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ADMIRAL MARKETS CYPRUS LTD RISIKOHINWEIS FÜR DEN WERTPAPIERHANDEL

Gültig ab 01.04.2021


Admiral Markets Cyprus Ltd (im Folgenden synonym als " Unternehmen", "wir", "unser", "uns" bezeichnet) ist eine zypriotische Wertpapierfirma, die in der Republik Zypern unter der Gründungsnummer ΗΕ 310328 ordnungsgemäß registriert wurde und von der Cyprus Securities and Exchange Commission (im Folgenden als "CySEC" bezeichnet) unter der Lizenznummer 201/13 zugelassen und reguliert wird. Ziel dieser Erklärung über die Risiken des Wertpapierhandels ist es, den Kunden der Gesellschaft (im Folgenden auch als ""Sie", "Ihr", "Ihr", "Sie selbst", "Kunde" bezeichnet) einen Überblick über die grundlegenden (d. h. indikativen und nicht vollständigen) Risiken des Wertpapierhandels zu geben.


1. Marktrisiko

Das Marktrisiko ist das Risiko, dass Anlagen aufgrund von wirtschaftlichen Entwicklungen oder anderen Ereignissen, die den gesamten Markt betreffen, an Wert verlieren. Infolge des Marktrisikos kann der Kunde Verluste aufgrund einer insgesamt ungünstigen Preisbewegung auf dem Wertpapiermarkt oder in einem bestimmten Segment desselben erleiden. Eine ungünstige Preisbewegung kann z. B. durch schlechte Wirtschaftsindikatoren des betreffenden Staates oder Wirtschaftszweigs, ein instabiles wirtschaftliches Umfeld oder einen instabilen Wertpapiermarkt verursacht werden.

2. Volatilitätsrisiko

Das Volatilitätsrisiko ist das Risiko von Änderungen im Wert eines Finanzprodukts. Hohe Volatilität bedeutet im Allgemeinen, dass der Wert eines Wertpapiers innerhalb eines kurzen Zeitraums dramatische Auf- und/oder Abschwünge erleben kann. Eine solche hohe Volatilität ist bei illiquiden oder weniger häufig gehandelten Wertpapieren eher zu erwarten als bei liquiden oder häufiger gehandelten Wertpapieren. Aufgrund der Volatilität kann ein von einem Kunden erteilter Auftrag nicht oder nur teilweise ausgeführt werden, da sich die Marktpreise schnell ändern. Darüber hinaus kann die Volatilität zu Preisunsicherheiten bei allen von einem Kunden erteilten Marktaufträgen führen, da der Preis, zu dem der Auftrag ausgeführt wird, erheblich vom letzten verfügbaren Marktpreis abweichen oder sich danach erheblich ändern kann, was zu realen oder fiktiven Verlusten führen kann.

3. Liquiditätsrisiko

Liquidität bezieht sich auf die Fähigkeit der Marktteilnehmer, Wertpapiere zügig zu einem wettbewerbsfähigen Preis und mit minimalen Preisunterschieden zu kaufen und/oder zu verkaufen. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass die Liquidität umso größer ist, je mehr Aufträge auf dem Markt verfügbar sind. Liquidität ist wichtig, da es für einen Kunden bei größerer Liquidität einfacher ist, Wertpapiere schnell und mit minimaler Preisdifferenz zu kaufen und/oder zu verkaufen, und es daher wahrscheinlicher ist, dass der Kunde einen wettbewerbsfähigen Preis für seine ausgeführten Geschäfte zahlt oder erhält. Im Allgemeinen kann bei dünn gehandelten Instrumenten im Vergleich zu liquiden oder häufiger gehandelten Instrumenten eine geringere Liquidität erwartet werden. Unter bestimmten Marktbedingungen (z. B. wenn es weder auf der Kauf- noch auf der Verkaufsseite ausstehende Aufträge gibt oder wenn der Handel eines Wertpapiers aus irgendeinem Grund gestoppt wird) kann es für den Kunden schwierig oder unmöglich sein, eine Position auf dem Markt zu einem angemessenen Preis zu liquidieren.

4. Spekulatives Handelsrisiko

Spekulative Transaktionen werden in dem Versuch getätigt, von Schwankungen des Marktwerts von Wertpapieren zu profitieren, und nicht vom fundamentalen Wert eines Wertpapiers und/oder den zugrunde liegenden Attributen, die in einem Wertpapier verkörpert sind. Der spekulative Handel führt zu einem ungewissen Grad an Gewinn oder Verlust. Fast alle Anlageaktivitäten beinhalten in gewissem Maße spekulative Risiken, da ein Anleger nicht weiß, ob sich eine Anlage als profitabel erweisen wird oder nicht.

5. Risiko von Kursschwankungen aufgrund von Unternehmensveröffentlichungen

Unternehmensankündigungen oder andere wesentliche Informationen können den Kurs von Wertpapieren beeinflussen. Diese Ankündigungen können in Verbindung mit einer vergleichsweise geringen Liquidität eines Wertpapiers zu einer erheblichen Preisvolatilität führen.

6. Systemrisiko

Ein Systemrisiko ist die Möglichkeit, dass ein Kunde aufgrund von technischen Störungen in den Systemen von Verwahrstellen, Depotbanken, Börsen und anderen Abwicklungsstellen für Wertpapiergeschäfte einen Verlust erleidet. Solche technischen Störungen können zur Verzögerung der Ausführung, Ablehnung von Transaktionen, Verzögerung von Abrechnungen nach Transaktionen, falschen Überweisungen und anderen Ereignissen führen. Handelsunterbrechungen und/oder Störungen, z.B. aufgrund einer langsamen oder vorübergehend nicht verfügbaren Internetverbindung, können dazu führen, dass der Kunde Verluste erleidet. Darüber hinaus kann der Handel mit hohen Volumina zu Verzögerungen bei der Auftragsausführung führen, da in Zeiten hoher Volatilität die Tatsache, dass Marktteilnehmer ihre Auftragsmenge ständig ändern oder neue/mehrere Aufträge platzieren, ein Grund für Verzögerungen bei der Auftragsausführung oder für eine Ablehnung sein kann.

7. Regulatorisches/rechtliches Risiko

Staatliche Richtlinien, Regeln, Vorschriften, Gesetze und Verfahren, die den Börsenhandel und die Finanzmärkte regeln, werden von Zeit zu Zeit aktualisiert. Solche regulatorischen Maßnahmen und Änderungen im rechtlichen/regulatorischen Ökosystem, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Änderungen von Steuern/Abgaben, können den potenziellen Gewinn einer Anlage in Wertpapiere verändern. Darüber hinaus können sich einige staatliche Maßnahmen stärker auf einige Sektoren als auf andere konzentrieren und dadurch das Risiko- und Ertragsprofil einer Anlage beeinflussen.

8. Politisches Risiko

Das politische Risiko ist das Risiko, dass in dem Staat, in dem die Wertpapiere registriert wurden oder in dem der Emittent der Wertpapiere, in die der Kunde investiert hat, ansässig oder registriert ist, Ereignisse eintreten, die die politische oder wirtschaftliche Stabilität oder Weiterentwicklung des Staates oder der Region beeinträchtigen, und dass infolgedessen die Gefahr besteht, dass der Kunde seine Anlagen in dem Staat oder der Region ganz oder teilweise verliert oder erhebliche Verluste bei den getätigten Anlagen erleidet. Zu den politischen Risiken gehören z. B. einschneidende Veränderungen im wirtschaftlichen und rechtlichen Umfeld (z. B. Verstaatlichungsprozesse), gesellschaftliche und innenpolitische Krisensituationen (z. B. Unruhen) usw.

9. Risiko des Abrechnungssystems

Das Risiko des Abwicklungssystems ist die Möglichkeit, dass (vor allem) technische Ausfälle in den Systemen und Konten oder Kommunikationskanälen von Wertpapierregistern, Börsen, Clearingstellen und anderen Institutionen oder andere Probleme die Annullierung von Transaktionen, Verzögerungen bei Abrechnungen nach Transaktionen, falsche Überweisungen und andere Ereignisse verursachen, die zu Verlusten für den Kunden führen können.

10. Währungsrisiko

Der Gewinn oder Verlust bei Geschäften in Fremdwährungskontrakten (unabhängig davon, ob sie in der eigenen oder einer anderen Gerichtsbarkeit als der des Kunden gehandelt werden) wird durch Schwankungen der Wechselkurse beeinflusst, wenn eine Umrechnung von der Währung des Kontrakts in eine andere Währung erforderlich ist.

11. Informationsrisiko

Das Informationsrisiko ist das Risiko, dass der Kunde aufgrund des Erhalts unvollständiger und/oder ungenauer und/oder unangemessener Informationen über Wertpapiere oder aufgrund von Hindernissen/Schwierigkeiten beim Erhalt vollständiger, genauer und angemessener Informationen über solche Wertpapiere keine fundierten Entscheidungen trifft oder schlechte Anlageentscheidungen trifft. Dies kann wiederum auf unzuverlässige Quellen, Fehlinterpretationen von ursprünglich korrekten Informationen oder Kommunikationsfehler zurückzuführen sein.

Abschließendes:

Der Wertpapierhandel ist nicht für alle Anleger geeignet und birgt Risiken, die zum Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Sie sollten sich von einem unabhängigen und entsprechend lizenzierten Finanzberater beraten lassen und sicherstellen, dass Sie über die entsprechende Risikobereitschaft, relevante Erfahrungen und Kenntnisse verfügen, bevor Sie sich für den Handel entscheiden. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist weder ein zuverlässiger Indikator noch eine Garantie für zukünftige Ergebnisse und/oder Renditen. Machen Sie sich vor dem Start eines Echtgeldkontos zuvor ausreichend über ein risikoloses Demokonto mit dem Handel, den Marktregeln und Usancen vertraut. Erwägen Sie stets verfügbare Maßnahmen für die Risikobegrenzung, z. B. das Setzen von Stopp Loss.

Diese Hinweise zum Risiko des Wertpapierhandels sind in Englisch und anderen Sprachen verfügbar. Im Falle von Abweichungen zwischen der englischen Version und Versionen in anderen Sprachen ist die englische Version maßgeblich.