DOW: Der Schwerkraft folgend!
(Markt-)Technische Analyse des Dow Jones-Index nach Abschluss der Handelswoche 32.2015
So langsam kommen Zweifel auf, ob der große Aufwärtstrend (siehe dunkelblauer diagonaler Linienverlauf) des Dow Jones genügend Kraft aufbringen kann, um weitere höhere Hochs zeitnah zu erreichen.
Durch die Ausbildung eines gut sichtbaren Abwärtstrends (siehe rotes Ausrufungszeichen sowie Abfolge 18.360-17.450-18.160) innerhalb des in die Breite gelaufenen aber immer noch intakten großen Aufwärtstrends wird deutlich, dass der Korrekturmodus dieses Marktes weiterhin anhält und an Dynamik gewinnt.
Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen Sie beispielhaft denkbare Verlaufsformen, wie sie in den nächsten Tagen/Wochen auftreten könnten.
Es ist gut denkbar, dass die Kurse zunächst weiter nach Süden Fahrt aufnehmen. Wird hierbei die 17.000er-Marke nachhaltig und per Schlusskurs unterschritten, käme dies einem Verlassen der großen Seitwärtsbewegung gleich, womit der Weg zum letzten deutlichen Tief des großen Aufwärtstrends bei 15.850 frei wäre.
Finden sich an der der 17.000 genügend Käufer, die die Preise zurück in den Seitenhandel drücken, ist es nicht überraschend, wenn dies in deutlichen Anstiegen, sogar bis zur 18.000er-Marke, erfolgen würde. Solch ansteigende Kurse bildeten allerdings (vorerst) nur die Korrektur des untergeordneten Abwärtstrends ab und könnten jederzeit wieder nach Süden eindrehen.
Nach wie vor ist das Chart-Bild im Dow nicht sonderlich ansprechend. Ständige Richtungswechsel ohne Nachhaltigkeit dürfen nicht verwundern. Eine bewährte Vorgehensweise ist dem immer noch intakten großen Trend zu folgen und hierbei an wichtigen Marken über die untergeordneten Trendgrößen passende Setups zu suchen.
Aufgrund des sehr unsauberen Verlaufs innerhalb der nun schon mehrere Monate anhaltenden Seitwärtsbewegung, ist das Einzeichnen von Trendverläufen eine recht „frei interpretierbare" Angelegenheit.
Man kann durchaus anderer Meinung sein, ob der vorliegende Trendwechsel so gezeichnet werden kann. Was allerdings gut sichtbar übrig bleibt, ist die Abfolge von tieferen Hochs und tieferen Tiefs, sowie die nachhaltige Unterschreitung des lang umkämpften Bereichs zwischen der 17.540-17.400.
Innerhalb der Seitenbewegung hat sich somit ein deutlicher Abwärtstrend etabliert, der sich innerhalb seiner Bewegungsphase befindet.
Anhand der gestrichelten Pfeillinienverläufe erkennen Sie auch hier beispielhaft denkbare Kursverläufe, wie sie dieser Markt in den nächsten Tagen ausbilden könnte.
Aufgrund des immer noch intakten übergeordneten Aufwärtstrends können jederzeit durchaus kräftige Kaufimpulse auftreten, die die Kurse wieder nach Norden schieben. Solange hierbei das letzte Hoch des Abwärtstrends (18.150) nicht überschritten wird, wären erneut trendkonform fallende Bewegungen denkbar.
Falls der Dow, der Schwerkraft folgend, weiter nach Süden marschiert, ist es von großer Wichtigkeit ob er hierbei die 17.000er-Marke unterschreitet (siehe rotes Ausrufungszeichen) oder genau an dieser Stelle wieder neue Käufer in den Markt strömen. Ein sehr volatiler Handel könnte die Folge sein. Volatile Märkte sind der ideale Ort für kundige Daytrader, die allerdings eher über die tiefer liegenden Zeiteinheiten Ein- und Ausstiege herleiten und hierbei ebenfalls auf sauber ausgebildete Chart-Bilder Wert legen. Dies ist hier nicht ganz der Fall!
Zusammenfassung wichtiger Preismarken im Dow Jones Index:
- 18.360 Neues Rekordhoch
- 18.150-18.200 Zwischenhochbereich – Widerstand/Hoch Abwärtstrend
- 18.000 große Chart-technische Marke / Stützung und Widerstand
- 17.540-17.400 Widerstandsbereich Aufwärtsbewegungen
- 17.000 große Chart-technische Marke/Stützung und Widerstand
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- Donnerstag, den 13.08.2015
– 14.30 Uhr Kernrate der Einzelhandelsumsätze USA
– 14.30 Uhr Einzelhandelsumsätze USA - Freitag, den 14.08.2015
– 14.30 Uhr Erzeugerpreisindex USA
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Diese Analyse wurde im Auftrag von Admiral Markets von Jochen Schmidt erstellt.
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