Richtlinie zum Schutz vor negativen Kontosalden für Retail Clients
Gültig ab dem 11. April 2017
Die Handelssysteme von Admiral Markets Cyprus Ltd sind mit „Schutzmaßnahmen“ ausgestattet, beispielsweise dem „Stop-Out-Level“, um zu verhindern, dass Kunden beim Handel unter normalen Marktbedingungen einen negativen Saldo erleiden.
Darüber hinaus kann und sollte jeder Kunde, wie es allgemein üblich ist, persönliche Limits für das Risikomanagement festlegen, die dazu beitragen können, Verluste zu begrenzen und Gewinne zu maximieren.
Beispielsweise sollte ein persönlicher „Stop Loss“ eingerichtet werden, der die Höhe des Hebels für offene Positionen im Verhältnis zum Kontostand und zur individuellen Ordergröße berücksichtigt. Um es noch einmal zu betonen: „Risikomanagement“ ist eine wichtige Disziplin beim Handel mit Hebelprodukten.
Unter Risikomanagement versteht man den Einsatz von Strategien zur Kontrolle oder Reduzierung finanzieller Risiken. Beim Risikomanagement handelt es sich um eine Reihe von Regeln, die befolgt werden müssen, um Kapitalkontrollen sicherzustellen und insbesondere die Möglichkeit eines negativen Saldos zu minimieren. Ein Beispiel ist eine Stop-Loss-Order, die den maximalen Verlust minimiert oder die Eröffnung großer Positionen unmittelbar vor der Veröffentlichung wichtiger makroökonomischer Indikatoren oder unmittelbar vor Handelsschluss des Instruments vermeidet.
Gelegentlich können die oben genannten Schutzmaßnahmen versagen. Dies könnte an einer erheblichen „Marktgap“ (Schluss- und Eröffnungskurs am Wochenende) liegen, die beim Handel zu einem negativen Saldo führen kann. Wenn bei einem Kunden durch Handelsaktivitäten ein negativer Saldo entsteht, sollte der Kunde das Support-Team des Unternehmens informieren.
Das Unternehmen schreibt dem Konto des Kunden den Betrag des negativen Saldos gut, wenn die Schulden auf normale Handelsaktivitäten gemäß dieser Richtlinie zurückzuführen sind.
Der gutzuschreibende Betrag wird durch die Zusammenfassung aller negativen Salden des Kunden auf allen Konten ermittelt, die der Kunde bei Admiral Markets Cyprus Ltd aufgrund normaler Handelsaktivitäten ohne illegale Handelsmethoden führt.
Zu den illegalen Methoden gehört das Auftreten eines negativen Saldos bei der Eröffnung einer profitablen Position auf einem anderen Konto desselben Kunden in entgegengesetzter Richtung zu einer Position, die zu dem negativen Saldo geführt hat.
Diese Richtlinie gilt nur für Retail Clients.
Die Bestimmungen dieser Richtlinie gelten nicht:
- wenn der negative Saldo nicht mit der Handelsaktivität des Kunden zusammenhängt (z. B. wenn sich die Schuld auf Gebühren oder Abgaben des Unternehmens bezieht);
- wenn der Kunde als geeignete Gegenpartei oder Professional Client eingestuft ist.