Dow Jones: Trendbruch!
(Markt-)Technische Analyse des Dow Jones-Index nach Abschluss der Handelswoche 42.2014
Diese Analyse wurde im Auftrag von Admiral Markets von Jochen Schmidt erstellt.
Mit Unterschreitung der 16.260er-Marke hat der Dow Jones-Index seinen großen Aufwärtstrend gebrochen (siehe rotes Ausrufungszeichen)!
Auf der dargestellten Trendgröße sind wir somit vorerst trendlos!
Wie in den Live-Trading- und Markt-Analyse-Webinaren oft vermerkt, bedeutet ein Trendbruch nicht automatisch das Einsetzen eines Gegentrends.
Da die Kurse die komplette Strecke der Durchbruchsbewegung wieder nach oben zurückgelaufen sind und deutlich über der Bruchkante geschlossen haben, besteht durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Aufwärtstrend vielleicht nur kurzfristig außer Kraft gesetzt wurde und in den nächsten Tagen wieder Fahrt aufnimmt.
Damit ein solches Szenario zum tragen kommt, sollte das Hoch der aktuellen Wochenkerze (Hammerkerze) durch kräftige und schnelle Schübe überschritten und gehalten werden.
Die gestrichelten Pfeillinienverläufe stehen beispielhaft für das genannte und andere denkbare Verlaufsmuster dieses Marktes.
Durch die bestehende Trendlosigkeit darf es aber auch nicht verwundern, falls die Preise zuerst wieder nach Süden eindrehen oder längere Zeit zwischen 16.600 und 16.000 pendeln.
Erst wenn das aktuelle Tief bei 15.860 unterschritten wäre, würde der Weg zur 15000er Marke bzw. dem vorletzten großen Tief des Aufwärtstrends bei 15.330 frei sein.
Wie immer, empfiehlt es sich in einer solchen Marktsituation die untergeordneten Trendgrößen anzusehen (siehe Tages-Chart).
Der Bruch des übergeordneten Trends (siehe dicke blaue Kurszahlen/ rotes Ausrufungszeichen) erfolgte in Form eines sehr steilen, sägezahnartigen Abwärtstrends (dunkelbrauner Trendlinienverlauf).
Dieser Abwärtstrend ist trotz des heftigen Kursanstieges über die 16.260 immer noch intakt und könnte sich in der nächsten Handelswoche vorerst fortsetzen.
Sollte dies der Fall sein und die 16.000er-Marke nicht nachhaltig unterschritten werden, wäre der Aufbau eines untergeordneten Aufwärtstrendsignals denkbar, das zu weiter steigenden Kursen führen könnte (Wiederaufnahme des großen Trends, siehe Wochen-Chart).
Die gestrichelten Pfeillinienverläufe stehen beispielhaft für besagtes Szenario, sowie für andere denkbare Verläufe.
Falls die Kurse die 15.860 unterschreiten – dies könnte durchaus mit Pendelbewegungen über mehrere Tage aufgebaut werden – wäre mit weiteren Bewegungsschüben nach Süden zu rechnen.
Durch die nicht einheitliche Trendgrößenlage ist in diesem Markt zur Zeit alles denkbar. Die extrem hohe Volatilität mag zwar für den Intraday-Handel verlockend sein, kann aber, bei Fehlinterpretationen der Signallage und fahrlässiger Anwendung des Risikomanagements zu extrem hohen Verlusten führen. Zurückhaltung ist deshalb kein Fehler!
Zusammenfassung wichtiger Preismarken im Dow Jones:
- 17.360 letztes Hoch des gebrochenen großen Aufwärtstrends
- 17.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
- 16.260 gebrochenes Tief des großen Aufwärtstrends
- 16.000 große charttechnische Marke/Stützung und Widerstand
- 15.860 aktuelles Tief des untergeordneten Abwärtstrends /Bruchbewegung
- 15.330 vorletztes deutliches Tief des gebrochenen großen Aufwärtstrends
- 15.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
Beachten Sie bitte folgende Veröffentlichungstermine wichtiger (d.h. marktbewegende, große Nachrichten) Wirtschaftsnachrichten für den US-Amerikanischen Raum:
- Dienstag, den 21.10.2014– 16.00 Uhr Bestehende Veräußerung von Eigenheimen USA (Monat)
- Mittwoch, den 22.10.2014– 14.30 Uhr Index der Verbraucherpreise USA (Monat)
- Freitag, den 24.10.2014– 16.00 Uhr Wohnungsverkäufe in den USA (Monat)
Das nächste Markt-Analyse-Webinar bei Admiral-Markets findet am kommenden Sonntag, den 19.10.2014 um 20.30 Uhr statt, wo ich gerne auf Ihre Fragen und Wunschmärkte eingehe. Live-Trading per Webinar bei Admiral-Markets gibt es wieder am Dienstag, den 21.10.2014 um 15.00 Uhr.
Für Ihr Trading wünsche ich Ihnen wie immer viel Erfolg und eine erhöhte Wachsamkeit bei der Einhaltung Ihres Risikomanagements.
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