Wöchentlicher Marktausblick: NFP, OPEC & GDP im Mittelpunkt
Während die neue Omicron Covid-Variante die Themen in dieser Woche dominieren wird, stehen auch eine Reihe wichtiger Wirtschaftsnachrichten an.
Der kanadische Dollar (CAD) wird mit der Veröffentlichung der BIP-Daten am Dienstag und der Beschäftigungszahlen am Freitag im Rampenlicht stehen. Vor dem Ausverkauf der Rohstoffwährungen in der vergangenen Woche und dem Einbruch der Ölpreise war der CAD eine der Währungen mit der besten Performance.
Der größte Teil des Marktes wird sich in dieser Woche auf wichtige US-Veröffentlichungen konzentrieren, darunter die ISM PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe am Mittwoch und die Zahlen zu den Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft am Freitag. Der US-Dollar war in den letzten Wochen ein Top-Performer, da eine Zinserhöhung eher früher als später eingepreist wird.
Die globalen Indizes erlitten ihre größten Tagesverluste in diesem Jahr, da die Angst vor der neuen Omicron-Covid-Variante die Anleger zum Ausstieg trieb. Dies bedeutet, dass sichere Häfen auch in dieser Woche im Fokus stehen dürften.
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Traders Radar – US Non-Farm Payrolls (NFPs)
Am Freitag, den 3. Dezember um 13.30 Uhr GMT, veröffentlicht das Bureau of Labor Statistics seinen neuesten Bericht über die Arbeitslosenquote, den durchschnittlichen Stundenlohn und die Veränderung der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft. Die Beschäftigungsdaten sind in der Regel von großer Bedeutung für eine Währung, da sie die Gesundheit der Wirtschaft bestimmen.
Der US-Arbeitsmarktbericht war in diesem Jahr durchwachsen, obwohl andere Daten auf ein starkes Wirtschaftswachstum hindeuten. Der enorme NFP-Überschuss im letzten Monat führte jedoch zu einem Anstieg der Erwartungen, dass die Fed die Zinssätze früher anheben wird, da sich der Arbeitsmarkt zu erholen beginnt.
Dies führte zu einem sprunghaften Anstieg des US-Dollars, wobei die Rohstoffwährungen die Hauptlast der Stärke des US-Dollars und der allgemeinen Risikoabschreckung durch die Omicron-Covid-Variante trugen.
Der US-Dollar-Index befindet sich seit 2014 in einer langfristigen Seitwärtsspanne. Anfang des Jahres prallte der Kurs von der unteren Unterstützungslinie ab und steigt seither wieder an. Er hat auch wichtige Widerstandslinien durchbrochen und wird auf demselben Niveau wie vor Beginn der Pandemie gehandelt.
Der Aufwärtstrend des US-Dollars ist wohl überzogen, aber der langfristige Aufwärtstrend ist intakt. Während der Euro und das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar ebenfalls an Wert verloren haben, sollten die Rohstoffwährungen (AUD, CAD, NZD, ZAR) im Auge behalten werden, wenn die Stärke des US-Dollars anhält.
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Unternehmensmeldungen und Aktienindizes
Nach einem relativ leichten Anstieg in den letzten Monaten wurden die weltweiten Aktienindizes in der vergangenen Woche unter Druck gesetzt. Die Angst vor der Ausbreitung der Omicron-Covid-Variante erschütterte alle Risikoanlagen weltweit.
Eine Korrektur der Aktienindizes war schon lange überfällig. Dies könnte genau der Rücksetzer sein, auf den längerfristige Anleger gewartet haben. Der Zeitpunkt ist aufgrund der typischen saisonalen Jahresendrallye bei Aktien ebenfalls interessant.
Die Kursentwicklung der vergangenen 5 Jahre im S&P500:
- 2020 = +16,17%
- 2019 = +29,09%
- 2018 = -5,96%
- 2017 = +19,08%
- 2016 = +8,80%
Im letzten Wochenausblick haben wir darauf hingewiesen, dass es den Käufern nicht gelungen ist, das Preisniveau von 4710,00 zu überwinden, und dass eine Abwärtsbewegung den Kurs in Richtung des gleitenden 50-Tage-Durchschnitts (rote Linie) führen könnte.
Der 100-Tage-EMA (grüne Linie) sieht interessant aus und könnte ein Ziel für Leerverkäufer oder eine Einstiegszone für Dip-Käufer auf den längerfristigen Zeitskalen sein.
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