EURUSD-Analyse: Im Dunstkreis der Parität

September 21, 2022 13:20

Übergeordnet ging es bis Freitag in einer engen Box, im Dunstkreis der Parität, weiter seitwärts. Am Freitag konnte sich der EUR/USD am Nachmittag deutlicher erholen. Es ging im Zuge dessen bis an die 1,0036, wobei das Währungspaar bis zum Wochenschluss wieder etwas nachgab. Es gelang aber ein Wochenschluss über der Parität zu formatieren. Zu Wochenbeginn ging es noch einmal unter die Parität, von hier aus aber wieder sukzessive aufwärts, kann sich aber am Dienstag nicht über der Parität halten und gab wieder deutlich unter die 1,0000 nach. 

  • EUR/USD Analyse & Wochenausblick 21.09.2022 mit Set-ups für aktive Forex-Trader
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Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 0,9982 und damit gut 90 Pips über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Das Währungspaar konnte sich am Mittwoch der letzten Handelswoche zunächst moderat erholen und bis an die 1,0023 laufen. Von hier aus ging es wieder moderat abwärts. Übergeordnet ging es bis Freitag in einer engen Box, im Dunstkreis der Parität, weiter seitwärts. Am Freitag konnte sich der EUR/USD am Nachmittag deutlicher erholen. Es ging im Zuge dessen bis an die 1,0036, wobei das Währungspaar bis zum Wochenschluss wieder etwas nachgegeben hat. Es gelang aber ein Wochenschluss über der Parität zu formatieren. Zu Wochenbeginn ging es noch einmal unter die Parität, von hier aus aber wieder sukzessive aufwärts. Der EUR/USD konnte sich im weiteren Handelsverlauf am Dienstag nicht über der Parität halten und gab wieder deutlich unter die 1,0000 nach. 

EURUSD-Rückblick (14.09.2022 - 20.09.2022)

Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich unter der 1,0100 und unter dem Level der Vorperiode. Das Tief hingegen konnte über dem Niveau des letzten Betrachtungszeitraums formatiert werden. Der Wochenschluss lag zwar unter dem Niveau der Vorwoche, aber über der Parität. Die Range lag unter der 100 Pips Marke und war damit ausgesprochen klein. 

Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 1,0029/31 damit gerechnet, dass der EUR/USD weiter an unser nächstes Anlaufziel auf der Oberseite bei 1,0037/39 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde erreicht und knapp überschritten, das Setup hat damit nicht gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 0,9951/49 hingegen exakt an unser nächstes Anlaufziel auf der Unterseite bei 0,9945/43.     
 

Range 14.09-20.09. 07.09-13.09.
Hoch* 1,0042 1,0198
Tief* 0,9945 0,9875
Wochenschluss** 1,0018 1,0047
Range 97 323

*Gleicher Betrachtungszeitraum wie Wochenrückblick - Handelszeiten zwischen 08:00-22:00 Uhr 

**Bezieht sich auf die Handelswoche, nicht den Betrachtungszeitraum  

EURUSD: Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-Widerstände: EUR/USD-Unterstützungen:

0,9920/43/68/74/89/94
1,0023/25/59/93
1,0146
1,0272
1,0377/89
1,0485
1,0585
1,0710/40

0,9892/66
0,9668
0,9580

 

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Chartcheck - Betrachtung im Daily:

Im Daily ist sehr gut zu erkennbar, dass sich der EUR/USD in der letzten Handelswoche bis an die SMA50 (aktuell bei 1,0093) schieben konnte. Es ist allerdings nicht gelungen, einen Tageschluss über der SMA50 zu formatieren und im Nachgang auch zu bestätigen. Es ging Ende der letzten Handelswoche wieder an und unter die SMA20 (aktuell bei 0,9991). In den letzten Handelstagen ging es in einer engen Box im Dunstkreis dieser Linie entlang. Damit ist der EUR/USD per Tagesschluss zum wiederholten Male an der SMA50 gescheitert. Im Chart ist erkennbar, dass dies der X-te Versuch war, zurück über diese Linie zu laufen. 

Etabliert sich das Währungspaar per Tagesschluss unter der SMA20 und wird dieser am Folgetag bestätigt, so könnten sich im Nachgang weitere Tiefs ausbilden. Abhängig von der Abwärtsdynamik könnte es deutlich unter die 0,9800 gehen. 

Etwas entspannen würde sich das Chartbild dann, wenn es der EUR/USD es schafft, sich erneut über die SMA20 zu schieben und einen Tagesschluss über dieser Linie zu formatieren. Sollte das gelingen, so wäre die SMA50 das Brett, was das Währungspaar als Level per Tagesschluss nehmen müsste.

Übergeordnetes Chartbild, Prognose Daily: bärisch

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Betrachtung im H4:

Das Währungspaar konnte sich über die SMA200 (aktuell bei 1,0059) schieben aber nicht festsetzen. Im Chart ist aber erkennbar, dass es in der letzten Handelswoche dann dynamisch und mit Momentum unter alle drei Durchschnittslinien ging. Es ist auch erkennbar, dass es der EUR/USD es seit Tagen nicht schafft, sich über die SMA50 (aktuell bei 1,0023) zu schieben. Diese Linie ist im Augenblick ein echtes Brett. Am Dienstag ging es dann wieder unter die SMA20 (aktuell bei 0,9989).

Etabliert sich der EUR/USD unter der SMA20, so könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass mit erneuten, im Zweifel, auch deutlicheren Abgaben gerechnet werden muss und neue Jahrestiefs, deutlich unter der 0,9800, formatiert werden könnten.

Gelingt es dem Währungspaar sich wieder über die SMA20 zu schieben, so muss es im Nachgang auch über die SMA50 gehen. Selbst wenn das gelingen sollte, muss die SMA200 bezwungen werden. Wir interpretieren das Chart im Augenblick so, dass es aktuell für den EUR/USD ausgesprochen schwer ist, sich über der 1,0100/30 zu etablieren, der Fokus somit eher auf der Unterseite liegt.

Chartbild, Prognose 4h Chart: bärisch

Fazit: der EUR/USD ist wieder unter die Parität gerutscht. Das Tageschart würde sich erst aufhellen, wenn es zu einem Tagesschluss über der 50 Tage-Linie kommt und dieser am Folgetag bestätigt wird. Ein Tagesschluss unter der 20 Tage-Linie würde das Risiko von neuen Jahrestiefs erhöhen. 

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:     35 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups:    65 %

Frische Analyse Tages-Updates, jeden Morgen vor 09 Uhr neu für aktive Daytrader:

Rahmenbedingungen: 

An diesem Mittwoch tagt erneut die FED. Es wird erwartet, dass es zu einem weiteren Zinsschritt kommen wird. Es wird mit einem Zinsschritt von 0,75% gerechnet, eventuell erhöht die Zentralbank die Zinsen auch um einen Schritt von 1%. Die US-Zentralbank hat es mehrmals deutlich gemacht, dass die Bekämpfung der Inflation die oberste Priorität hat, selbst wenn das Wirtschaftswachstum darunter leiden könnte. In gut sechs Wochen sind in den USA Mid-Term Wahlen, das Thema Inflation für die meisten US-Bürger elementar wichtig.

Die Inflation wird sich in Deutschland und Europa weiter erhöhen. Davon gehen wir aus. Wir erwarten für Deutschland in diesem Jahr noch eine Preissteigerung über 10%. Wann die Dynamik abflachen wird, darüber kann nur spekuliert werden. Viel wird auch von den Zinsschritten der EZB abhängen. Die europäische Zentralbank ist für die aktuelle Preisentwicklung mit verantwortlich. 

Der EUR/USD dürfte in den kommenden Wochen und Monaten damit schwere Zeiten haben. Neben der Inflation könnten auch die Wahlen in Italien dazu beitragen, dass der Druck auf die Gemeinschaftswährung steigt, sollten die rechten Parteien die Wahl für sich entscheiden. 

EURUSD-Setups in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup:

Kann sich der EUR/USD über der 0,9900 behaupten, so könnte er versuchen unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9908/10, bei 0,9919/21, bei 0,9931/33, bei 0,9942/44 und dann bei 0,9952/54 bzw. bei 0,9960/62 zu erreichen. Kann sich das Währungspaar über die 0,9960/62 schieben, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9973/75, bei 0,9987/89, bei 0,9996/98, bei 1,0003/05, bei 1,0016/18 und dann bei 1,0023/25 gehen. Über der 1,0023/25 könnte es der EUR/USD unsere nächsten Anlaufziele bei 1,0032/34, bei 1,0042/44, bei 1,0051/53, bei 1,0059/61, bei 1,0070/72, bei 1,0083/85 und dann bei 1,0092/94 gehen.

Short-Setup:

Kann sich das Währungspaar nicht über der 0,9900 halten, so könnte es abwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 0,9893/91, bei 0,9883/81, bei 0,9873/71, bei 0,9861/59 bzw. bei 0,9847/45 gehen. Unter der 0,9847/45 könnte der EUR/USD unsere Anlaufziele bei 0,9839/37, bei 0,9830/28, bei 0,9821/19, bei 0,9811/09, bei 0,9799/97, bei 0,9790/88 und dann bei 0,9783/81 anlaufen.

Erwartete Wochenrange auf Basis unseres Setups:

Erwartete Range von bis
Hoch 0,9962 1,0024
Tief 0,9830 0,9797

Übergeordnete erwartete EURUSD Tendenz im Betrachtungszeitraum: abwärts

 

Handelsoptionen für EURUSD in beide Marktrichtungen

Geht man von steigenden Kursen beim EUR/USD aus, kann der risikobewusste Trader eine BUY-Position aufgeben. Geht man von fallenden Kursen aus, tätigt man eine SELL-Order. Wenn die Handelsstrategie aufgeht und der Händler auf der richtigen Marktseite ist, können in beiden Richtungen des Marktes Tradinggewinne erzielt werden. Geht die Handelsstrategie nicht auf, macht der Trader Verluste. Der Hebel bis zu 1:30 mit EURUSD multipliziert dabei die möglichen Gewinne oder Verluste. 

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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Winfried Veeh
Winfried Veeh CEO & Founder von Day-Trading-Live Portal | Stadtlohn

Betreibt die Daytrading-Webseite day-trading-live.de gemeinsam mit seinem Partner Costa Tsitlakidis. Analysefokus sind der Dax, die amerikanischen Indizes und Forex. Über 40 Jahre gemeinsame Tradingerfahrung.