Dow stürzt um mehr als 1.300 Punkte aufgrund der düsteren Aussichten der Fed! Stehen noch weitere 10.000 Punkte bevor?

Juni 22, 2020 18:00

Einen Tag nachdem die US-Notenbank vor einer langen wirtschaftlichen Erholung von den Auswirkungen des Covid-19 gewarnt hatte, stürzte der Dow um mehr als 1.300+ Punkte ab - der schlimmste Tag seit März. Die Aussichten der Fed sind selbst nach der Finanzspritze der Zentralbank von fast 3 Billionen Dollar im Februar düster - und auch ein stärkeres Engagement im Kampf gegen die Coronavirus-Rezession kann diese Haltung vorerst nicht ändern.

Derzeit fragen sich viele, ob sich dieser Rückgang um mehr als 1.300 Punkte noch in einem Rückgang um fast 10.000 Punkte zurück auf den Tiefststand vom März verwandeln wird, der gleichzeitig der Tiefststand des Jahres ist. In diesem Artikel wollen wir diese Frage ergründen.

Die 3 Billionen Dollar teure Lösung für Covid-19?

In der jüngsten Pressekonferenz des Federal Open Market Committee (FOMC) am 10. Juni zeichnete der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, ein sehr düsteres Bild für die Finanzmärkte. Die Zentralbank prognostizierte, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr um 6,5% schrumpfen wird und kündigte gleichzeitig an, die Zinssätze bis weit ins Jahr 2022 nahe bei Null zu halten.

Die Fed senkte die Zinssätze im März auf Null, als die Auswirkungen von Covid-19 an der amerikanischen Küste eintrafen. Seitdem hat sie fast 3 Billionen Dollar in die Finanzmärkte gepumpt, indem sie ihre Anleihenbestände um 80 Milliarden Dollar pro Monat für Treasury-Käufe und um 40 Milliarden Dollar pro Monat für hypothekenbesicherte Wertpapiere aufgestockt hat.

Selbst mit diesem Stimulus ist die Arbeitslosenquote auf dem höchsten Stand seit den 1940er Jahren und die Bank warnte davor, dass es ein sehr langer Weg bis zur Erholung sei. Aus diesem Grund hat sich die Fed auch verpflichtet, ihr Konjunkturprogramm so lange wie nötig fortzusetzen. Bis zu dieser Ankündigung stiegen die globalen Aktienmärkte in die Höhe.

  • Der Nasdaq-100-Börsenindex kletterte kurz vor der FOMC-Pressekonferenz auf ein Rekordhoch, als Investoren in coronavirus-sichere Aktien wie Amazon und Apple investierten, die ebenfalls Allzeithochs erreichten.
  • Der S&P-500-Börsenindex drehte zu Beginn der Woche der FOMC-Pressekonferenz ins Positive, holte seine Verluste aus dem Ausverkauf Anfang des Jahres wieder auf und liegt nun mehr als 45% über seinem Tiefststand aus März.

Der Dow-Jones-30-Index ist ebenfalls höher gestiegen. Allerdings stürzten die globalen Aktienmärkte nur einen Tag nach der FOMC-Pressekonferenz ab, wobei die meisten Indizes an nur einem Tag um fast 5% nachgaben. Viele Trader blicken nun auf ein erneutes Testen der Tiefststände vom März, was einem Marktcrash gleichkommt! Werfen wir einen Blick auf die technischen Daten.

Den Dow Jones 30 Index traden

Folgend sehen Sie das langfristige, monatliche Kurs-Chart des Dow Jones 30 Index (DJI30):

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 4, DJI30, Monatschart - Zeitrahmen: 1. Januar 2001 bis 11. Juni 2020, erstellt am 11. Juni 2020 um 13:30 Uhr BST. Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

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Der langfristige Aufwärtstrend von 2008 bis 2020 ist deutlich zu erkennen. Seit Anfang 2020 ist jedoch auch die Zunahme der Volatilität offensichtlich und bedroht nun die Fortsetzung des Marktes auf diesen Niveaus. Die Volatilität auf dem Monats-Chart ist so hoch, dass es für Trader sinnvoller sein könnte, in einem niedrigeren Zeitrahmen wie dem Tages-Chart, der nachstehend dargestellt ist, zu analysieren und zu traden:

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 4, DJI30, Tageschart - Zeitrahmen: 21. Mai 2019 bis 11. Juni 2020, erstellt am 11. Juni 2020 um 14:30 Uhr BST. Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Im Tageschart des Dow Jones Index markiert die vertikale rote Linie den Beginn des Jahres 2020. Es ist deutlich zu erkennen, dass der von Coronaviren verursachte Marktabsturz mit einer beeindruckenden Erholung von den Tiefstständen im März einhergeht. Der Marktausverkauf, der nach der FOMC-Pressekonferenz einsetzte, war jedoch sehr heftig. Dies ist eine bedeutende Veränderung gegenüber den kleinen Rückschlägen, die sich im Zuge der Erholung des Marktes entwickelten. Es ist auch ein riesiges Warnzeichen, dass etwas anders ist.

Interessanterweise blieb der Markt nicht auf einem zufälligen Preisniveau stehen. Technische Analysten weisen auf die horizontale Widerstandslinie bei 27.400 hin, wie durch die horizontale schwarze Linie auf diesem Diagramm dargestellt:

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 4, DJI30, Tageschart - Zeitrahmen: 21. Mai 2019 bis 11. Juni 2020, erstellt am 11. Juni 2020 um 14:45 Uhr BST. Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Während dies auf den Beginn einer Umkehr hindeuten könnte, werden Trader nach Bestätigungen suchen, wie z.B. niedrigere Tief- und niedrigere Hochpunkt-Zyklusformationen. Diese Art der Zyklusformation zeigt auf, dass Käufer, die versuchen, den Markt nach oben zu treiben, nicht stark genug sind, und bestätigt damit, wie stark die Verkäufer sind.

Es gibt ein beträchtliches Maß an Unterstützung, auf das der Markt stoßen könnte, bevor er versucht, höher zu steigen. Langfristig weisen viele Trader jedoch darauf hin, dass die Zentralbanken zu diesem Zeitpunkt nichts mehr tun können. Wenn die Lockdown-Beschränkungen erst nach einiger Zeit aufgehoben werden und wenn die Angst vor einer zweiten Welle den Markt erfasst, erwarten einige Trader einen erneuten Test des März-Tiefs. Für den Dow Jones wäre das ein Rückgang um fast 10.000 Punkte nach dem Abprall von der 27.400er-Marke.

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