DOW: Mörder-Volatilität, Trendbruch und Umkehr!
(Markt-)Technische Analyse des Dow Jones Index nach Abschluss der Handelswoche 35.2015
In der Überschrift wird deutlich, dass die zurückliegende Handelswoche so ziemlich alles beinhaltete, was die Börse ertragreich und gleichzeitig so hoch gefährlich machen kann.
Nachdem der „normal große" Trend (hier nicht eingezeichnet) bereits vorletzte Woche mit der Unterschreitung der 17.040 gebrochen wurde (siehe oberes rotes Ausrufungszeichen), kam es schließlich zu panikartigen Marktreaktionen, als der Dow das Tief bei der 15.850 weit nach unten durchschlug (siehe unteres rotes Ausrufungszeichen) und damit den großen Aufwärtstrend (siehe dunkelblauer diagonaler Linienverlauf) ebenfalls brach.
Noch in der gleichen Handelswoche starteten die Kurse wieder nach Norden durch und schlossen deutlich über der Trendbruchstelle, womit eine mustergültige Umkehrkerze entstand.
Es gilt also festzuhalten, dass der „ganz große" Trend gebrochen ist. Ein Trendbruch bedeutet nicht automatisch einen Gegentrend. Im Gegenteil, es könnte durchaus sein, dass der Rutsch nach Süden zu erneuten Käufen führt, da manche Aktien nun zu sehr günstigen Preisen zu haben sind und entsprechend viele Käufer und Wiedereinsteiger in den Markt gezogen worden. Genau danach sieht es aus!
Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen sie beispielhaft denkbare Verlaufsmöglichkeiten, wie sie dieser Markt ausbilden könnte.
Es ist gut denkbar, dass wenn weitere Käufer in den Markt strömen, die Kurse ungebremst nach Norden durchmarschieren. Am besten würde dies bei einem Übersteigen der 17.000er-Marke ersichtlich werden.
Klettern die Kurse zögerlich weiter, besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich erneute Verkäufe ereignen, die, wenn sie unter dem Tief der Wochenumkehrkerze schließen (15.250), zur Fortsetzung des Abwärtstrends führen könnten.
Finden vorerst keine weiteren Kurssteigerung, sondern kräftige Verkäufe statt, die die 16.000er-Marke jedoch nicht per Schlusskurs unterschreiten, wäre ein „langwieriges" Austarieren des Marktes zu erwarten bzw. die Ausbildung eines Trendaufbaus, der sowohl nach Norden als auch nach Süden los- bzw. weitermarschieren könnte.
Der Tages-Chart zeigt den Verlauf des „untergeordneten" Trends – ersichtlich am kobaltblauen diagonalen Linienverlauf.
Hier ist ein intakter Abwärtstrend vorhanden, der sich derzeit in seiner Korrekturphase befindet. Diese Korrektur hat fast punktgenau 61,8 % (Fibo-Level – nicht eingezeichnet) der vorangegangenen Bewegungsphase abgearbeitet.
Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen Sie beispielhaft, wie sich dieser Markt in den nächsten Tagen bewegen könnte.
Hält das Momentum der Käufer an, könnten die Kurse direkt weiter nach Norden springen. Hierbei steht die 17.000er-Marke im Weg. Wenn diese nachhaltig per Schlusskurs überschritten wird, ist es gut denkbar, dass der überlagernde (Aufwärts-) Trend wieder zur Geltung kommt und der auf dem Tages-Chart ersichtliche Abwärtstrend herausgenommen wird. Die 17.550 ist hierfür die entscheidende Marke.
Da der derzeitige Anstieg „nur" die Korrektur des Abwärtstrends darstellt, könnten aber auch neue Verkäufe in den Markt strömen, die die Kurse bis oder unter die 16.000 drücken. Ist dies der Fall, wäre erst mit Unterschreitung der 15.250 ein weiterer Abverkaufsschub zu erwarten.
Weiterhin kann es passieren, dass Angebot und Nachfrage sich auspendeln, womit oszillierende Kursverläufe um die 16.000 nicht überraschen sollten.
Ist Letzteres der Fall, so käme dies dem Aufbau einer/eines Trendfortsetzung oder -wechsels gleich, der zumindest auf dieser Trendgröße zu einer abwartenden Haltung führen sollte.
Trotz der Beendigung der scheinbar ewig verlaufenden Seitwärtsphase im Dow, ist die derzeitige Chart-Konstellation für Trading-Neulinge mit Sprengstoff versehen. Genaues Beobachten der Kursverläufe ist dringend zu empfehlen, selbst wenn ein längerfristiger Handelsansatz gefahren wird.
Zusammenfassung wichtiger Preismarken im Dow Jones Index:
- 17.550 letztes Zwischenhoch des Abwärtstrends auf dem Tages-Chart
- 17.120 letztes Zwischentief des Abwärtstrends auf dem Tages-Chart
- 17.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
- 16.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
- 15.850 letztes DEUTLICHSTES Tief des ganz großen Aufwärtstrends/gebrochen
- 15.250 aktuelles Tief Abwärtstrend und übergeordneter gebrochener Aufwärts-Trend
Beachten Sie bitte folgende Veröffentlichungstermine wichtiger (d.h. marktbewegende, große Nachrichten) Wirtschaftsnachrichten für den US-Amerikanischen Raum. Datum, Uhrzeit sowie der einzelne Termin selbst können kurzfristigen Änderungen und Ergänzungen unterworfen sein. Bitte aktualisieren Sie Ihren Terminüberblick eigenständig und regelmäßig.
- Dienstag, den 01.09.2015
– 16.00 Uhr ISM Einkaufsmanagerindex USA - Mittwoch, den 02.09.2015
– 14.15 Uhr Veränderung der Anzahl der ADP non-farm Arbeitsplätze - Donnerstag, den 03.09.2015
– 16.00 Uhr ISM Dienstleistungsindex USA - Freitag, den 04.09.2015
– 14.30 Uhr Non-farm Gehaltsabrechnungen USA
– 14.30 Uhr Arbeitslosenquote USA
Am Dienstag, den 01.09.2015 um 15.00 Uhr freue ich mich auf die Moderation eines weiteren Live-Trading-Webinars unter Ausrichtung von Admiral Markets zu dem ich Sie hiermit einlade.
Falls die Volatilität der Märkte anhält, könnten wir den einen oder anderen Gewinn-Trade nach Hause bringen.
Für Ihr Trading wünsche ich Ihnen, wie immer, viel Erfolg und die Fähigkeit in unruhigen Marktphasen dennoch gelassen und selbstbeherrscht zu agieren.
Diese Analyse wurde im Auftrag von Admiral-Markets von Jochen Schmidt erstellt.
Tägliches Screening der Forex- und CFD-Märkte: auf einen Blick mit unserer neuen Market Heat Map. Sehen Sie die größten Gewinner/Verlierer, Volatilitäten, Ranges und mehr. In Realtime, für Ihre täglichen Tradingideen, Signale und Chancen an den Märkten. Long und Short mit Forex und CFDs - mit der wichtigen Kennzahl Volatilität.
Forex & CFDs mit einzigartigen Serviceangeboten on top: NEU, Handelsrechner und Risikorechner direkt im MetaTrader! Kostenlose SMS an Ihr Handy bei drohendem Margin Call und für Ihre Ein- und Auszahlungen.Tick-Charts, sehen Sie jeden einzelnen Tick im Chart, inklusive Spread! Besonders relevant fürForex-Scalping und aktive Trader. Und für Scalper und alle Kunden: beste, niedrigste Spreads, 0,8 Pips EUR/USD durchschnittlich OHNE Kommission. Mehr unter www.admiralmarkets.de
DISCLAIMER: https://admiralmarkets.com/de/risikohinweis
