EUR, GBP, USD-Handelsereignisse im Fokus - Spot Gold und Rohöl in Flaute

August 23, 2022 15:20

Die wichtigsten wirtschaftlichen Benchmarks für EUR, GBP und USD werden heute veröffentlicht, während sich die Gold- und Rohölpreise nach einigen volatilen Quartalen in einer Flaute zu befinden scheinen. 

EUR-Trader beobachten heute die Ergebnisse des vorläufigen S&P August Global Manufacturing Purchasing Manager's Index (PMI) für Deutschland. Es wird erwartet, dass das Wachstum im verarbeitenden Gewerbe von 49,3 im Juli auf 48,3 im August gesunken ist. Etwaige unerwartete Überraschungen nach oben oder unten könnten die EUR-Paarungen bewegen.  

Der Bericht folgt auf eine pessimistische Stellungnahme von Bundesbankchef Joachim Nagel, der auf eine mögliche Energiekrise im Winter als Auslöser für eine Rezession in Deutschland hinwies. Der EUR gab gegenüber dem USD nach und schwankte um die Parität, da Händler aggressivere Zinserhöhungen in der Eurozone einpreisten.   

Der vorläufige S&P Global Composite PMI für die Eurozone wird ebenfalls heute veröffentlicht und dürfte von 49,9 im Juli auf 49 im August weiter zurückgehen. Im Gegensatz zu den USA und dem Vereinigten Königreich befindet sich das europäische BIP weiterhin im Wachstumsbereich, doch angesichts der hohen Inflation und der bevorstehenden Zinserhöhungen könnte sich dies kurzfristig ändern. Die heutigen PMI-Zahlen werden genau auf weitere Anzeichen von Schwäche in der europäischen Wirtschaft hin beobachtet werden.    

Die GBP-Handelsmärkte warten auf den vorläufigen S&P Global Services PMI-Bericht, der heute veröffentlicht wird. Es wird erwartet, dass die August-Ergebnisse von 52,6 im Juli auf 52 gefallen sind. Da sich das Vereinigte Königreich an der Schwelle zu einer technischen Rezession befindet, könnten die tatsächlichen Zahlen die GBP-Kurse bewegen, falls der Bericht etwas Unerwartetes enthält.    

Am Mittwoch, den 24. August, werden USD-Trader die Ergebnisse der Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA beobachten, die von 2 Prozent im Juni auf 0,5 Prozent im Juli gefallen sein dürften. Da sich die USA angesichts des inflationären Gegenwinds in einer technischen Rezession befinden, wird der Richtwert mehr über die Stabilität des verarbeitenden Sektors und die Ausgaben für teure Güter verraten.    

Das vierte Quartal steht bereits vor der Tür, und die Sitzungen der Zentralbanken stehen auf der Tagesordnung, nachdem der Chef der Federal Reserve Bank, James Bullard, erklärte dass er eine weitere Anhebung der Zinssätze um 0,75 Prozent auf der September-Sitzung befürwortet. Angesichts der rückläufigen Inflation scheint die aggressive Straffung der Geldpolitik zu funktionieren, könnte aber kurz- bis mittelfristig das Wachstum weiter belasten. 

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Sarah Fenwick
Sarah Fenwick Content Writer, Admirals, London

Sarah Fenwick hat einen Hintergrund in Journalismus und Massenkommunikation. Sie hat 15 Jahre lang als Korrespondentin für die Schweizer Börse gearbeitet und über Finanzen und Wirtschaft geschrieben.