Bank of Canada legt Zinsen fest, DeepSeek löst Verkauf von KI-Aktien aus

Januar 28, 2025 11:34

Monetäre Ankündigungen der Bank of Canada (BoC), der US Federal Reserve (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB) werden diese Woche die Nachrichten dominieren. Die kanadische Zentralbank wird voraussichtlich den Prozess einleiten, dem sich der Rest am Mittwochabend und Donnerstag anschließen wird.

Japanische Technologieaktien sind am Morgen gesunken, nachdem das chinesische KI-Startup DeepSeek an die Oberfläche gekommen ist, das einige Marktanalysten als starken Konkurrenten für Technologieunternehmen wie Nvidia, OpenAI und Meta Platforms Inc. betrachten. Analysten von Citi schrieben in einer Notiz an Investoren, dass "DeepSeek ein Risiko für die US-amerikanische Ausnahmegeschichte darstellt und die Dominanz der 'Magnificent 7' weiter in Frage stellt."

Zinsentscheidung der Bank of Canada

Das Leitungsgremium der BoC wird sich am Mittwoch treffen und voraussichtlich seine Zinsentscheidung bekanntgeben. Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass die BoC ihre Zinsen um 25 Basispunkte senken wird, wobei der Leitzins wahrscheinlich bei 3,0 % liegen wird. Es ist zu beachten, dass die Zentralbank ihre Kreditkosten zwischen Oktober und Dezember zweimal um 50 Basispunkte gesenkt hat.

In ihrem Bericht kommentierten die Ökonomen der RBC die bevorstehende geldpolitische Sitzung: “Die BoC hat in ihrer Dezember-Politikentscheidung klar kommuniziert, dass angesichts des nicht mehr offensichtlich ‘restriktiven’ Zinsniveaus das Tempo zukünftiger Zinssenkungen wahrscheinlich gradueller sein wird und von wirtschaftlichen Daten abhängig ist. Arbeitsmärkte sind immer noch weich genug, um zu argumentieren, dass weitere Zinssenkungen erforderlich sind, damit die Wirtschaft genug Fahrt aufnimmt, um zu verhindern, dass die Inflation das 2 %-Ziel unterschreitet. Wir gehen weiterhin davon aus, dass die BoC letztendlich den Leitzins in diesem Jahr auf einen leicht stimulierenden Satz von 2 % senken wird.

Australien-VPI Q4-Bericht für 2024

Am Mittwochmorgen wird das australische Statistikamt (ABS) den VPI-Inflationsbericht für das vierte Quartal 2024 veröffentlichen. Analysten erwarten, dass der Bericht zeigt, dass die VPI-Inflation auf annualisierter Basis von 2,8 Prozent im dritten Quartal des Jahres auf 2,5 % gefallen ist. Auf monatlicher Basis erwarten sie jedoch eine Zahl von 0,3 %, etwas höher als die 0,2 % im dritten Quartal.

Einige Marktanalysten deuten darauf hin, dass der Inflationsbericht eine bedeutende Rolle spielen könnte, wenn die Reserve Bank of Australia (RBA) über die Zinsen entscheidet. Die Ökonomen von ANZ meinten: „Wir erwarten, dass die Inflation im getrimmten Mittel bei 0,5 % gegenüber dem Vorquartal liegen wird, was das niedrigste Quartalsergebnis seit dem zweiten Quartal 2021 darstellen würde. Mit der Nach-Meeting-Erklärung des RBA-Vorstands im Dezember, in der festgestellt wurde, dass er ‘einige Zuversicht gewinnt, dass die Inflation nachhaltig auf das Ziel zusteuert’, glauben wir, dass eine negative Überraschung bei den veröffentlichten Prognosen der RBA dazu führen wird, dass sie im Februar einen Zinsschnitt vornimmt.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Januar auf 85,1 an

Gemäß dem deutschen Ifo hat sich die Geschäftsstimmung im Januar überraschend auf 85,1 verbessert, im Vergleich zum Wert von 84,7 im Januar. Trotz der Verbesserung des Geschäftsklimas und des derzeitigen Optimismus sind die deutschen Unternehmen nach wie vor pessimistisch, was ihre künftige Geschäftstätigkeit betrifft.

ING-Analysten sagten, dass “der leichte Anstieg des prominentesten Frühindikators Deutschlands noch keine unmittelbar bevorstehende wirtschaftliche Erholung signalisiert. Stattdessen steckt die Wirtschaft in einer Stagnation fest, mit mehr Abwärts- als Aufwärtsrisiken auf kurze Sicht.” Sie erwähnten auch die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA sowie die Auswirkungen möglicher Handelspolitiken, die von der neuen Regierung unter Donald Trump umgesetzt werden könnten.

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Miltos Skemperis
Miltos Skemperis Content-Autor für Finanzinhalte

Miltos Skemperis hat einen Hintergrund in Journalismus und Unternehmensführung. Er hat als Reporter für verschiedene TV-Nachrichtenkanäle und Zeitungen gearbeitet. In den letzten sieben Jahren hat Miltos Skemperis als Autor Finanzinhalte verfasst.