EURUSD-Analyse: Massive Preisanstiege drohen europaweit

August 24, 2022 12:47

Auf der britischen Insel wird für die kommenden Monate eine Inflation von 18% erwartet. Damit nähert sich die Preissteigerung in Großbritannien dem Level der baltischen Staaten an, die auch über eine hohe Inflationslast klagen. Die Bank of England hat bereits erst Zinsschritte eingeleitet und dürfte gezwungen sein, die Zügel noch straffer zu ziehen.

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 24.08.2022 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
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Wir hatten in unseren Setups in den letzten Monaten immer wieder darauf hingewiesen, dass wir auch für Deutschland eine Preissteigerung von 10%+ erwarten, und das noch in diesem Jahr. Getragen wird die Preissteigerung von der nach wie vor knappen Rohstoffversorgung, von den nicht intakten Lieferketten, aber auch von steigenden Löhnen. Gerade haben die Hafenarbeiter einen neuen Tarif vereinbart, der spürbare Einkommensverbesserungen vorsieht. Somit können wir uns durchaus auf dem Weg in eine Lohn- / Preisspirale bewegen, die aber von führenden Wirtschaftsweisen zurückgewiesen wird.

Die Gasspeicher in Deutschland füllen sich so langsam in Richtung der gesetzlichen Vorgaben. Es hat sich in der Bevölkerung das Bild manifestiert, dass der Füllstand, sollte er dann erreicht werden, ausreicht sicher über den Winter zu kommen. Dies ist aber ein Trugschluss, da das gebunkerte Gas nur für acht Wochen und nicht den ganzen Winter ausreicht. Somit könnte es immer noch zu einer Gasmangellage kommen, die für die Wirtschaft verheerend wäre.

EURUSD-Rückblick (10.08.2022 - 16.08.2022)

Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0182 und damit gut 30 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar lief zunächst in einer sehr engen Box seitwärts weiter. Eine größere Bewegung stellt sich erst am Donnerstagnachmittag ein. Es ging sukzessive abwärts. Der EUR/USD schafft es maximal nur sich zu stabilisieren, Erholungen fanden bis zu Wochenbeginn praktisch nicht statt. Erst am Dienstag ging es aus dem Seitwärtshandel zu Wochenbeginn etwas aufwärts in Richtung der Parität, allerdings wurde auch diese Aufwärtsbewegung im Nachgang wieder abverkauft. Übergeordnet hat das Währungspaar in den letzten fünf Handelstagen weiter an Substanz verloren.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich unter dem Level des letzten Betrachtungszeitraums, das Tief liegt unter dem Niveau der Vorperiode und unter der Parität. Die Range war ausgesprochen hoch und lag knapp über der 300 Pips Marke. Der Wochenschluss war negativ konnte aber knapp über der Parität formatiert werden.

Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 1,0195/97 damit gerechnet, dass der EUR/USD weiter an unser nächstes Anlaufziel auf der Oberseite bei 1,0204/06 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde minimal verpasst, das Setup hat damit fast optimal gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0024/22 deutlich unter unser maximales Anlaufziel auf der Unterseite bei 1,0015/13.

Range 17.08-23.08. 10.08-16.08.
Hoch* 1,0203 1,0368
Tief* 0,9900 1,0122
Wochenschluss** 1,0039 1,0258
Range 303 246

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

1,0004
1,0107/16/46/57
1,024772
1,0377/89
1,0485
1,0585
1,0740
1,0833/40/65

0,9960/58/89
0,9866
0,9580

 

Die wichtigsten Marken auf Basis unseres EURUSD Setups:

  • I-Day-Marke                         1,0149 und  0,9940
  • Tagesschlussmarken             1,0272 und  0,9808
  • Boxbereich                            1,2555   bis   0,9113

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Daily ist erkennbar, dass sich zwar bis an die SMA50 (aktuell bei 1,0247) schieben konnte, dort aber nicht weitergekommen ist. Es ging per Tagesschluss nicht über diese Durchschnittslinie. Damit war der weitere Weg praktisch vorprogrammiert. Es ging wieder dynamisch unter die SMA20 (aktuell bei 1,0160) und nach einer kleineren Stabilisierung dann weiter abwärts unter die Parität.

Damit hat sich unsere übergeordnete Einschätzung auf Tagesschlussbasis bestätigt. Solange der EUR/USD per Tagesschluss unter der SMA20 notiert, so lange sind jederzeit weitere Abgaben denkbar und möglich, die jederzeit neue Jahrestiefs formatieren könnten.

Entspannen würde sich das Chartbild erst dann, wenn es dem Währungspaar gelingt sich per Tagesschluss nicht nur über die SMA20, sondern vor allem über die SMA50 zu schieben. Im Tageschart ist erkennbar, dass die SMA50 ein Brett ist. Sollte es dem EUR/USD gelingen, sich per Tagesschluss über dieser Durchschnittslinie zu etablieren, wäre das ein sehr starkes Zeichen.

Übergeordnetes Chartbild, Prognose Daily: bärisch

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Betrachtung im H4:

Das Währungspaar ist in den letzten Handelstagen nicht mehr über die SMA200 (aktuell bei 1,0157), bzw. die SMA20 (aktuell bei 0,9989) gekommen. Das ist im Chart gut erkennbar. Nachdem der EUR/USD von der SMA200 abgewiesen wurden ging es direkt wieder unter die Parität und an ein neues Jahrestief. Es ging am Dienstag in einer Aufwärtsbewegung noch einmal ziemlich exakt an die SMA20 und von hier aus wieder abwärts.

Damit hat sich übergeordnet an der Einschätzung nichts geändert. Solange der EUR/USD unter der SMA20 notiert, solange sind weitere Abgaben denkbar, die übergeordnet deutlich unter die 0,9800 gehen könnten. Neue Jahrestief wären jederzeit denkbar.

Erholungen könnten sich zunächst bis in den Bereich der SMA20. Wesentlich wird sein, ob es der EUR/USD es schafft, sich wieder zurück über die Durchschnittslinien zu schieben und zu etablieren. Sollte diese gelingen könnte es weiter in den Bereich der SMA50 (aktuell bei 1,0107) gehen. 

Chartbild, Prognose 4h Chart: bärisch

Fazit: der EUR/USD hat sich wieder in Richtung der Parität orientiert. Solange er per Tagesschluss unter der 20 Tage-Linie notiert, so lange sind jederzeit neue Jahrestiefs möglich. Aufhellen würde sich das Ganze erst wieder, wenn es zu einem Tagesschluss über der 50 Tage-Linie kommt.

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     35 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    65 %

Frische Analyse Tages-Updates, jeden Morgen vor 09 Uhr neu für aktive Daytrader:

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 0,9950 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9969/71, bei 0,9977/79 und dann bei 0,9989/91 zu erreichen. Kommt es hier zu keinen Rücksetzern, so könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären bei 1,002/04, bei 1,0016/1,0018, bei 1,0031/33, bei 1,0042/44 und dann bei 1,0055/57 zu finden. Über der 1,0055/57 wären unsere nächsten Anlaufziele die 1,0063/65, die 1,0073/75, die 1,0081/83, die 1,0095/97, die 1,0105/07 und dann die 1,0112/14. Kommt es bei 1,0112/14 zu keinen Rücksetzern, so könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Unsere nächsten Anlaufziele wären bei 1,0119/21, bei 1,0130/32, bei 1,0141/43, bei 1,0149/51 und dann bei 1,0162/64 zu finden.

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 0,9950 halten, so könnte es abwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9942/40, bei 0,9931/29, bei 0,9922/20, bei 0,9909/07, bei 0,9899/97 und dann bei 0,9890/88 gehen. Unter der 0,9890/88 wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 0,9881/79, bei 0,9870/68, bei 0,9862/60, bei 0,9851/49, bei 0,9842/40, bei 0,9833/31 und dann bei 0,9824/22 zu finden.

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 1,0018 1,0112
Tief 0,9868 0,9831

Übergeordnete erwartete EURUSD Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.