Wöchentlicher Marktausblick: EZB und US-Inflation im Fokus
Alle Augen richten sich am Donnerstag dieser Woche auf die Europäische Zentralbank und ihre nächste geldpolitische Entscheidung. Die russische Invasion in der Ukraine wird wahrscheinlich starke Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben, daher werden Anleger gespannt sein, wie die Bank reagieren wird.
Die US-Inflationszahlen werden am Donnerstag ebenfalls weithin beobachtet, wobei ein weiterer Anstieg prognostiziert wird. Der US-Dollar bewegte sich bereits letzte Woche deutlich, nachdem der Fed-Vorsitzende Jerome Powell noch in diesem Monat eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte befürwortete.
Der weltweite Ausverkauf an den Aktienmärkten setzt sich fort, wobei europäische Aktienindizes wie der DAX 40 und der FTSE 100 aufgrund der Auswirkungen der russischen Sanktionen vorangehen. Der andauernde Russland-Ukraine-Krieg dürfte diese Woche noch die Zu- und Abflüsse an den Finanzmärkten antreiben.
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Quelle: Admirals Forex Kalender
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Traders Radar: EZB-Pressekonferenz
Am Donnerstag, den 10. März um 13.45 Uhr wird die Europäische Zentralbank ihre neueste geldpolitische Erklärung und Zinsentscheidung veröffentlichen, gefolgt von einer Pressekonferenz um 14.30 Uhr. Es werden keine Änderungen am Plan der Zentralbank zur Normalisierung der Geldpolitik erwartet, aber der Russland-Ukraine-Krieg könnte sich auf die politischen Entscheidungen auswirken.
Die Zentralbank sieht sich nun einigen sehr schwierigen Situationen gegenüber. Steigende Inflation, die im Februar ein neues Allzeithoch erreichte, Energiepreise, die auf Rekordhöhen schossen und sich auf die Haushaltsrechnungen auswirkten, und die Auswirkungen der russischen Sanktionen, die auch die Eurozone betreffen werden.
Der Euro befindet sich gegenüber fast allen anderen wichtigen Währungen im freien Fall. Der Euro ist am stärksten gegenüber Rohstoffwährungen wie dem australischen Dollar und dem neuseeländischen Dollar gefallen, die aufgrund höherer Rohstoffpreise in die Höhe geschnellt sind.
Quelle: Admirals MetaTrader 5 EURUSD Monatschart, Datenspanne: 1. Juli 2005 bis 5. März 2022, durchgeführt am 5. März 2022 um 20:00 Uhr. Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Das oben gezeigte langfristige monatliche Preisdiagramm von EURUSD hebt die Spanne hervor, die sich seit 2014 zwischen den beiden schwarzen horizontalen Unterstützungs- und Widerstandslinien von circa 1.2226 und 1.0519 entwickelt hat.
Bei einer unterschiedlichen Geldpolitik zwischen der Fed und der EZB könnte sich der Abwärtstrend bei EURUSD bis hinunter zum niedrigeren Unterstützungsniveau fortsetzen. Da die Volatilität im aktuellen Klima sehr hoch ist, können Trader sich dafür entscheiden, die Preisbewegung in den niedrigeren Zeitrahmen zu beobachten, um weitere Hinweise auf die Richtung zu erhalten.
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Unternehmensmeldungen und Aktienindizes
Die globalen Aktienmärkte verzeichneten letzte Woche einen weiteren Abwärtstrend, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Der DAX 40 verlor im Wochenverlauf mehr als 10 %, der FTSE 100 etwa 8 %. Allerdings sind auch die US-Aktienindizes in dieser Woche um rund 4 % gefallen.
Dies unterstreicht die Besorgnis der Anleger, dass die britische und die europäische Wirtschaft die größten Auswirkungen westlicher Sanktionen gegen Russland spüren könnten. Die Stimmung ist jedoch weltweit immer noch schwach, und die Preise dürften gemäß den Schlagzeilen des aktuellen Konflikts gehandelt werden.
Die Ausübung eines angemessenen Risikomanagements ist der Schlüssel zur Bewältigung der Volatilität des Marktes zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Quelle: Admirals MetaTrader 5 SP500 Tageschart, Datenspanne: 14. August 2021 bis 5. März 2022 , durchgeführt am 5. März 2022 um 19:30 Uhr. Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse. Performance des S&P 500 in den vergangenen fünf Jahren: 2021 = 26,99 %, 2020 = +16,17 %, 2019 = +29,09 %, 2018 = -5,96 %, 2017 = +19,08 %
Der oben gezeigte S&P 500-Aktienmarktindex unterstreicht die Range-basierte Natur des Index zum aktuellen Zeitpunkt. Der Ausverkauf, der Ende Dezember begann, ist an der schwarzen horizontalen Unterstützungslinie bei circa 4.268,00 ins Stocken geraten.
Langfristige Käufer sehen dies möglicherweise als einen Bereich, auf dem sie aufbauen können, während kurzfristige Momentum-Händler darauf warten, dass sich der Abwärtstrend fortsetzt. Der Kampf zwischen den Spielern verursacht Auf- und Abwärtsbewegungen, die sich nicht in eine signifikante Richtung bewegen.
Allerdings notiert der Index auf einem wichtigen Kursniveau. Die Verwendung von technischen Analysewerkzeugen wie Zyklusformationen, Preisaktionsmustern und technischen Indikatoren kann dabei helfen, festzustellen, wer die Kontrolle über den Markt hat, während sich der Preis entwickwelt.
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