Kanadische VPI-Inflation wird im Oktober voraussichtlich sinken

November 23, 2023 14:38

In dieser Woche stehen nur wenige Datenveröffentlichungen auf dem Programm, da sich die USA darauf vorbereiten, am Donnerstag den Thanksgiving Day zu feiern. Im weiteren Verlauf des Tages werden die Bank of Canada (BoC) sowie Statistics Canada ihre VPI-Inflationsberichte für Oktober veröffentlichen.

Die People's Bank of China (PBoC) hat die Kreditkosten unverändert gelassen, da erwartet wurde, dass sie sich auf die Auswirkungen ihrer geldpolitischen Anreize auf die Wirtschaft konzentriert, während der Yuan weiter schwächer wird.

BoC und Statistics Canada werden CPI-Berichte veröffentlichen

Ökonomen gehen davon aus, dass die Verbraucherpreisinflation in Kanada im Oktober auf Jahresbasis auf 3,2 % gesunken ist, ein weiterer Rückgang, der sie näher an das Ziel der BoC bringen würde. Es sei darauf hingewiesen, dass die Gesamtinflation im September bei 3,8 % lag.

Analysten weisen darauf hin, dass eine Bestätigung der Prognose eine positive Nachricht für den Vorstand der BoC wäre, der einen nachhaltigen Rückgang der Inflation anstrebt. Die kanadische Zentralbank hat die Zinssätze auf ihren letzten beiden Vorstandssitzungen beibehalten und ist damit eine der ersten großen Banken, die eine Pause bei der Straffung der Geldpolitik eingelegt hat.

PBoC hält Zinssätze auf Eis

Die chinesische Zentralbank gab gestern Morgen ihre Entscheidung bekannt, die Zinssätze beizubehalten. Die Entscheidung entsprach den Markterwartungen. Ökonomen vermuten, dass die PBoC diese Entscheidung getroffen hat, da der abrutschende Yuan eine weitere geldpolitische Lockerung nicht unterstützen konnte, während die politischen Entscheidungsträger die Auswirkungen eines starken Konjunkturpakets auf die Wirtschaft prüfen möchten. 

Nach der Ankündigung stellten die Analysten von Bloomberg fest, dass "die Entscheidung der kommerziellen Kreditgeber Chinas, ihre Leitzinsen am Montag beizubehalten, fast schon eine ausgemachte Sache war, nachdem die People's Bank of China in der vergangenen Woche die Zinsen beibehalten hatte. Die Frage ist, wie geht es weiter? Wir erwarten eine weitere Lockerung, wobei sich die Maßnahmen jedoch eher auf die Förderung des Kreditwachstums als auf die Senkung der Kreditkosten konzentrieren.

Bundesbank: Deutsche Wirtschaft schrumpft im 4. Quartal?

Eine von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Studie hat weitere Sorgen über die wirtschaftliche Lage des Landes geweckt. Ökonomen, die für die deutsche Institution arbeiten, schlugen vor, dass "die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2023 erneut leicht zurückgehen dürfte", und fügten hinzu, dass "sich die deutsche Wirtschaft nur mühsam von der Schwächeperiode erholen wird, die seit dem Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine anhält."

Der Bericht erwähnte, dass Anzeichen für eine leichte Verbesserung zu beobachten sind, die das Blatt nach dem Beginn des neuen Jahres wenden könnten. In Bezug auf die globale Wirtschaftstätigkeit stellten die Analysten der Bundesbank jedoch fest, dass es keine Anzeichen für eine nachhaltige Verbesserung des weltweiten Industriewachstums gibt.

Commerzbank: Ölpreis dürfte im 1. Quartal 2024 wieder bei 85 $ liegen

Da die Ölpreise in den letzten Wochen gesunken sind, gehen die Analysten der Commerzbank davon aus, dass sie sich im ersten Quartal 2024 um die 85 Dollar pro Barrel bewegen könnten.

Zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Ölmarkt schreiben sie: "Da Saudi-Arabien seine freiwillige Produktionskürzung wahrscheinlich über das Jahresende hinaus beibehalten wird, ist für den Ölmarkt zu Beginn des nächsten Jahres nur ein bescheidener Angebotsüberschuss zu erwarten. Für die zweite Hälfte des Jahres 2024 zeichnet sich aufgrund der steigenden Nachfrage sogar ein Angebotsdefizit ab, was Saudi-Arabien die Möglichkeit geben würde, die Produktionskürzung rückgängig zu machen. Insgesamt dürfte sich der Preis für Brent Crude im ersten Quartal 2024 auf 85 $ pro Barrel erholen und bis Ende 2024 weiter auf 90 $ pro Barrel ansteigen."

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Miltos Skemperis
Miltos Skemperis Content-Autor für Finanzinhalte

Miltos Skemperis hat einen Hintergrund in Journalismus und Unternehmensführung. Er hat als Reporter für verschiedene TV-Nachrichtenkanäle und Zeitungen gearbeitet. In den letzten sieben Jahren hat Miltos Skemperis als Autor Finanzinhalte verfasst.