AstraZeneca gibt Fehler beim Impfstoff zu - folgt jetzt der Crash der Aktie?
Das Pharmaunternehmen AstraZeneca und die Universität Oxford haben Fehler bei der Herstellung und der Verwaltung des Impfstoffes gegen Covid-19 eingeräumt und somit Zweifel in Bezug auf die Wirksamkeit gesät. Interessanterweise haben Freiwillige, die die fehlerhafte Dosis erhalten haben eine höhere Effektivitätsrate erreicht, was Skepsis an den Finanzmärkten ausgelöst hat.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Aktienkurs von AstraZeneca an der Londoner Börse kaum die Folgen dieser Nachricht gespürt. Es wurde lediglich ein Kurseinbruch des britischen GBP von 0,8% auf 7,68 GBP verzeichnet. Größere Verluste verzeichnete das Pharmaunternehmen vor Börseneröffnung an der New York Stock Exchange, wo die American Depositary Receipts (ADR) von AstraZeneca um 1,67% auf 52,60 US-Dollar fielen.
Dieser Stolperstein seitens des Unternehmens auf der Suche nach dem weltweit sehnlichst erwarteten Impfstoff, könnte die zukünftige Zulassung zur Vermarktung des Impfstoffes erschweren. Dies könnte in diesem Fall besonders zutreffend sein, da in den USA wahrscheinlich eher Pfizer und Moderna favorisiert werden, da deren Impfstoffe bisher eine größere Effektivitätsrate ohne aktuell bekannte Fehler bei der Testphase aufweisen. Aus diesem Grund sieht die Zukunft von AstraZeneca am Aktienmarkt nicht besonders rosig aus.
Quelle: Admiral Markets MetaTrader 5, Astrazeneca ADR CFD Tageschart - Datenspanne: 10. Mai 2016 bis 27. November 2020 - Bitte beachten Sie: Vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.
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