Wöchentlicher Marktausblick: Zentralbanken, Unternehmensgewinne und die Vereidigung des US-Präsidenten

Januar 19, 2021 12:25

Es steht eine wichtige Woche für Trader und Investoren bevor, da diverse Wirtschaftsdaten, Unternehmensberichte und die Politik in den Vordergrund rücken. Die 59. Amtseinführung eines US-Präsidenten wird am Mittwoch, den 20. Januar 2021, stattfinden. Allerding werden nicht nur die Investoren nach dem Angriff auf das Kapitol in Washington nervös sein. 

Weiterhin werden Trader ihren Fokus auf die Erklärung und Pressekonferenz der Bank of Canada am Mittwoch, der Bank of Japan am Donnerstag und die Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag um 13:30 Uhr GMT richten. 

Die Aktienmärkte haben bereits auf das von Joe Biden angekündigte 1,9 Billionen US-Dollar Konjunkturpaket reagiert und werden sich nun auf die Gewinn-Saison ausrichten, die letzte Woche begonnen hat. Mit den gemischten Ergebnissen von Banken wie JP Morgan und der Citigroup wird sich der Fokus auf Schwergewichte wie Goldman Sachs, Morgan Stanley und die Bank of America verlagern. 

In dieser Auswahl von unseren Fachartikeln können Sie mehr über einige der globalen Themen erfahren, die die Märkte beeinflussen:

Wöchentlicher Forex Kalender

Quelle: Forex Kalender von Admiral Markets

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Traders Radar - EZB Pressekonferenz

Am Donnerstag, den 21. Januar 2021 um 13:30 Uhr GMT werden sich alle Augen auf den Euro und die Pressekonferenz der EZB richten. Obwohl keine Änderungen bei der Währungspolitik der Bank erwartet werden, werden die Trader vor allem auf die Sicht der Bank in Bezug auf den Euro interessiert sein. Im Vergleich zum US-Dollar gewann die Währung vom März-Tief 2020 bis zum Januar-Hoch 2021 um ganze 16% an Wert. 

Die Währung begann bereits in der vergangenen Woche einige Gewinne wieder abzugeben, was größtenteils auf einen insgesamt bullischen US-Dollar zurückzuführen ist. Der Euro fiel auch gegenüber den meisten anderen großen Währungen, da die Trader ihre Portfolios im Vorfeld der risikoreichen Pressekonferenz anpassen. 

Zwar wurde bereits mit der Verteilung des 750-Milliarden-Euro schweren Konjunkturpakets begonnen, doch viele Analysten sind der Meinung, dass dies nicht ausreicht, da viele Länder bereits wieder im Lockdown sind. Einige Analysten glauben, dass der Eurozone eine Double-Dip Rezession bevorsteht und die wachsende politische Krise in Italien, bei der die regierende Koalitionspartei am Rande des Zusammenbruchs steht, ebenfalls nicht hilfreich ist.

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 5, EURUSD, Monatschart - Zeitrahmen: 1. September 2005 bis 15. Januar 2021, erstellt am 15. Januar 2021 um 07:00 Uhr GMT. Bitte beachten Sie: Vergangene Kursverläufe sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Performance oder zukünftige Ergebnisse.

Im langfristigen Monats-Chart von EURUSD ist die längerfristig absteigende Linie vom Hoch in 2007, 2011, 2013 und 2017 eindeutig zu erkennen. Der Kurs durchbrach die Widerstandsebene später im Jahr 2020. Allerdings ist der Kurs jetzt direkt auf eine weitere langfristige Widerstandslinie gestoßen, wie die schwarze horizontale Linie bei etwa 1,2239 Punkten zeigt. Diese Ebene bot in 2010 und 2013 genügend Unterstützung, bevor sie in 2014 durchbrochen und der Kurs einen erneuten Widerstand in 2017 fand. 

Trader könnten diese Niveaus durchaus nutzen, um Short-Positionen aufzubauen, da sich das Narrativ rund um den Euro und den US-Dollar zu ändern beginnt. Ein Durchbruch über die horizontale Linie würde ein klares Zeichen der Stärke durch die Käufer senden.

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Unternehmensnachrichten und Aktienindizes

Letzte Woche kämpften die weltweiten Aktienmärkte damit, die Gewinne vom Beginn des Jahres aufrechtzuerhalten. Die europäischen Aktienindizes tradeten den Großteil der Woche in einer festen Tradingspanne, auch nachdem der DAX30 sein Rekordhoch durchbrach. Während die US-Aktienindizes versuchten weiter nach oben zu drängen, bevor sie sich für die Woche einpendelten, waren es die asiatischen Aktienindizes, die am besten abschnitten. 

Viele Analysten und Fondsmanager schauen nun auf die Emerging Markets, nachdem sie die hohen Bewertungen am US-Aktienmarkt beklagt haben. Einige sind auch in Bezug auf Joe Bidens Pläne besorgt, die  jeden weiteren Schwung nach oben zunichte machen könnten. 

Die Verteilungen der Finanzströme war jedoch in den meisten Fällen ungleichmäßig, da einige Aktien weiterhin eine Outperformance erzielten. So haben beispielsweise kleinere Tech-Unternehmen einen starken Auftrieb durch die Investoren erhalten. Die Investoren wenden sich zunehmend von den großen Tech-Namen ab, da diese meistens überbewertet sind. 

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 5, [SP500] Tageschart - Zeitrahmen: 22. April 2020 bis 15.Januar 2021. Abgerufen am 15.Januar 2021 um 08:30 Uhr. Bitte beachten Sie: Vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Die 5-Jahres Performance des S&P 500 betrug circa: 2020= +16,17%, 2019= +29,09%, 2018= -5,96%, 2017= +19,08%, 2016= +8,80%, 2015= -0,82%

Der Tages-Chart des S&P 500 bestätigt weiterhin einen Aufwärtstrend mit den 20-Perioden- (blau), 50-Perioden- (rot), 100-Perioden- (grün) und 200-Perioden- (schwarz) Exponential Moving Averages, die sich weiterhin aufwärts bewegen. Diese gleitenden Durchschnitte haben nicht nur dazu beigetragen, die Trendrichtung zu bestätigen, sondern haben auch als Unterstützungsniveaus für die Käufer fungiert. 

Sowohl Trader als auch Investoren werden außerdem die Unternehmen beobachten, die ihre aktuellen Quartalszahlen vorstellen werden. Dazu zählen unter anderem:

  • die Bank of America, Goldman Sachs, Halliburton und Netflix am Dienstag, den 19. Januar 2021
  • ASML, Morgan Stanley, Alcoa und Procter&Gamble am Mittwoch, den 20. Januar 2021
  • Intel und IBM am 21. Januar 2021
  • Schlumberger am 22. Januar 2021

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