Federal Reserve Minutes ziehen US-Indizes nach unten
US-Aktien gaben am Mittwoch stark nach, nachdem die Federal Reserve das Protokoll ihrer geldpolitischen Sitzung im Dezember veröffentlicht hatte.
Das Protokoll deutete nicht nur darauf hin, dass die Fed die Zinsen früher als erwartet anheben könnte, sondern auch, dass sie möglicherweise beginnen wird, ihre Bestände an Staatsanleihen und hypothekenbesicherten Wertpapieren zu reduzieren, um der hohen Inflation entgegenzuwirken.
Steigende Zinsen wirken sich tendenziell negativ auf die Aktienkurse aus und der Markt reagierte gestern entsprechend mit einem breiten Ausverkauf.
Zu den größten Verlierern der Session gehörten große Tech-Aktien, die auf breiter Front wie folgt fielen:
- Amazon: - 1,89%
- Apple: - 2,66%
- Meta-Plattformen (früher Facebook): - 3,67%
- Microsoft: - 3,84%
- Alphabet (Googles Muttergesellschaft) Klasse A: - 4,59%
- Alphabet Klasse C: - 4,68%
- Tesla: - 5,35%
Zusammen machen diese Aktien ungefähr 25% des S&P 500 und unglaubliche 45% des Nasdaq 100 aus. Mit anderen Worten, wenn diese Aktien einen schlechten Tag haben, werden diese beiden Indizes dies wahrscheinlich spüren.
Und genau so kam es.
Gestern fiel der S&P 500 um 1,94%, während der Nasdaq 100 seinen schlimmsten Tag seit März 2021 erlebte und um 3,12% im Minus schloss.
Nächste Woche, am Dienstag, wird der Fed-Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats zu einer Anhörung zu seiner Nominierung für eine zweite Amtszeit von vier Jahren als Chef der Federal Reserve erscheinen. Es ist wahrscheinlich, dass er während der Anhörung ein Update zu seinen Ansichten zur Wirtschaft abgeben wird, was einen weiteren Hinweis auf den Zeitplan der Fed für Zinserhöhungen geben könnte.
Quelle: Admirals MetaTrader 5 – Nasdaq 100 Tageschart. Datenspanne: 14. Mai 2021 - 5. Januar 2022. Erfassungsdatum: 5. Januar 2021. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Quelle: Admirals MetaTrader 5 – Nasdaq 100 Wochenchart. Datumsbereich: 19. Juli 2015 - 5. Januar 2022. Erfassungsdatum: 5. Januar 2021. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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