chart.
Wie schon oft von mir erwähnt, gibt es schönere Chart-Bilder. Dennoch ist ein intakter untergeordneter Aufwärtstrend zu sehen (siehe kobaltblauer diagonaler Linienverlauf) dessen derzeitige Korrekturphase, wie in der vorangegangen Analyse erwähnt, vorerst im Stützungsbereich bei 17.760-17.680 abbremste und rasant nach oben zog.
Die schon so oft umkämpfte 18.000er-Marke erwies sich auch diesmal als zäher Widerstand, an dem die Kurse, nach dem Erreichen eines Zwischenhochs bei der 18.100 wieder nach Süden eindrehten.
Der Dow schloss exakt an einer Stelle, an der sich alles entscheiden kann aber noch nichts entschieden ist. Die gestrichelten Pfeillinienverläufe stehen auch hier beispielhaft für denkbare Verlaufsformen der dargestellten Trendgröße.
Ziehen die Preise erneut nach Norden, so sollte dies mit kräftigen Bewegungen erfolgen, die die 18.000er-Marke auf Anhieb überwinden und beim Überschreiten der 18.100 auch noch genügend Momentum aufbringen sollten, damit die Fortsetzung des großen Aufwärtstrends durch die Einleitung eines untergeordneten Aufwärtstrends (bei Überschreitung der 18.100 zum ersten mal sichtbar) ins Rollen kommt.
Fallen die Kurse unter das Tief bei der 17.700 so würde dies einen – meiner Meinung nach – zum ersten mal deutlich ausgebildeten Abwärtstrend auf der untergeordneten Trendgröße ins Leben rufen, der durchaus Potential hätte, die nächstliegenden Tiefs anzugreifen (siehe rote Ausrufungszeichen).
Für Einstiege – egal nach welchem Szenario – sollte dringend die noch tiefer liegende Trendgröße gesichtet werden (hier nicht dargestellt) oder das Eintreten der jeweiligen Trendersichtlichkeit abgewartet werden.
Zusammenfassung wichtiger Preismarken im Dow Jones:
- 18.360 Neues Rekordhoch
- 18.100 Zwischenhochbereich – u.g. Aufwärtstrend möglich bei Überschreitung
- 18.000 große Chart-technische Marke / Stützung und Widerstand
- 17.700 Zwischentiefbereich – u.g. Abwärtstrend möglich bei Unterschreitung
- 17.540 Tief großer Aufwärtstrend
- 17.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
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- Dienstag, den 16.06.2015
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Diese Analyse wurde im Auftrag von Admiral Markets von Jochen Schmidt erstellt.
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