Wöchentlicher Marktausblick: RBNZ, FOMC & PMIs im Rampenlicht

November 22, 2021 17:19

Mit der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor der Eurozone am Dienstag steht eine wichtige Woche für den Euro an. Die Währung gehörte in den letzten Wochen zu den schwächsten Performern, da befürchtet wurde, dass neue Abschottungsmaßnahmen das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen würden.    

Am Mittwoch erwarten die Anleger, dass die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) die Zinssätze von 0,50 % anheben wird. Die Frage ist, ob es sich um eine reguläre Anhebung um 25 Basispunkte oder um eine Anhebung um 50 Basispunkte handeln wird - die Ungewissheit wird wahrscheinlich einige große Bewegungen im neuseeländischen Dollar verursachen.   

Weitere wichtige Themen in dieser Woche sind die Veröffentlichung des Protokolls der FOMC-Sitzung am Mittwoch sowie der US-Feiertag am Donnerstag.    

Wöchentlicher Forex-Kalender

Quelle: Forex Kalender aus dem MetaTrader 5 von Admirals

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Traders Radar – Europäische PMIs

Am Dienstag den 23. November, wird Markit die neuesten PMI-Zahlen für Frankreich, Deutschland und die Eurozone veröffentlichen. Sowohl für das verarbeitende Gewerbe als auch für den Dienstleistungssektor werden in allen drei berechneten Regionen Rückgänge erwartet.    

Verständlicherweise gehörte der Euro in den letzten Wochen zu den Währungen, die sich am schlechtesten entwickelt haben. Ein Anstieg der Coronavirus-Infektionen und neue Schließungsmaßnahmen in Österreich und den Niederlanden dürften das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen - umso mehr, wenn Deutschland diesem Beispiel folgt.  

Auch der größte Handelspartner Europas, China, erlebt eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Die Kombination dieser Faktoren verheißt nichts Gutes für die langfristigen Aussichten der Währung, zumal die US-Wirtschaft weiter wächst.    

Quelle: Admirals MetaTrader 5, EURUSD Monatschart - Zeitrahmen: 1. Mai 2005 bis 21. November 2021, erstellt am 21. November 2021 um 19:00 Uhr GMT. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklung ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Intraday-Trader, die sich am Trend orientieren, sollten das Währungspaar EURUSD im Auge behalten. Da die Fed an eine Zinserhöhung denkt und die EZB weiß, dass die Wirtschaft eine Erhöhung nicht verkraften kann, entwickelt sich ein klassischer Stärke-Schwäche-Trend.    

Die langfristige Abwärtstrendlinie von den Höchstständen in den Jahren 2008, 2011, 2014 und 2018 wurde im Jahr 2020 durchbrochen. Dies war eine Gelegenheit für Käufer, die Kontrolle über den Markt zu übernehmen. Nach einem kurzen Aufwärtsschub konnte der Kurs die Richtung nicht fortsetzen und hat nun Zyklen mit niedrigeren Tiefs und niedrigeren Hochs gebildet.  

Wenn der Kurs wieder unter die lange Trendlinie fällt, werden viele Trader beginnen, sich auf die kurz vor der Pandemie erreichten Tiefststände zu konzentrieren. Es ist noch ein weiter Weg bis zu diesen Niveaus, aber es ist sicherlich ein Trend, den man beobachten sollte.    

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Unternehmensmeldungen und Aktienindizes

Die weltweiten Börsenindizes setzten in der vergangenen Woche ihren Höhenflug fort, bevor sie am Freitag wieder leicht nachgaben. Die europäischen Indizes beendeten die Woche trotz der negativen Stimmung in der europäischen Wirtschaft aufgrund der neuen Abschottungsmaßnahmen mit einem Plus.    

Der Nasdaq 100 war der stärkste Aktienindex, da die Anleger weiterhin Positionen in der Technologiebranche aufbauen. Die Fondsmanager sind über die hohen Niveaus der Aktienindizes verwirrt, aber derzeit konzentriert sich der Markt auf den TINA-Handel ("There Is No Alternative").    

Quelle: Admirals MetaTrader 5, SP500 Tageschart - Zeitrahmen: 16. Februar 2021 bis 21 November 2021, erstellt am 21. November 2021 um 18:30 Uhr GMT. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklung ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Die Kursentwicklung der vergangenen 5 Jahre im S&P500:

  • 2020 = +16,17%
  • 2019 = +29,09%
  • 2018 = -5,96%
  • 2017 = +19,08%
  • 2016 = +8,80%

Während der S&P 500 Aktienindex in der vergangenen Woche neue Allzeithochs erreichte, pendelte sich der Kurs wieder unter 4710 ein. Dies hat sich als ein wichtiger Widerstandsbereich erwiesen, über dem die Käufer nicht schließen können - obwohl sie es mehrfach versucht haben.    

Ein Durchbruch und ein Abschluss oberhalb dieses Kursniveaus zeigt, dass die Käufer bereit sind, bei diesen hohen Niveaus weiterhin Positionen aufzubauen. Sollte der Kurs jedoch das Tief der letzten Woche durchbrechen, könnte es zu einer weiteren Abwärtskorrektur bis zum exponentiellen gleitenden 50-Tage-Durchschnitt kommen (rote Linie im obigen Chart).  

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Jitanchandra Solanki
Jitanchandra Solanki Finanzmarktautor, Admirals, London

Jitanchandra ist ein Finanzmarktautor mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Handel mit Währungen, Indizes und US-Aktien. Er ist ein akkreditierter Markttechniker mit einem BA Hons-Abschluss.