Britische Inflation fällt auf 3,9% und erreicht 28-Monats-Tief
Die Gesamtinflation im Vereinigten Königreich ist auf Jahresbasis auf 3,9 % gesunken und hat damit den niedrigsten Stand seit September 2021 erreicht. Die Zahl überraschte Marktanalysten, die mit einer Inflationsrate von 4,4 % gerechnet hatten. Der britische Schatzkanzler Jeremy Hunt erklärte, dass die Umsetzung der Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung "allmählich den Inflationsdruck aus der Wirtschaft nimmt".
Das britische Pfund fiel am Mittwochmorgen um 0,6 % gegenüber dem US-Dollar, da die niedriger als erwartet ausgefallenen Inflationswerte die Bank of England (BoE) zwingen könnten, ihre Geldpolitik früher als erwartet zu lockern. Wirtschaftsexperten, die mit Reportern des Guardian sprachen, stellten jedoch fest, dass die Kerninflation bei 5,1% lag und damit über dem 2%-Ziel der BoE blieb.
Die chinesische Zentralbank (People's Bank of China, PBoC) hat die Kreditkosten wie erwartet unverändert gelassen. In Neuseeland erklärte der Gouverneur der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ), dass der Vorstand weiterhin auf Inflationsdruck achtet, und fügte hinzu, dass die nächste geldpolitische Entscheidung auf einer breiten Palette von Wirtschaftsdaten beruhen muss, was sie zu einer komplexen Aufgabe macht.
Inhaltsverzeichnis
US-BIP Q3 2023
Das US Bureau of Economic Analysis (BEA) wird Daten zum BIP des Landes für das dritte Quartal des Jahres veröffentlichen. Ökonomen erwarten, dass der Bericht zeigen wird, dass die US-Wirtschaft auf Jahresbasis um 5,2 % gewachsen ist, was dem Wert des Vorquartals entspricht, und auf Quartalsbasis um 2,3 %.
Das Congressional Budget Office (CBO) geht davon aus, dass sich das US-Wirtschaftswachstum bis 2024 auf 1,5 % verlangsamen und die Arbeitslosenquote des Landes im nächsten Jahr auf 4,4 % steigen wird. Derselben Studie zufolge wird das BIP-Wachstum im Jahr 2023 2,5 % erreichen und damit deutlich höher ausfallen als die im Juli prognostizierten 0,9 %.
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