Fed's Powell: Zinssätze werden wahrscheinlich höher als erwartet ausfallen
Die Ökonomen von Blackrock meinten: "Wir halten es für wahrscheinlich, dass die Fed den Leitzins auf 6 % anheben und ihn dann für einen längeren Zeitraum beibehalten muss, um die Wirtschaft zu bremsen und die Inflation auf nahe 2 % zu senken."
Fed's Jerome Powell: Weitere Zinserhöhungen sind wahrscheinlich
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, sagte, dass die Zinssätze wahrscheinlich stärker steigen werden als von den Politikern der Zentralbank erwartet. In seinen Äußerungen erwähnte Powell: "Die jüngsten Wirtschaftsdaten sind stärker als erwartet ausgefallen, was darauf hindeutet, dass das endgültige Zinsniveau wahrscheinlich höher ausfallen wird als bisher angenommen. Sollte die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt ist, wären wir bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu erhöhen."
Bank of Canada (BoC) entscheidet über die Zinssätze
Der Verwaltungsrat der BoC wird am Mittwoch zusammentreten, um über die Zinssätze zu entscheiden. Der Leitzins liegt derzeit bei 4,5 %. Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass die kanadische Zentralbank ihren Plan zur Straffung der Geldpolitik pausieren wird. Die Ökonomen der Bank of America (BoA) schlugen vor, dass die BoC die Maßnahmen der Fed in Bezug auf die Zinssätze beobachten sollte. "Kanada braucht keine weiteren Zinserhöhungen, um die Inflation abzukühlen, obwohl sie gezwungen sein könnten, die Zinsen zu erhöhen, wenn die Diskrepanz zwischen den Leitzinsen zu einer größeren Währungsschwäche führt", heißt es in einem Bericht.
Die politischen Entscheidungsträger der BoC hatten die Zinsen im Januar angehoben und darauf hingewiesen, dass die Bank die Auswirkungen höherer Zinssätze auf die Wirtschaft des Landes beobachten werde. Statistiken haben gezeigt, dass die kanadische Wirtschaft im letzten Quartal 2022 nicht gewachsen ist, während die Gesamtinflation im Januar bei 5,9 % lag, 0,4 % niedriger als im Dezember.
Werden die NFP-Zahlen den US-Dollar erschüttern?
Eine der wichtigsten Datenveröffentlichungen aus den USA sind die Nonfarm Payrolls (NFP), die am Freitag veröffentlicht werden sollen. Einige Marktanalysten gehen davon aus, dass die NFP-Zahlen für Februar bei 210k liegen könnten, was weit von den 517k im ersten Monat des Jahres entfernt ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass es in den letzten Monaten immer wieder Überraschungen bei den NFP-Zahlen gab.
Das Bureau of Labour Statistics (BLS) wird voraussichtlich auch die Arbeitslosenquote für Februar veröffentlichen. Marktanalysten gehen davon aus, dass die Quote unverändert bei 3,4 % bleibt.
Chinas VPI-Inflationsbericht
Das Nationale Amt für Statistik (NBS) wird die Gesamtinflationszahlen für Februar bekannt geben. Marktanalysten erwarten, dass die Inflation in China auf Jahresbasis bei 1,9 % liegen wird. Die Ökonomen von Morgan Stanley erklärten gegenüber Reportern, dass "wir glauben, dass die Inflation für China im Jahr 2023 kein großes Problem darstellen wird und das Land die Preise insgesamt in einem vernünftigen Rahmen stabil halten wird". Sie fügten hinzu, dass Chinas wirtschaftlicher Aufschwung eher durch den Konsum als durch Infrastrukturausgaben angetrieben werden wird. Das Ziel der chinesischen Regierung ist es, die Inflation auf 3 % zu senken.
Zinsentscheidung der Bank of Japan (BoJ) am Freitag
Die BoJ wird die letzte Zentralbank sein, die in dieser Woche ihre Zinsentscheidung bekannt gibt. Wirtschaftsexperten erwarten keine Änderungen des Leitzinses der BoJ. Es ist zu beachten, dass dies die letzte Vorstandssitzung mit Haruhiko Kuroda als Gouverneur sein wird.
Obwohl einige Ökonomen angedeutet haben, dass der Vorstand vielleicht die Renditekurvensteuerung (YCC) verändern könnte, sagten Reuters-Quellen, dass "die BOJ wahrscheinlich mit größeren Änderungen an der YCC zurückhalten wird, angesichts der Unsicherheit darüber, ob die Löhne genug steigen würden, um die Inflation nachhaltig um ihr 2%-Ziel zu halten."
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