Dow Jones: Hoch und runter, ganz schön munter!
(Markt-)Technische Analyse des Dow Jones nach Abschluss der Handelswoche 02.2015
Verlief der Dow Jones-Index zum Ende des letzten Handelsjahres eine recht lange Zeit mit kleinsten Bewegungen, dafür aber konstant nach Norden, ist diese Behäbigkeit einem hoch volatilen Handel gewichen, bei dem Bewegungen in beide Richtungen zu mehreren hundert Punkten fast schon normal geworden sind.
Trotz dieser beeindruckenden Preisdifferenzen bleibt festzustellen, dass der große Aufwärtstrend im Dow voll intakt ist und derzeit zwischen seinem letzten Hoch bei 18.080 und dem letzten Tief bei 17.040 hin und herpendelt.
Wie bereits in der letzten Analyse vermerkt, stellt der Bereich um die 17.360 ein interessantes Level dar, an dem die derzeitige Korrekturphase wieder gekauft wurde, was zu neuen Anstiegen zum letzten Hoch oder darüber führen könnte.
Bringen die nächsten Handelstage stattdessen Abverkäufe hervor, so sollte zur Erhaltung des Aufwärtstrends das Tief bei 17.040 bzw. die 17.000er-Marke möglichst nicht nachhaltig unterschritten werden (siehe rotes Ausrufungszeichen).
Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen Sie beispielhafte Verlaufsformen wie sie in den kommenden Tagen denkbar sein könnten.
Es ist gut vorstellbar, dass dieser Markt zwischen der 18.000er- und 17.000er-Marke weiter hin-und herpendelt. Die sich hierbei ausbildenden Zwischentiefs und -hochs gewinnen an immer größerer Bedeutung, je länger ein solcher Verlauf anhält.
Starten die Preise nach Norden durch, so kommt dem Wochen-Zwischenhoch bei 17.930 und der in direkter Nähe liegenden 18.000er-Marke eine bedeutende Rolle zu. Schaffen es die Preise darüber, könnten weiter ansteigende Hochs ausgebildet werden. Kann besagte Widerstandszone nicht nachhaltig genommen werden, ist ein Rückfall in die bereits oben erwähnte Spanne zwischen 18.000 und 17.000 denkbar.
Noch immer ist bei der Betrachtung der untergeordneten Trendgröße keinerlei Trendausbildung abseits des großen Trends (siehe blauer diagonaler Linienverlauf) zu erkennen. Allerdings könnte sich dies bald ändern, wenn entweder die 17.930 überschritten oder die 17.250 unterschritten wird.
Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen Sie beispielhaft denkbare Verlaufsformen, die einen Untertrend ausbilden könnten.
Sollten die Preise ansteigen und die 17.930 überwinden, ergibt dies einen untergeordneten Aufwärtstrend innerhalb des großen Trends. Im Zuge der höheren Wahrscheinlichkeit der Trendfortsetzung könnte sich eine sehr interessante Bewegungszone vom kleinen Hoch bis zu großen Hoch bei 18.080 oder darüber hinaus ausbilden.
Falls der Dow das Zwischentief bei 17.250 unterschreitet, würde damit ein untergeordneter Abwärtstrend etabliert werden, der in direkter Nähe des letzten deutlichen Tiefs bei 17.040 liegt.
Auch hier wäre mit Bewegung zu rechnen, die einen Trendbruch des großen Trends einläuten könnte (siehe kleines und großes Ausrufungszeichen).
Egal für welche Variante des Kursverlaufs man sich auch entscheiden mag, die Risikobegrenzung liegt deutlich an den genannten Zwischenlevels bzw. deutlichen Hochs- und Tiefs.
Zusammenfassung wichtiger Preismarken im Dow-Jones:
- 18.080 aktuelles Hoch des großen Aufwärtstrends
- 17.990 letztes Hoch des großen Aufwärtstrends
- 17.930 Zwischenhoch / Trendausbildung bei Überschreitung
- 17.360 vorletztes Hoch des großen Aufwärtstrends
- 17.250 Zwischentief / Trendausbildung bei Unterschreitung
- 17.040 letztes Tief großer und mittlerer Aufwärtstrend
- 17.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
- 16.000 große charttechnische Marke/Stützung und Widerstand
- 15.860 aktuelles deutliches Tief des großen Aufwärtstrends
Beachten Sie bitte folgende Veröffentlichungstermine wichtiger (d.h. marktbewegende, große Nachrichten) Wirtschaftsnachrichten für den US-Amerikanischen Raum:
- Mittwoch, den 14.01.2015
– 14.30 Uhr Kern Einzelhandelsumsätze der USA
– 14.30 Uhr Einzelhandelsumsätze der USA - Donnerstag, den 15.01.2015
– 14.30 Uhr Erzeugerpreisindex der USA
– 14.30 Uhr Philly Fed Herstellungsindex - Freitag, den 16.01.2015
– 14.30 Uhr Index der Verbraucherpreise USA
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Diese Analyse wurde im Auftrag von Admiral Markets von Jochen Schmidt erstellt.
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