Wöchentlicher Marktausblick: FOMC & BOE im Fokus
Diese Woche richten sich alle Augen auf die US-Notenbank und die Bank of England. Angesichts steigender Energiepreise und einer Inflation auf Rekordniveau wird erwartet, dass beide Zentralbanken diese Woche handeln und die Zinssätze erhöhen werden.
Erwarten Sie eine weitere volatile Woche sowohl für den US-Dollar als auch für das britische Pfund aufgrund möglicher Maßnahmen der US-Notenbank am Mittwoch während der FOMC-Erklärung und der Pressekonferenz sowie für das britische Pfund während der Veröffentlichung des offiziellen Leitzinses der Bank of England am Donnerstag.
Die Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten ist nach wie vor schwach und dürfte in dieser Woche durch steigende Zinsen weiter beeinträchtigt werden. Es ist mit einer hohen Volatilität zu rechnen und es wird erwartet, dass die Divergenzen bei einigen Indizes anhalten. So schlossen beispielsweise die europäischen Indizes in der vergangenen Woche höher, während die US-Indizes niedriger schlossen.
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Traders Radar: FOMC-Pressekonferenz
Am Mittwoch, den 16. März um 19.00 Uhr, wird die US-Notenbank ihre jüngste FOMC-Erklärung und ihren Zinsbeschluss veröffentlichen. Es wird allgemein erwartet, dass die Fed die Zinssätze um weitere 25 Basispunkte von 0,25% auf 0,50% anheben wird.
Da sich der US-Dollar in den letzten Wochen jedoch erholt hat, könnte diese Erwartung bereits eingepreist sein. Anleger werden sich mehr auf die FOMC-Pressekonferenz um 18.30 Uhr GMT konzentrieren. Die Schlüsselfrage ist, ob der Fed-Vorsitzende Jerome Powell eine Steigerung des Tempos der Zinserhöhungen für den Rest des Jahres signalisieren wird.
Quelle: Admirals MetaTrader 5 USDX Monatschart, Zeitrahmen: 1. Juli 2005 bis 13. März 2022, erstellt am 13. März 2022 um 20:00 Uhr. Bitte beachten Sie: Vergangene Ergebnisse sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklung.
Das Monatschart des US-Dollar-Index zeigt, dass sich zwischen den beiden schwarzen horizontalen Linien bei 103,00 und 89,00 eine Spanne gebildet hat. Seit dem Erreichen des Tiefpunkts dieser Spanne zu Beginn des letzten Jahres ist der Kurs wieder gestiegen.
Da die europäische und britische Wirtschaft mit steigenden Energiepreisen und westlichen Sanktionen gegen Russland zu kämpfen hat, ist der US-Dollar ein sicherer Hafen geworden. Dies und das Potenzial für höhere Zinsen dürften den US-Dollar langfristig stützen.
Daher könnten Trader darauf achten, dass der US-Dollar irgendwann das obere Ende der Handelsspanne erreicht. Der Tonfall des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell wird in dieser Woche wahrscheinlich richtungsweisend sein und gilt zu beobachten.
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Unternehmensmeldungen und Aktienindizes
Die Stimmung an den weltweiten Börsenindizes ist nach wie vor sehr schwach. Da viele westliche Länder beschlossen haben, ihre Aktivitäten in Russland einzustellen oder zu verlagern, dürfte die Rentabilität der Unternehmen beeinträchtigt werden. Die Anleger werden sich in dieser Woche jedoch auf die US-Zinssätze und ihre Auswirkungen auf die amerikanischen Unternehmen und den gesamten Aktienmarkt konzentrieren.
Europäische Indizes wie der DAX40 und der CAC40 notieren bereits unter dem Niveau, das sie vor Beginn der Pandemie hatten. Jegliche Gewinne aus der Wiedereröffnung der Volkswirtschaften haben sich in Luft aufgelöst. Einige Aktien, z. B. aus dem Energiesektor, befinden sich jedoch noch im Aufwärtstrend.
Quelle: Admirals MetaTrader 5 SP500 Tageschart, Datenspanne: 19. August 2021 bis 13. März 2022 , durchgeführt am 13. März 2022 um 19:30 Uhr. Bitte beachten Sie: Vergangene Ergebnisse sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklung.
Die Wertentwicklung des S&P 500 der vergangenen fünf Jahre:
- 2021 = 26,99 %
- 2020 = +16,17 %
- 2019 = +29,09 %
- 2018 = -5,96 %
- 2017 = +19,08 %
Der S&P 500 Aktienindex kämpft seit dem Erreichen der langfristigen horizontalen Unterstützungslinie bei ca. 4.268,00 (die schwarze horizontale Linie in der obigen Grafik) um einen Ausbruch. Diese Woche könnte eine Schlüsselwoche für den Index werden, da die Zusage der Fed, die Zinsen schneller anzuheben, dazu führen könnte, dass dieses Kursniveau endlich durchbrochen wird.
Anleger sollten auch das Kreuz der rückläufigen gleitenden Durchschnitte beachten, bei dem der 50er-EMA jetzt unter dem 100er-EMA liegt. Das letzte Mal geschah dies während der Pandemie im Jahr 2020, was darauf hindeutet, dass die Stimmung - technisch gesehen - immer noch sehr schwach ist.
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