Der US Dollar setzt seinen Aufwärtstrend fort

September 21, 2021 13:00

In der vergangenen Woche behielt der US-Dollar seine positive Stimmung bei und wertete gegenüber anderen Währungen auf. Der Weltwährungsindex stieg auf den höchsten Stand seit über einem Monat, obwohl die allgemeine Stimmung auf den Finanzmärkten weiterhin positiv ist und die wichtigsten Aktienindizes in der Nähe ihrer Allzeithochs gehandelt werden, während die Anleiherenditen moderat steigen.   

USD  

Die US-Wirtschaftsdaten verblieben stark. Die Inflationsrate des Landes für August, die einen jährlichen Preisanstieg von 5,3 % zeigte, stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Inflation ist nach wie vor hoch, trotz der Kommentare der Zentralbank, dass der Preisanstieg vorübergehend sei und es sich nur um eine Übergangsphase handele. Ein weiterer wichtiger Indikator waren die Einzelhandelsumsätze im August, die im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 % stiegen und damit etwas langsamer als im Vormonat waren. Das Volumen der Industrieproduktion war um 6,0 % höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Verbraucherindex der University of Michigan lag bei 71,0 Punkten und damit auf dem niedrigsten Stand seit 2012. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stieg in dieser Woche geringfügig von 0,310 auf 0,332 Millionen.   

Die Dynamik der Pandemie verlangsamte sich weiter, und der weltweite Durchschnitt der neuen Fälle fiel von 552 auf 533 Tausend pro Tag. Die Situation in den USA schwankte leicht und war relativ stabil, wobei der Wochendurchschnitt der Fälle bei 148000 pro Tag lag. Die Zahl der verabreichten Impfungen stieg von 379 auf 383 Millionen, was einer Veränderung von nur 4 Millionen entspricht. Insgesamt stieg in den USA die Zahl der mit mindestens einer Dosis geimpften Personen von 63,0 % auf 63,5 % der Bevölkerung, was einem wöchentlichen Anstieg von 0,5 % entspricht. In Litauen stieg die Zahl der mit mindestens einer Dosis geimpften Personen von 60,8 % auf 61,5 %, was einer Differenz von 0,7 % entspricht. In England verringerte sich die Zahl der Fälle leicht von 37 auf 29 Tausend pro Tag.   

EUR  

Das Hauptwährungspaar EUR/USD konsolidierte sich in der ersten Wochenhälfte oberhalb der Marke von 1,180, fiel aber seit Donnerstag wieder ab und beendete den Handel auf dem Niveau von 1,173. Die Wirtschaftsdaten auf dem Alten Kontinent waren spärlich. Zu den wichtigsten gehörte die Industrieproduktion, die im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 % stieg. Das Währungspaar EUR/USD beendete die Handelswoche mit einem Minus von 0,7 %.   

JPY  

Die wichtigste asiatische Paarung USD/JPY setzte ihre konsolidierende Stimmung fort. Zu Beginn der Woche fiel es auf ein Einmonatstief, holte seine Verluste jedoch später wieder auf und beendete den Handel leicht verändert am gleitenden 50-Tage-Durchschnitt im Tageschart. Zu den Daten gehörte der Erzeugerpreisindex, der einen Anstieg von 5,5 % verzeichnete und auf dem höchsten Stand seit 2008 stabil blieb. Die Industrieproduktion war im Juli um 11,6 % höher als ein Jahr zuvor, während die Exporte im August im Jahresvergleich sogar um 26,2 % stiegen. USD/JPY beendete die Woche unverändert.   

GBP  

Das britische Pfund und der US-Dollar spiegelten die allgemeine Stimmung auf dem Währungsmarkt wider. Nachdem das Instrument am Dienstag kurzzeitig auf den Wert von 1,391 gestiegen war, verlor es anschließend stark an Wert und beendete die Woche bei 1,374. Zu den Daten gehörten Arbeitsmarktindikatoren, die einen Anstieg der Durchschnittslöhne um 8,3 % im Jahresvergleich auswiesen, während die Zahl der Arbeitslosen um 58000 sank und die Arbeitslosenquote leicht auf 4,6 % zurückging. Die jährliche Inflationsrate lag im August bei 3,2 % und die Einzelhandelsumsätze blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert. GBP/USD beendete die Woche mit einem Minus von 0,7 %. 

Anstehende wirtschaftliche Ereignisse   

Der Mittwoch beginnt mit der Zentralbanksitzung und der Pressekonferenz der Bank of Japan, gefolgt von der Veröffentlichung der Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser in den USA und dem Protokoll der letzten Sitzung der US-Zentralbank, wo die Anleger nach Hinweisen auf die weitere Geldpolitik Ausschau halten werden. Am Donnerstag stehen die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes und die Sitzung der Bank of England auf dem Programm. Am Freitag stehen die japanischen Inflationszahlen und die US-Neubauverkäufe im Mittelpunkt.   

Den Marktstimmungsdaten von Admiral Markets zufolge halten 85 % der Anleger Long-Positionen im Währungspaar EUR/USD (+20 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche). Beim wichtigsten asiatischen Währungspaar USD/JPY sind 24 % der Anleger Long-Positionen eingegangen (-25 Prozentpunkte). Beim Währungspaar GBP/USD erwarten 83 % der Teilnehmer einen Anstieg (+43 Prozentpunkte mehr). Solche Marktdaten werden als Kontraindikator interpretiert, und daher wird erwartet, dass EUR/USD und GBP/USD fallen werden, während USD/JPY steigen dürfte. Die Analyse der Positionierungsdaten sollte jedoch mit fundamentalen Projektionen und technischer Analyse kombiniert werden, bevor sie als Indikator verwendet werden kann.    

Quellen: bloomberg.com, reuters.com, Admiral Markets MT4 Supreme Edition, investing.com  

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