Dow Jones: Ungebremst nach oben!
(Markt-)Technische Analyse des Dow Jones-Index nach Abschluss der Handelswoche 44.2014
Diese Analyse wurde im Auftrag von Admiral Markets von Jochen Schmidt erstellt.
Trendfortsetzung geht vor Trendbruch! Diese schon oft zitierte Trading-Regel dominierte die zurückliegende Handelswoche mit ungeheurer Wucht. Nahezu unberührt von den Gesetzen der Schwerkraft rasten die Kurse nach oben.
Durch die Ausbildung eines höheren Hochs lässt der Dow seine trendlose Phase hinter sich (siehe rotes Ausrufungszeichen bei 16260), um innerhalb des wieder intakten Aufwärtstrends (siehe blauer diagonaler Linienverlauf) neue Hochs zu markieren.
Da sich der gegenwärtige Bewegungsschub leicht über das letzte Hoch bei 17.360 geschoben hat und einen deutlichen Schlusskurs über dieser Marke vermissen lässt, wäre es gut denkbar, dass die Preise zuerst korrigieren, um dann erneut nach Norden einzudrehen.
Ebenso ist es gut denkbar, dass der Dow keine Zwischenpause einlegt und die nächste Woche ungebremst nach oben getrieben wird.
Kommt es zu deutlicheren Korrekturen, so fällt der 17.000er-Marke mal wieder die Rolle eines Stützungslevels zu. Wird dieses nach unten durchschritten, wäre spätestens an der 16.260 mit erneuten Käufen zu rechnen.
Mit Unterschreitung der 15.860 würde der große Aufwärtstrend wieder außer Kraft gesetzt.
Die gestrichelten Pfeillinienverläufe sollen Ihnen beispielhaft mögliche Verlaufsszenarien aufzeigen, die selbstverständlich auch ganz anders ausgestaltet sein können.
Auch wenn der Dow ohne innezuhalten nach oben lief und hierbei einen Einstieg recht schwer machte, gilt es trotz vielleicht versäumter Kursgewinne zu realisieren, dass dieser Markt innerhalb eines Hochbereiches nach lang ausgedehnter Bewegung angekommen ist.
Ein Einstieg auf diesem Preis-Level sollte möglichst über die untergeordneten Trendgrößen hergeleitet und abgesichert werden.
Der untergeordnete Trendverlauf auf dem Tages-Chart offenbart die Problematik, die mit einer solchen Kursstellung daherkommt.
Zwar steigen die Preise ohne Unterlass, bilden hierbei aber keinerlei deutlich sichtbare Korrektur aus. Der dunkelbraune Linienverlauf zeigt den untergeordneten Aufwärtstrend, der die Kurse nach oben peitschte.
Seit der letzten „oberflächlichen“ Korrektur, befinden sich die Kurse in einer extrem ausgedehnten Bewegungsphase, die, je weiter sie nach oben läuft, die Wahrscheinlichkeit einer zumindest kurzfristigen Korrektur ansteigen lässt.
In diesem ausgedehnten Trend nun an dessen Spitze einzusteigen ist aus Risiko- und Qualitätsgesichtspunkten grenzwertig, selbst dann, wenn die Kurse ungebremst nach oben durchlaufen.
Stattdessen käme das Einsetzen einer Korrektur recht gelegen, sofern diese im 17.000er-Bereich oder bereits vorher Anzeichen eines erneuten Kursanstieges bietet.
In einem solchen Fall würde sich ein Trend im Trend ergeben, was mit weiteren Bewegungsschüben einhergehen kann.
Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen Sie auch hier beispielhaft, wie die Verlaufsform des Marktes gestaltet sein könnte.
Die 16.260 wäre bei einer durchlaufenden Korrektur ein zu beobachtendes Wiedereinstiegslevel, in Abgleich mit der 16.000er-Marke. Fallen die Preise unter die 15860, wäre der Aufwärtstrend vorerst nicht mehr intakt.
Zusammenfassung wichtiger Preismarken im Dow Jones Index:
- 17.430 aktuelles Hoch des großen Aufwärtstrends
- 17.360 vorletztes Hoch des großen Aufwärtstrends
- 17.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
- 16.260 gebrochenes Tief des großen Aufwärtstrends/Wiedereinstiegslevel
- 16.000 große charttechnische Marke/Stützung und Widerstand
- 15.860 aktuelles deutliches Tief des großen Aufwärtstrends
- 15.330 vorletztes deutliches Tief des großen Aufwärtstrends
- 15.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
Beachten Sie bitte folgende Veröffentlichungstermine wichtiger (d.h. marktbewegende, große Nachrichten) Wirtschaftsnachrichten für den US Amerikanischen Raum:
- Montag, den 03.11.2014– 16.00 Uhr Amerikanischer Einkaufsmanagerindex (Monat)
- Mittwoch, den 05.11.2014– 14.15 Uhr Veränderung der Anzahl der ADP Non-Farm Arbeitsplätze– 16.00 Uhr ISM-Dienstleistungsindex
- Freitag, den 07.11.2014– 14.30 Uhr Non-Farm Gehaltsabrechnungen (Monat)– 14.30 Uhr Arbeitslosenquote der USA (Monat)
Offene Positionen sollten abgesichert werden. Zu den Non-Farm Gehaltsabrechnungen kommen oftmals verstärkte Bewegungen in die Märkte.
Das nächste Markt-Analyse-Webinar findet morgen, Sonntag-Abend um 20.30 Uhr bei Admiral Markets statt. Ich freue mich auf Ihre Fragen und Wunschmärkte. Das nächste Live-Trading-Webinar gibt es am Dienstag, den 04.11.2014 um 15.00 Uhr.
Für Ihr Trading wünsche ich Ihnen viel Erfolg und die Einsicht, dass wenn die Märkte überraschend „einseitig“ verlaufen können, Sie davon nicht zu sehr überrascht werden! Und wenn doch, dass Ihr Stopp-Loss der beste Gefährte in solchen Situationen ist.
Flagship FOREX! Die neuen Kontomodelle bei Admiral Markets sind gestartet, die neue Benchmark in der Forex-Branche: Devisenhandel & CFDs mit dem Flaggschiff-Konto. EUR/USD nur 0,8 Pips OHNE Kommission, DAX30 08 bis 22 Uhr 1 Punkt fixiert und Dow CFD 15:30 bis 22 Uhr 1 Punkt typisch. „Sicherer Hafen“ inklusive, mehr unter www.admiralmarkets.de
