DOW: Immer noch keine Klarheit!

Januar 26, 2015 12:20

(Markt-)Technische Analyse des Dow Jones Index nach Abschluss der Handelswoche 04.2015

Während der DAX von Rekordhoch zu Rekordhoch eilt, präsentiert sich der Dow Jones in einer recht unklaren Aufbauphase, die in Richtung der letzten Hochs um die 18.000er-Marke losmarschieren oder nach Süden zur 17.000 eindrehen kann.

Losgelöst von irgendwelchen Interpretationen gilt es festzustellen, dass der große Aufwärtstrend im Dow (siehe diagonaler blauer Linienverlauf) voll intakt ist! Die derzeitige Korrekturphase könnte mit Ausbildung der letzten positiv geschlossenen Kerze durch eine neue Trendbewegung abgelöst werden. Technische Analysten erkennen die Keilformation (siehe dunkelgraue Linien), die sich durch fallende Hochs und steigende Tiefs innerhalb der Punktespanne von 17.040 bis 18.080 ausgebildet hat und innerhalb des Trends eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch nach oben bietet.

Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen Sie beispielhaft denkbare Verlaufsformen, die dieser Markt in den nächsten Handelstagen ausbilden könnte. Wird der Keil nach Norden durchbrochen so ist ein direkter Anstieg bis zum letzten Hoch oder darüber hinaus denkbar. Ebenso könnte sich ein einem solchen Szenario die 18.000er-Marke als Zwischenwiderstand einbringen, der die Kurse an die obere Keillinie zurückdrängt, um erst dann das Überschreiten der Hochbereiche zu ermöglichen.

Sollte sich die Konstellation nach Süden ausdehnen und hierbei die 17.250 nachhaltig unterschreiten, ist mit (kurzfristigen) Bewegungsschüben bis zur 17.040/17.000 zu rechnen.

Schließen die Preise deutlich unter den zuletzt genannten Marken (siehe rotes Ausrufungszeichen), käme dies einem Trendbruch gleich bzw. einer Ausbildung eines vorerst untergeordneten Abwärtstrends.

Zur Feinabstimmung geeigneter Einstiege bietet sich der Tages-Chart an.

In den vorangegangenen Analysen stellte ich mehrmals hintereinander fest, dass der Tages-Chart bzw. die untergeordnete Trendgröße, die zur Ermittlung von Einstiegsmöglichkeiten gerne herangezogen wird keinerlei deutlich zu erkennende „kleinere" Trendmuster ausbildete.

In der Zwischenzeit hat sich dies jedoch dahingehend verändert, dass sich innerhalb der zurückliegenden Handelswoche ein kleiner Aufwärtstrend innerhalb des Keilgebildes ausgeformt hat (siehe dunkelgrüner diagonaler Linienverlauf) und mit dem heutigen Handelsschluss in eine Korrekturphase übergegangenen ist, die in den Keil zurückführt (Zwischenhoch bei 17.850).

Die gestrichelten Pfeillinienverläufe stehen auch hier beispielhaft für denkbare Szenarien, wie sie dieser Markt in den nächsten Tagen ausbilden könnte.

Ein idealer Einstieg in Richtung des übergeordneten Trends liegt somit im Bereich der 17.600 bis zur unteren Keillinie (ca. 17.360).

Die Existenz eines sichtbaren „kleineren Aufwärtstrends", der innerhalb der übergeordneten Trendgröße die Einleitung einer neuen Bewegungsphase darstellen könnte, ist ein markttechnischer Leckerbissen, der verstärkter Aufmerksamkeit bedarf.

Trotz dieser idealen Konstellation, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass mit der kurzfristigen Unterschreitung der 17.250 (siehe rotes Ausrufungszeichen), wenn man exakt an der Trenddefinition festhält, ein immer noch intakter, übergeordneter Abwärtstrend im Markt ist, dessen letztes deutliches Korrekturhoch bei 17.930 trotz des Anstiegs der letzten Woche nicht erreicht werden konnte. Auch die Verlaufsform des Keils ist nicht astrein. Es ist somit durchaus denkbar, dass der Dow in die Breite laufen kann, ohne vorerst seine bedeutenden Hochs oder Tiefs zu erreichen.

Sollten die Kurse den kleinen Aufwärtstrend nach unten durchbrechen und hierbei die 17.250 unterbieten, könnte sich die Fortsetzung des untergeordneten Abwärtstrends bis zur 17.000 oder darunter etablieren. In einem solchen Fall käme zur Aufrechterhaltung des großen Trends die 15.860 als nächster Stützungsbereich ins Spiel.

Ein alter Börsenspruch lautet, „Trendfortsetzung geht immer vor Trendbruch"! Somit käme dem weiter oben beschriebenen Szenario erneut steigender Kurse eine höhere Wahrscheinlichkeit zu. Die sinnvolle Begrenzung Ihres Risikos setze ich hierbei voraus.

Zusammenfassung wichtiger Preismarken im Dow Jones:

  • 18.080 aktuelles Hoch des großen Aufwärtstrends
  • 17.990 letztes Hoch des großen Aufwärtstrends
  • 17.930 Zwischenhoch, obere Keillinie
  • 17.850 Zwischenhoch, ober Keillinie
  • 17.600 Korrekturzonenoberkante des untergeordneten Aufwärtstrends
  • 17.360 vorletztes Hoch des großen Aufwärtstrends/Tief des kleinen Aufw.trends
  • 17.250 Zwischentief / Trendausbildung bei Unterschreitung
  • 17.040 letztes Tief großer und mittlerer Aufwärtstrend
  • 17.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
  • 16.000 große charttechnische Marke/Stützung und Widerstand
  • 15.860 aktuelles deutliches Tief des großen Aufwärtstrends

Beachten Sie bitte folgende Veröffentlichungstermine wichtiger (d.h. marktbewegende, große Nachrichten) Wirtschaftsnachrichten für den US-Amerikanischen Raum:

  • Dienstag, den 27.01.2015
    – 14.30 Uhr Aufträge der Kerngebrauchsgüter USA
    – 16.00 Uhr CB Verbrauchervertrauen USA
    – 16.00 Uhr Wohnungsverkäufe USA
  • Donnerstag, den 29.01.2015
    – 16.00 Uhr Schwebende Eigenheimverkäufe USA
  • Freitag, den 30.01.2015
    – 16.00 Uhr BIP der USA

Am kommenden Sonntag, den 25.01.2015 um 20.30 Uhr findet bei Admiral Markets das beliebte Markt-Analyse-Webinar mit mir statt, zu dem ich Sie herzlich einlade. Der darauffolgende Dienstag, um 15.00 Uhr bei Admiral-Markets steht ganz im Zeichen eines weiteren Live-Trading- Webinars, bei dem ich neben der Durchführung passender Trading-Signale auch auf Ihre Fachfragen eingehe.

Für Ihr Trading wünsche ich Ihnen viel Erfolg und die Geduld, bei unsicheren Signallagen abzuwarten und somit nur die besten Chancen für sich zu nutzen. Glauben Sie mir, Sie sind es wert!

Diese Analyse wurde im Auftrag von Admiral Markets von Jochen Schmidt erstellt.

Noch ein Hinweis in eigener Sache von Admiral Markets UK zu den Auswirkungen der Schweizer Notenbank-Entscheidung: Die Entscheidung der Schweizer Notenbank hat an den Forex-Märkten am vergangenen Donnerstag einen „Tsunami" ausgelöst – auch größte Brokerhäuser, quasi weltweit alle, haben mit Auswirkungen zu kämpfen. Alle Broker global sind mehr oder weniger betroffen. Bei Admiral Markets UK läuft „Business as usual", die Auswirkungen sind limitiert. Der Kundenservice, die Kontoeröffnungen und das Trading läuft wie gewohnt. Wenn gewünscht, ist der Berliner Kundenservice börsentäglich per eMail und Telefon für Sie erreichbar! Auf unserer Webseite ist eine offizielle Meldung hinterlegt und in den nächsten Tagen wird jeder Broker Updates tätigen. – Jens Chrzanowski, Leiter Kundenservice Berlin.

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