ADMIRAL MARKETS AS Jordan LTD Negative Account Balance Protection Policy

Gültig ab 17. November 2021


Admirals ist eine weltweit anerkannte Marke, die von Admiral Markets Group AS gehalten wird. Admiral Markets AS Jordan Ltd (im Folgenden auch bei den Markennamen "Admirals" oder ``Admiral Markets`` genannt), eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die im Haschemitischen Königreich Jordanien bei der Abteilung für Unternehmenskontrolle unter der Registrierungsnummer 57026 registriert und von der jordanischen Wertpapierkommission (JSC) zugelassen und reguliert ist, und dieses Dokument wurde in Übereinstimmung mit den Regeln und Anforderungen der JSC erstellt. Weitere Richtlinien, denen der Kunde zustimmt, sobald er sich entscheidet, die von Admiral Markets AS Jordan Ltd. erbrachte Anlagedienstleistung in Anspruch zu nehmen, sind auf unserer Website verfügbar: https://admiralmarkets.com/de?regulator=jsc


Diese Policy schafft den Rahmen und regelt die Vorgänge, unter denen wir Retail-Kunden entschädigen werden, die einen negativen Saldo auf ihren CFD-Tradingkonten zu verzeichnen haben.

Beim Handel von CFD Finanzinstrumenten auf Margin ist es also im Extremfall möglich, ein Kontodefizit zu erreichen, also eine Situation, in der der Kontostand des Tradingkontos negativ ist.

Hat der Kunde einen negativen Saldo erlitten und wünscht eine Entschädigung, so muss er sich innerhalb von zwei Werktagen nach Eintreten des negativen Kondosaldos per E-Mail an den Kundenservice des Unternehmens wenden. Das Unternehmen wird die Anfrage untersuchen und die negativen Salden auf den entsprechenden Konten nach eigenem Ermessen vollständig oder teilweise ausgleichen. Wenn der Kunde über mehr als ein Tradingkonto beim Unternehmen verfügt, werden die Salden verrechnet.

Der gutzuschreibende Betrag wird ermittelt, indem die positiven Salden mit allen negativen Salden verrechnet werden, welche im Zeitraum von zwei Werktagen vor Eingang der Anfrage eingetreten sind. Nach eigenem Ermessen wird das Unternehmen den Kundenkonten Beträge bis zu einer Höhe von 50.000 Euro (beziehungsweise dem Äquivalent in einer anderen Landeswährung) gutschreiben, um so die verrechneten negativen Kontosalden so weit wie möglich auszugleichen.

Die Bestimmungen dieser Policy gelten nicht in folgenden Fällen:

  1. Es bestehen innerhalb der für den Kunden geltenden Rechtssprechung bindende Anforderungen an das Unternehmen, Retail Clients einen Schutz vor negativen Kontosalden zu gewährleisten. In solchen Fällen basieren die Handlungen des Unternehmens auf den nationalen Vorschriften und nicht auf dieser Richtlinie;
  2. Der negative Saldo ist unter außergewöhnlichen Marktbedingungen oder aufgrund ungewöhnlicher Marktbewegungen/Volatilität zustande gekommen;
  3. Das Unternehmen stellt nach eigenem Ermessen fest, dass der negative Saldo in keinem Bezug zu den Handelsaktivitäten des Kunden steht (z. B. wenn der negative Saldo durch Kommissionen des Unternehmens entstanden ist);
  4. Der Kunde handelt durch eine Kreditvereinbarung oder Bonusvereinbarung, die vom Unternehmen zur Verfügung gestellt wird;
  5. Der negative Saldo resultiert entweder direkt oder indirekt aus der Verletzung der Geschäftsbedingungen des Unternehmens oder aus der Verletzung der Marktregeln, einschließlich aber nicht beschränkt auf die geltenden Gesetze des Herkunftslandes des Kunden, seines Wohnsitzlandes oder von jedem anderen Land innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes, durch den Kunden;
  6. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass der Kunde den gemäß dieser Richtlinie gewährten Schutz zum Nachteil des Unternehmens missbraucht hat, was unter anderem eine Situation einschließt, in der ein Kunde in unlauterer Absicht gehandelt hat, indem er eine Strategie verfolgt hat, durch die er von einem solchen Schutz profitieren würde, während er selbst oder in Zusammenarbeit mit einem anderen Kunden andere Positionen bei dem Unternehmen geöffnet hat, die dem Kunden zugute kämen, wenn der Schutz ausgelöst werden würde;
  7. Das Unternehmen hat dem Kunden zuvor mitgeteilt, dass er von dieser Policy ausgeschlossen ist;
  8. Es kommt zu einem, der im Folgenden beschriebenen Ereignisse: Handlungen, Unterlassungen oder Fahrlässigkeit jedes multilateralen Handelssystems, organisierten Handelssystems, regulierten Marktes, Liquiditätproviders oder Zwischenhändlers;
  9. Der negative Saldo ist mit einem Ereignis höherer Gewalt verbunden - z. B. ein Naturereignis, Krieg, Terrorismus, böswilliger/vorsätzlicher Schaden, Unruhen, Arbeitskämpfen/Streik, außergewöhnliche Marktereignisse oder Handlungen und Vorschriften aller staatlichen oder supranationalen Einrichtungen oder Behörden, die nach Meinung des Unternehmens einen ordnungsgemäßen Markt in Bezug auf die Aufträge des Kunden verhindern.